Release-Notes für Version

Dieser Artikel enthält die Release-Notes für logi.CAD 3 Version 3.21.0.

Aktuellste Informationen in der Online-Version

Bitte informieren Sie sich in der Online-Version (unter http://help.logicals.com/), ob seit dem Publizieren dieses Benutzerhandbuchs (als PDF/HTML/Word) neue Informationen für die Version hinzugekommen sind; z.B. neue Probleme in den Release-Notes oder neue Troubleshooting- und FAQ-Artikel.
Die Online-Version der Release-Notes für logi.CAD 3 ist hier verfügbar: https://help.logicals.com/lco3docu/latest/user-documentation/de/release-notes-fuer-version – Die Liste mit den Versionen (überhalb des Inhaltsverzeichnisses) hilft Ihnen zur relevanten Version von logi.CAD 3 zu wechseln.


Release-Notes für frühere Versionen von logi.CAD 3 sind nur in der Online-Version unter https://help.logicals.com/lco3docu/latest/user-documentation/de/release-notes-fuer-version verfügbar.

Allgemeine Informationen

Zur Kompatibilität:

Falls Sie eine frühere Version von logi.CAD 3 verwendet haben und die aktuelle Version verwenden wollen, lesen Sie unter "Sind meine Projekte aufwärts- und abwärtskompatibel?" nach, welche Punkte Sie beachten müssen.

  • logi.CAD 3 wird für 32-Bit-Windows-Systeme nicht mehr unterstützt.

  • Für Projekte , die Funktionsbausteine mit Ein-/Ausgangsvariablen (= VAR_IN_OUT) enthalten und mit Version 3.1.0 (oder einer nachfolgenden Version) erstellt oder darin importiert und bereinigt wurden, sind einige Schritte nach dem Importieren des Projekts in Versionen < 3.1.0 erforderlich. Siehe "Funktionsbausteine mit VAR_IN_OUT aus Version < 3.1.0 verhindern das Erstellen der Anwendung".

  • Für Projekte , die mit Version 3.0.0 (oder einer nachfolgenden Version) erstellt oder darin importiert wurden, sind einige Schritte nach dem Importieren des Projekts in Versionen < 3.0.0 erforderlich. Siehe "Sind meine Projekte aufwärts- und abwärtskompatibel?".

  • FBS-Objekte, die mit Version 2.5.0 oder einer nachfolgenden Version gespeichert werden, können in Versionen < 2.5.0 nicht mehr geöffnet werden.

Zur Log4j-Sicherheitslücke:

Siehe "Ist die IDE von der Log4j-Sicherheitslücke (Dezember 2021, CVE-2021-44228, Log4Shell) betroffen?".

Zu den Systembibliotheken:

Siehe "Release-Notes für Systembibliotheken".

Zur den Illustrationen in der IDE-Dokumentation:

Abhängig von der Konfiguration Ihrer logi.CAD 3-Version wird der FBS-Editor und seine Elemente möglicherweise anders angezeigt, als in der IDE-Dokumentation illustriert. Üblicherweise hat in diesem Fall logi.cals oder Ihr Systemintegrator die Styles für den FBS-Editor geändert. Die Illustrationen in der IDE-Dokumentation sind dann Symbolfotos und die Anzeige in Ihrer logi.CAD 3-Version ist die gültige Anzeige-Variante. Bei Unklarheiten kontaktieren Sie bitte logi.cals oder Ihren Systemintegrator.

Siehe "Farbe/Stil für FBS-Elemente durch Datentyp bestimmt" für Details.

Allgemeine Informationen für Laufzeitsystem und Zielsysteme

Zum

→Laufzeitsystem:

Bei der Verwendung von logi.CAD 3 Version 3.21.0, installieren und verwenden Sie die Version 5.17.0 des Laufzeitsystems .
Das Installationspaket für das Laufzeitsystem ist im Lieferumfang von logi.CAD 3 enthalten.

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/warning.svg Falls Sie eine ältere Version des Laufzeitsystems verwenden, ist es u.U. nicht möglich, sich zum Zielsystem aus logi.CAD 3 heraus erfolgreich zu verbinden (siehe Troubleshooting-Artikel "Keine Verbindung zum Zielsystem, stattdessen werden Fehlermeldungen angezeigt.").
images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Informieren Sie sich im FAQ-Artikel "Wann ist die Version des Laufzeitsystems auf der SPS zu aktualisieren?", falls Sie kontrollieren wollen, ob die zu logi.CAD 3 passende Version des Laufzeitsystems auf der SPS verwendet wird.

Zu →Raspberry Pi:

Lesen Sie in der Kurzanleitung "Raspberry Pi in Betrieb nehmen" nach, welche →Raspbian-Version für die Verwendung von logi.cals empfohlen wird.

Neuigkeiten in logi.CAD 3 Version 3.21.0

Dieser Abschnitt informiert Sie über die aktuellen Neuigkeiten für diese Version.

ID

Komponente

Neuigkeiten

35704

FBS-Editor

Beim Erstellen einer →externen Variable werden die Attribute der globalen Variable übertragen.

49780

Anwendungen im Team erstellen

Falls mehrere Team-Mitglieder Objekte im gleichen Projekt mit Hilfe der Sicht Team-Monitor unabhängig voneinander bearbeiten, ist es möglich, dass Konflikte beim Bearbeiten eines Objekts entstehen, da eine aktuellere Version des Objekts auf dem Server vorhanden ist oder das Objekt auf dem Server gelöscht wurde.

Neu ist, dass eine zusätzliche Kennzeichnung im Symbol des Objekts Sie informiert, dass eine aktuellere Version auf dem Server vorhanden ist. Das Symbol wird in den Sichten mit Projekten und Ressourcen angezeigt.

Falls Sie trotzdem die Server-Version eines Objekts übernehmen, das von Ihnen ohne Sperre (z.B. offline) bearbeitet wurde, erkennt logi.CAD 3 diesen Konflikt. Die Behebung dieses Konflikts erfolgt so:

  1. logi.CAD 3 erstellt ein Backup des lokalen Objekts.
    Dabei erhält das automatisch erstellte Objekt den Präfix __BACKUP.

  2. logi.CAD 3 übernimmt den aktuellen Stand des Objekts vom Server.

Beispiel: Sie haben das FBS-Objekt MyMotor geändert, es ist aber eine aktuellere Version auf dem Server vorhanden. Wenn Sie den Befehl Änderungen vom Server übernehmen in der Sicht Team-Monitor für das Objekt wählen, wird die Backup-Datei __BACKUP.MyMotor.iecfbd erstellt. Das Backup enthält die lokalen Änderungen, während das FBS-Objekt MyMotor den Stand vom Server enthält.
Bei Bedarf können Sie die Änderungen aus der Backup-Datei in das Objekt vom Server übertragen – mit Hilfe von "Copy&Paste" oder mit dem Befehl Vergleichen mit und Einander. Danach müssen Sie die Backup-Datei selbst löschen.

53769

TC6-XML-Export/Import

Es ist nun möglich, Initialisierungswerte von Variablen und Datentypen im PLCopen TC6-Format zu exportieren und zu importieren. Darüber hinaus wurde eine Abweichung vom XML-Schema für Initialisierungen behoben.

54198

Benutzerdefinierte Daten in Editoren

Ein JSON-String, den Sie für eine Variable im ST-Editor angeben, wird validiert. Fehler in der Syntax werden durch die Meldung Ungültiger JSON-Ausdruck gemeldet.
Diese Validierung erfolgt auch im Globalen-Variablen-Editor und im Enum-Editor, in dem Sie benutzerdefinierte Daten als JSON-String eingeben.

Hinweis: Diese Validierung ist bereits seit logi.CAD 3 Version 3.19.0 verfügbar

54230

FBS-Editor

→Referenz-Variablen und →Arrays erben jetzt die Farbe des Datentyps. Die Darstellung betrifft →Wertfelder , Linien und Stützpunkte.
→Strukturierte Datentypen verwenden jetzt die Farbe olive.

54432

Migration

Bei der Migration von ST-Code von logi.CAD/32 nach logi.CAD 3 werden auch die Aufrufe von Funktionsbausteinen migriert. Wenn diese Aufrufe benannte Eingänge enthalten, werden deren Namen nun in gültige Namen umgewandelt, falls erforderlich.

54443

Migrationsassistent

Der Migrationsassistent identifiziert referenzierte Elemente anhand der Kombination aus Name und UUID. Kann für diese Kombination kein Element gefunden werden, reicht von nun an der Name allein zur Identifizierung aus, wenn er eindeutig ist.

54569

Anwendungen im Team erstellen

Die Sicht Team-Monitor ermittelt nun zyklisch den Status der Ressourcen vom Team-Server, ob diese gesperrt sind oder nicht. Die Sicht wird entsprechend diesem ermittelten Status aktualisiert.

Standardmäßig wird der Status alle 30 Sekunden ermittelt. Bei Bedarf können Sie dieses Intervall mit Hilfe der logi.CAD 3-Konfigurationsvariable lc3.git.lfs.update.cached.locks.intervall ändern. Verwenden Sie diese Konfigurationsvariable am besten immer gemeinsam mit lc3.git.lfs.connection.timeout (siehe ID "54580" für Informationen zu dieser Konfigurationsvariable).

54602

Anwendungen im Team erstellen

Beim Öffnen eines Editors für eine Ressource aus der Sicht Team-Monitor wird die Ressource automatisch gesperrt, falls die Ressource von keinem anderen Benutzer gesperrt ist. Falls die Ressource nicht gesperrt werden kann, wird der Editor schreibgeschützt geöffnet.

54613

Anwendungen im Team erstellen

Objekte, die von einem anderen Anwender gesperrt wurden, können von einem Administrator entsperrt werden. Diese Möglichkeit sollte jedoch nur in Ausnahmefällen verwendet werden (z.B. bei einer längeren Abwesenheit des Anwenders, der ein Objekt gesperrt hat).

54624

Anwendungen im Team erstellen

Nach der zyklischen Ermittlung des Status der Ressourcen vom Team-Server, ob diese gesperrt sind oder nicht, (siehe ID "54569" für Informationen dazu) wird ein bereits geöffneter Editor für eine Ressource aktualisiert, sofern diese Ressource von einem anderen Benutzer gesperrt ist. Das bedeutet, dass der Editor in einen schreibgeschützten Zustand wechselt.

Falls Sie den Inhalt eines schreibgeschützten Editors speichern wollen, erhalten Sie die Meldung Die Datei existiert bereits und ist von einem anderen Benutzer gesperrt als Information. Bei Bedarf können Sie den Befehl Speichern unter... verwenden, um die Ressource unter einem anderen Namen zu speichern.

54754

Applikationsnavigator

Im Applikationsnavigator ist es jetzt möglich, →globale Variablen in POE zu ziehen, wodurch externe Variablen erzeugt werden.

54788

ST-/SPS-Editor

logi.CAD 3 unterstützt jetzt partielle Hardware-Adressen, wie z.B.: %I*, %Q*, %M*

54834

Anwendung für SPS erstellen

Die Sichten Build-Log und Build-History bieten die neue Schaltfläche In Editor anzeigen, um den Inhalt der Datei compile_result.txt in einem Editor zu öffnen.

55016

Anwendungen im Team erstellen

Wenn Sie den Befehl Änderungen auf Server übertragen im Sicht Team-Monitor für ein Objekt wählen, wird die Sperre für das Objekt automatisch entfernt.

55130

TC6-XML-Export/Import

Wenn ein Projekt aus einer TC6-XML-Datei importiert wird, enthält das erstellte Projekt nun die korrekten Bibliotheksrefenzen auf die Systembibliotheken von logi.CAD 3.

55142

TC6-XML-Export/Import

Beim Exportieren und Importieren einer TC6-XML-Datei werden nun auch SPS-Objekte des Projekts berücksichtigt, um die Konfigurationen, Ressourcen, Programminstanzen, Tasks und Kanäle aus diesen SPS-Objekte exportieren und importieren zu können.

55253

IDE-Dokumentation

Die Beschreibungen der Features, die mit Version 3.20.0 verfübar wurden, wurden in der "IDE Dokumentation" für die Version 3.21.0 erweitert bzw. aktualisiert. Sie finden die Liste dieser Features in den Release-Notes für Version 3.20.0 .

54580,
54591

Anwendungen im Team erstellen

Beim Öffnen eines Editors für eine Ressource aus der Sicht Team-Monitor wird der Status der Ressource, ob diese gesperrt sind oder nicht, vom Team-Server ermittelt. Falls die Ressource von einem anderen Benutzer gesperrt ist, wird der Editor schreibgeschützt geöffnet.
Der Status bzgl. der Sperre wird ermittelt, sowohl wenn eine bestehende Ressource bearbeitet als auch wenn eine neue Ressource erstellt wird. Grund: In beiden Fällen wird der Editor für diese Ressource geöffnet.

Standardmäßig versucht logi.CAD 3, die Verbindung zum Team-Server 1000 ms ab dem Öffnen des Editors aufzubauen. Falls keine Verbindung erstellt werden kann, wird es möglich sein, die Ressource zu bearbeiten – auch falls diese von einem andern Benutzer gesperrt ist.
Bei Bedarf können Sie das Timeout für den Verbindungsaufbau mit Hilfe der logi.CAD 3-Konfigurationsvariable lc3.git.lfs.connection.timeout ändern. Beachten Sie, dass ein höheres Timeout das erfolgreiche Öffnen des Editor entsprechend verzögern kann.

56009

ST-Editor

logi.CAD 3 bietet Ihnen nun die neue Konfigurationsvariable lc3.var.access.default – damit beeinflussen Sie die Sichtbarkeit von internen Variablen und Funktionsbaustein-Instanzen außerhalb des aktuellen Funktionsbausteins. Informieren Sie sich unter "Deklaration von internen Variablen" und "Deklaration von Funktionsbaustein-Instanzen in ST" über die optionalen Schlüsselwörter für die Sichtbarkeit und wie die Konfigurationsvariable das Standard-Verhalten beeinflusst.

Mit Hilfe der 2. neuen Konfigurationsvariable lc3.removeLocalVariablesFromIndexer können Sie die Performance beim Speichern von Editoren erhöhen. Die Konfigurationsvariable wirkt sich vor allem aus, falls Sie Funktionsbausteine mit privaten Variablen und privaten Funktionsbaustein-Instanzen in Ihrer Anwendung haben.
Mit dem Wert TRUE für diese Konfigurationsvariable werden nämlich Funktionsbausteine mit privaten Variablen und privaten Funktionsbaustein-Instanzen nicht beim Aktualisieren der Anwendung berücksichtigt. Dieses Aktualisieren der Anwendung wird automatisch beim Speichern des Editors ausgelöst.
Beachten Sie, dass private Variablen und privaten Funktionsbaustein-Instanzen jene Elementesind, die mit dem Schlüsselwort PRIVATE im Funktionsbaustein deklariert sind. Wenn das Standard-Verhalten auf PRIVATE geändert wurde, sind es auch jene Elemente, die ohne ein Schlüsselwort für die Sichtbarkeit deklariert sind.

Neuigkeiten in Verbindung für Laufzeitsystem und Zielsysteme

ID

Komponente

Neuigkeiten



keine

Behobene Probleme in logi.CAD 3 Version 3.21.0

ID

Komponente

Behobenes Problem

27048

IDE-Dokumentation,
EXPT-Baustein

Bei einer ungültigen Beschaltung liefert der EXPT-Baustein unter bestimmten Zielsystemen einen falschen Wert.
Hinweis: Die Bausteinbeschreibung für den EXPT-Baustein enthält einen entsprechenden Hinweis wegen der Plattform "vxWorks x86".
Szenario für Problem: Bei einer ungültigen Beschaltung des EXPT-Bausteins mit ANY_REAL-Werten (siehe Beispiel) sollte der Baustein "Not-a-Number" (NaN) liefern. Das Beispiel prüft die Gültigkeit des ANY_REAL-Werts außerdem mit Hilfe des IS_VALID-Bausteins, da der IS_VALID-Baustein den Wert FALSE bei "NaN" liefern wird. Für die Plattform "vxWorks x86" ist dies jedoch nicht der Fall.

Beispiel für ST-Code
FUNCTION_BLOCK ExampleExptInvalid2
VAR
resultRealInvalid : REAL;
END_VAR
resultRealInvalid:= EXPT(IN1 := REAL#-25.0, IN2 := REAL#0.5); (* For the built-in PLC, 'resultRealInvalid' evaluates to 'NaN' in the 'Values of Variables* view. This is not the case for vxWorks x86. *)
ASSERT(NOT IS_VALID(resultRealInvalid));
END_FUNCTION_BLOCK

41476

Migration

Bei der Migration kann die POE fehlerhaft werden und die IDE reagiert möglicherweise nicht mehr.
Behebung: Das Problem beim Speichern tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Nach der Migration einer bestehenden POE von logi.CAD/32 nach logi.CAD 3 wird die POE beim ersten Öffnen fehlerhaft. Beim Speichern der POE friert logi.CAD 3 möglicherweise ein und reagiert nicht mehr. Dies kann bis zu 30 Minuten dauern.

52694

Migrationsassistent

Der Migrationsassistent exportiert nicht die POE in das migrierte Projekt, wenn logi.CAD 3 inkl. des Migrationsassistenten in einem Pfad mit Leerzeichen installiert ist.
Behebung: Die Migration funktioniert korrekt, auch wenn logi.CAD 3 in einem Pfad mit Leerzeichen installiert ist.
Szenario für Problem: Wenn logi.CAD 3 inkl. des Migrationsassistenten in einem Pfad mit Leerzeichen installiert wird, fehlen die POE im migrierten logi.CAD 3-Projekt. Der Migrationsassistent kann das dafür benötigte Perl-Tool nicht korrekt ausführen.

53502

Liste der deklarierten Variablen,
FBS-Editor,
Anwendung validieren

Eine Variable kann nicht umbenannt werden, wenn sie einen verbotenen Datentyp verwendet, der von der Validierung als Warnung gemeldet wird.
Behebung: Eine Variable kann über den Dialog zum Ändern der Variablen umbenannt werden, auch wenn ihr Datentyp eine Warnung auslösen würde. Ebenso kann eine Variable in der Variablentabelle umbenannt werden, auch wenn ihr Datentyp einen Fehler verursacht.
Szenario für Problem: Die Validierung für die Anwendung bietet eine Regel, um die Verwendung von verbotenen Datentypen zu melden. Wenn diese Regel aktiviert ist (die standardmäßige Klassifizierung der Regel ist "WARNING"), werden Warnungen für Variablen mit dem Datentyp REAL oder LREAL ausgegeben. In der Liste der deklarierten Variablen wird auch ein Warnsymbol für die Variablen angezeigt.
Wenn Sie nun versuchen, solche Variablen umzubenennen, ist diese Umbenennungsaktion nicht erfolgreich. Grund:

  1. Der Dialog zum Ändern der Variablen bietet eine deaktivierte Schaltfläche OK und ein Fehlersymbol wird angezeigt.

  2. Ein Fehlersymbol mit der Meldung Ungültiger Variablenname wird angezeigt, wenn Sie versuchen, die Variable in der Spalte Name in der Liste der deklarierten Variablen umzubenennen.

Zusätzliche Informationen: Das Verschieben eines Wertfeldes, das die Variable mit dem verbotenen Datentyp enthält, hat den Effekt, dass die Validierung zurückgesetzt wird (wenn die Änderung nicht gespeichert wird). Wenn der ungespeicherte Zustand für 2 Minuten (oder länger) beibehalten wird, kann es möglich sein, dass das Umbenennen der Variable erfolgreich ist, auch wenn in der Liste der deklarierten Variablen das Warnsymbol angezeigt wird. Es wurde aber auch beobachtet, dass die Umbenennungsaktion trotzdem nicht ausgeführt werden konnte.

53720

Globalen-Variablen-Editor,
Anwendung validieren

Der Datentyp einer globalen Variable kann nicht auf einen verbotenen Datentyp geändert werden, wenn dieser von der Validierung als Warnung gemeldet werden würde.
Behebung: Es ist jetzt möglich, eine globale Variable mit einem Datentyp zu erstellen, der bei der Validierung eine Warnung ausgibt.
Szenario für Problem: Die Validierung für die Anwendung bietet eine Regel, um die Verwendung von verbotenen Datentypen zu melden. Wenn diese Regel aktiviert ist (die standardmäßige Klassifizierung der Regel ist "WARNING"), werden Warnungen für Variablen mit dem Datentyp REAL oder LREAL ausgegeben.
In Folge ist es nicht möglich, globale Variablen im Globalen-Variablen-Editor mit einem dieser Datentypen zu erstellen. Ein Fehlersymbol mit der Meldung Ungültiger Datentyp wird angezeigt, wenn Sie dies versuchen.

54257

ST-Editor

Die Inhaltshilfe des ST-Editor bietet keine Vorlage für einen Abschnitt mit lokalen Variablen.
Behebung: Die Vorlage für einen Abschnitt mit lokalen Variablen steht zur Verfügung.
Szenario für Problem: Wenn "vl" an der richtigen Position im ST-Editor eingegeben wird, ist kein "VAR" Abschnitt in der Inhaltshilfe verfügbar.

54458

Eigene Bibliotheken verwenden

Ein Bibliothekselement mit einer öffentlichen Variable wird in der Bibliothek als fehlerhaft markiert falls DEPLOY:=INTERFACE oder DEPLOY:=OBJECT verwendet wird. Zusätzlich kann die öffentliche Variable nicht verwendet werden.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Falls ein Bibliothekselement mit einer öffentlichen Variable, welches mit DEPLOY:=INTERFACE oder DEPLOY:=OBJECT definiert, dann wird dieses Bibliothekselement als fehlerhaft markiert, wenn das Bibliothekselement geöffnet wird.

54467

ST-Editor

Inkompatible strukturierten Datentypen werden nicht gemeldet.
Behebung: Im folgenden Szenario wird ein Fehler in der Sicht Fehler angezeigt.
Szenario für Problem: Wenn Sie ein ST-Objekt mit dem folgenden Code anlegen, wird kein Fehler gemeldet.

PROGRAM Program1
Var
v1 : ns1.MyTyp;
v2 : ns2.MyTyp;
END_VAR
 
v1 := v2;
END_PROGRAM
 
Namespace ns1
Type
MyTyp : Struct
m1 : int;
END_STRUCT;
END_TYPE
END_NAMESPACE
 
Namespace ns2
Type
MyTyp : Struct
m1 : int;
m2 : int;
END_STRUCT;
END_TYPE
END_NAMESPACE

54484

Anwendung debuggen

Kontrollfluss-Debuggen funktioniert nicht wenn ein Workspace mit Leerzeichen verwendet wird.
Behebung: Kontrollfluss-Debuggen funktioniert jetzt auch wenn ein Workspace mit Leerzeichen verwendet wird.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Workspace mit Leerzeichen verwenden, dann wird die Anwendung nicht bei den Unterbrechungspunkten angehalten.

54533

Testframework

Der Menüpunkt zum Erstellen einer Testsuite ist vorhanden, obwohl das Testframework deaktiviert ist.
Behebung: Dieser Menüpunkt ist nicht vorhanden, falls das Testframework deaktiviert ist.

54537

ST-Objekt

Eine Ausnahmebedingung tritt auf, falls ein Interface mit dem Wert null initialisiert wird.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Wenn Sie ein ST-Objekt mit dem folgenden Code anlegen, tritt eine Ausnahmebedingung beim Speichern des ST-Objekts auf.

Interface I_Test
END_INTERFACE
 
FUNCTION_BLOCK FB_Test
VAR
iitest : I_Test := NULL;
END_VAR
END_FUNCTION_BLOCK

54541

Enum-Editor

Eine Ausnahmebedingung tritt auf, falls ein ungültiger Initialisierungswert im grafischen Enum-Editor eingegeben wird.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Falls Sie den Initialisierungswert "1x" für einen benannten Datentyp vom Typ INT verwenden und den grafischen Enum-Editor mit "OK" schließen, dann tritt eine Ausnahmebedingung auf.

54564

FBS-Editor

Die Schnellkorrektur für Rückkopplungsschleifen im FBS-Editor kann den Baustein unter Umständen unbrauchbar machen.
Behebung: Die Schnellekorrektur für Rückkopplungsschleifen funktioniert korrekt.
Szenario für Problem: Die Verwendung der Schnellkorrektur für Rückkopplungsschleifen auf Linien, die einen Verbindungspunkt enthalten, kann den Baustein unbrauchbar machen.

54812

SPS-Objekt,
Anwendung erstellen

VAR_CONFIG-Abschnitte wirken sich nicht auf den Fingerpint der Applikation aus.
Behebung: VAR_CONFIG-Abschnitte wirken sich auf den Fingerpint der Applikation aus.
Szenario für Problem: Falls Sie einen VAR_CONFIG-Abschnitt hinzufügen, ändern oder löschen, wirkt sich das nicht auf den Fingerprint der Applikation aus.

54826

IDE-Dokumentation

Die Benutzerdokumentation enthält fehlerhafte Links zu Download-Paketen.
Behebung: Die Benutzerdokumentation wurde aktualisiert, dass das Support-Team von logi.cals wegen der Download-Pakete zu kontaktieren ist.
Szenario für Problem: Die Benutzerdokumentation enthält Links z.B. zum Download von logi.CAD 3. Wenn Sie diesen Links folgen, wird eine Fehlermeldung 404 Seite nicht gefunden angezeigt.

54848

Standardbibliotheken

Beim Doppelklicken auf eine Datei, die in einer Standardbibliothek enthalten ist, kann ein Fehler auftreten.
Behebung: Der Fehler tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Wenn Sie auf eine Text- oder HTML-Datei doppelklicken, die in einer Standardbibliothek enthalten ist (z. B. die Textdatei V3.2.11.txt, die Informationen zur Bibliothek enthält), wird die Datei geöffnet, aber es wird ein Fehler gemeldet.
Ein Dialog zeigt diese Meldung an:

Ein Fehler ist aufgetreten. Details finden Sie im Fehlerprotokoll.
class com.logicals.library.libref.LibraryFileStorage cannot be cast to class org.eclipse.core.resources.IFile (com.logicals.library.libref.LibraryFileStorage is in unnamed module of loader org.eclipse.osgi.internal.loader.EquinoxClassLoader @39457f45; org.eclipse.core.resources.IFile is in unnamed module of loader org.eclipse.osgi.internal.loader.EquinoxClassLoader @7d4c51ba)

Außerdem zeigt das Fehlerprotokoll die folgende Meldung an: Problems occurred when invoking code from plug-in: "org.eclipse.ui.workbench".
Zusätzliche Informationen: Das Problem trat in einem logi.CAD 3-Projekt auf, das unter Verwendung des Testframeworks erstellt wurde.

54874

IDE,
Performance

Der Windows 10 Defender verlangsamt die IDE erheblich, was daran liegt, dass der Windows 10 Defender die JAR-Dateien scannt.
Hinweis: Die IDE-Dokumentation wurde erweitert, um auf das Problem und die Abhilfe hinzuweisen. Siehe "Was kann ich tun, um die Performance zu erhöhen?".
Szenario für Problem: Wenn Sie Performance-Probleme bei der Verwendung der neuen Version von logi.CAD 3 haben, ist eine wahrscheinliche Ursache der Windows 10 Defender. Der Windows 10 Defender scannt die in logi.CAD 3 enthaltenen JAR-Dateien und verlangsamt logi.CAD 3 erheblich.
Zusätzliche Informationen: logi.CAD 3 basiert auf dem Release 2022-03 der Eclipse Foundation. Das Problem mit dem Windows 10 Defender ist als Eclipse-Problem gemeldet worden unter: https://bugs.eclipse.org/bugs/show_bug.cgi?id=548443images/images/icons/linkext7.gif

54928

Liste mit deklarierten Variablen

Die Variablen-Art LOCAL wird zweimal angezeigt, wenn eine Variable mit Hilfe des Dialogs deklariert wird.
Behebung: Der Dialog zeigt nur eine Variablen-Art LOCAL an.
Szenario für Problem: Wenn Sie den Befehl Neue Variable... in der Liste der deklarierten Variablen wählen, öffnet sich ein Dialog, in dem die Variablen-Art für die neue Variable ausgewählt werden kann. In dieser Liste ist LOCAL zweimal vorhanden. Beide Einträge scheinen auf die gleiche Weise zu funktionieren.

54972

Editoren

Die Logik in geöffneten Editoren wird möglicherweise nach dem Beenden und Neustart der IDE fehlerhaft.
Behebung: Die Logik in geöffneten Editoren wird im folgenden Szenario nicht fehlerhaft.
Szenario für Problem: Wenn ein oder mehrere FBS-Editoren geöffnet sind und logi.CAD 3 mit Hilfe des Task-Managers beendet wird, ist es nach dem erneuten Start von logi.CAD 3 möglich, dass der Inhalt des geöffneten FBS-Editoren als fehlerhaft gekennzeichnet ist.

54980

Anwendung validieren

Eine Ausnahmebedingung tritt auf, wenn eine Ressource mit einem fehlenden Programmtyp validiert wird.
Behebung: Die Ausnahmebedingung tritt für das folgende Szenario nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Wenn Sie die Elemente einer Ressource validieren und der angegebene Programmtyp ist nicht vorhanden, wird bei der Validierung eine Ausnahmebedingung verursacht. In diesem Fall wird diese Meldung in einem Dialog und im Fehlerprotokoll angezeigt:

Während "Objekt wird validiert" ist ein interner Fehler aufgetreten.

54984

Testframework,
Projekt öffnen

Eine Ausnahmebedingung kann beim wiederholten Öffnen eines Projekts in der Testframework-Variante auftreten.
Behebung:
Die Ausnahmebedingung laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Falls Sie eine logi.CAD 3-Variante mit dem Testframework verwenden und darin ein Projekt öffnen und schließen, tritt möglicherweise eine Ausnahmebedingung auf. In diesem erscheint ein Dialog mit diesen Meldungen:

Multiple problems have occurred
See 'Details' for more information
Library specification generation problem

Hier die Details dazu:

Problem occurred during generating libdoc for 'com.logicals.lc3.testframework.robot.keywords.Keywords' library located at '<path>\<project>'.
Following exception has been thrown:
Exception: Importing test library 'com.logicals.lc3.testframework.robot.keywords.Keywords' failed: ModuleNotFoundError: No module named 'com'

Zusätzliche Information: Das Problem wurde beobachtet, wenn das Projekt mehrmals hintereinander geschlossen und geöffnet wurde.

55005

Enum-Editor

Es ist zunächst nicht möglich, im Enum-Editor eine Stringlänge mit 2 oder mehr Ziffern einzugeben.
Behebung: Für das folgende Szenario ist es möglich, im Enum-Editor eine Stringlänge mit 2 oder mehr Ziffern einzugeben.
Szenario für Problem: Wenn Sie im Enum-Editor einen Enum deklarieren und den Datentyp STRING auswählen, wird ein Eingabefeld zur Eingabe der Stringlänge hinzugefügt. Wenn Sie mit der Tab-Taste in dieses Feld navigieren, ist es möglich, eine Stringlänge mit 1 Ziffer einzugeben. Mehr Ziffern werden jedoch nicht akzeptiert. Beispiel: Es ist nicht möglich, eine Stringlänge von 80 einzugeben.

55031

Vendor-Baustein

Include fehlt im CustomImplementation-Baustein, wenn ein Datentyp nur als Ergebniswert einer Funktion verwendet wird.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf – sofern die Implementierungs-Stubs noch nicht erzeugt wurden. Siehe die zusätzliche Information nach dem Szenario.
Szenario für Problem: Wenn ein Benutzerdatentyp nur als Ergebniswert einer CustomImplementation-Funktion verwendet wird, ist die generierte H-Datei für den Datentyp nicht in der resultierenden H-Datei für die Funktion selbst enthalten.
In der Folge ist kann die Anwendung aufgrund dieses fehlenden Includes nicht erstellt werden.
Zusätzliche Information zur resultierenden H-/C-Datei: Beim Speichern des ST-Objekt mit dem Ein-/Ausgängen für den CustomImplementation-Baustein werden die benötigten C-/H-Dateien mit den Implementierungs-Stubs automatisch erzeugt. Wenn Sie das ST-Objekt bereits vor der Fertigstellung des ST-Objekts gespeichert haben, ist es wahrscheinlich, dass das Objekt nicht mit den erzeugten Dateien übereinstimmt. Beispiel: Sie haben eine CustomImplementation-Funktion mit einem Datentyp als Ergebniswert dieser Funktion deklariert, das ST-Objekt gespeichert und danach den Datentyp in der Funktion verwendet und diese Änderung gespeichert. In diesem Fall werden beim 1. Speichern die C-/H-Dateien mit den Implementierungs-Stub erzeugt, beim 2. Speichern werden die C-/H-Dateien mit den Implementierungs-Stub nicht aktualisiert. In diesem Fall müssen Sie die automatisch erzeugten Dateien auf einen anderen eindeutigen Namen umbenennen (falls Sie bereits Ihren Code in diesen C-/H-Dateien erfasst haben) oder diese Dateien löschen (falls Sie noch keinen Code in diesen C-/H-Dateien erfasst haben). Dann speichern Sie das ST-Objekt erneut, um sicherzustellen, dass die erzeugten Dateien die richtigen Implementierungs-Stubs enthalten. Falls Sie die zuerst erzeugten C/H-Dateien umbenannt haben: Übertragen Sie noch Ihren Code in die neu erzeugten C-/H-Dateien und löschen Sie die umbenannten C-/H-Dateien.

55047

Sicht "Variablenwerte"

Die Sicht "Variablenwerte" meldet eine Datentypabweichung, wenn eine Variable mit demselben Namen, aber einem anderen Datentyp in einer anderen POE deklariert ist.
Behebung: Die Sicht Variablenwerte zeigt den korrekten Wert für den Eingang an. Für das folgende Szenario besteht keine Datentypabweichung.
Szenario für Problem: Die Sicht Variablenwerte meldet für das folgende Szenario fälschlicherweise eine Datentypabweichung:

  • Erstellen Sie 2 Funktionsbausteine in einer Anwendung. Deklarieren Sie einen Eingang in einem Funktionsbaustein, z.B. mit dem Namen IN1 und Datentyp INT.

  • Erstellen und laden Sie die Anwendung in die SPS.

  • Fügen Sie den Eingang IN1 des ersten Funktionsbausteins in die Sicht Variablenwerte ein, indem Sie ihn aus der Sicht Instanzen in die Sicht Variablenwerte ziehen.
    Ergebnis: Der korrekte Wert für diesen Eingang wird angezeigt.

  • Deklarieren Sie in der anderen POE einen Eingang mit demselben Namen, aber mit einem anderen Datentyp, mit dem z.B. Namen IN1 und Datentyp DINT. Speichern Sie die Änderungen.
    Ergebnis: Die Sicht "Variablenwertes" meldet den Fehler Der Datentyp in der gespeicherten Anwendung stimmt nicht mit dem auf der SPS überein.

55092

Enum-Editor

Eine Ausnahmebedingung tritt beim Öffnen des Enum-Editors für ein ungültiges STRING- oder CHAR-Literal auf.
Behebung: Die Ausnahmebedingung laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf. Falls so ein ungültiges STRING- oder CHAR-Literal enthalten ist, wird der ST-Editor statt des Enum-Editors geöffnet.
Szenario für Problem: Für einen Enum mit einem ungültigen STRING- oder CHAR-Literal (siehe das folgende Beispiel) ist es nicht möglich, den Enum-Editor aus dem Applikationsnavigator heraus zu öffnen. Stattdessen tritt eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall wird die Meldung Unhandled event loop exception im Fehlerprotokoll angezeigt.

Beispiel für ST-Code
TYPE
test : STRING[80] (Name1:='Test1', Name2:='Test2') := 'Test-Änderung';
(* Der Grund für das ungültige Literal ist hier das Sonderzeichen, d.h. der Umlaut "Ä". *)
END_TYPE

Zusätzliche Informationen:

  • Die Sicht Fehler meldet das Problem anhand der Meldung Ungültiges STRING- oder CHAR-Literal. Beim Doppelklicken auf diese Meldung wird der Enum-Editor ebenfalls nicht geöffnet und die Ausnahmebedingung tritt ebenfalls auf.

  • Das Problem tritt auch auf, falls das Literal selbst korrekt angegeben ist, aber die zusätzliche Daten (z.B. Kommentar, Beschreibung) das Sonderzeichen enthalten.

55153

Sicht "Build-Log"

Die Sicht "Build-Log" zeigt möglicherweise nicht alle GUI-Komponenten an.
Behebung: Die Sicht Build-Log enthält nun eine Bildlaufleiste (Scrollbar), um zu den nicht-sichtbaren GUI-Komponenten zu gehen. Am schnellsten sind jedoch alle GUI-Komponenten sichtbar, wenn Sie die Sicht maximieren.
Hinweis: Das analoge Problem wurde auch für die Sicht Build-History behoben.
Szenario für Problem: Wenn logi.CAD 3 mit einer Standardgröße gestartet wurde, ist die Schaltfläche Im Editor anzeigen unter dem Feld Compiler- und Linker-Ausgabe in der Sicht Build-Log nicht sichtbar. Ebenso ist der Inhalt von Compiler- und Linker-Ausgabe nicht sichbar.

55183

IDE-Dokumentation,
TP-Baustein

Die Baustein-Beschreibung für den TP-Baustein enthält möglicherweise eine falsche Information.
Behebung: Die Baustein-Beschreibung für den TP-Baustein wurde in der Online-Hilfe für die logi.CAD 3-Versionen nach V3.16.0 korrigiert. Die Dokumentationsdateien (im PDF-/HTML-Format), die in den logi.CAD 3-Versionen ab V3.21.0 und in V3.16.2 enthalten sind, enthalten die korrekte Information für den TP-Baustein.
Szenario für Problem: Die Baustein-Beschreibung für den TP-Baustein enthält in der Online-Hilfe bis V3.16.0 diese Information:

Der Ausgang ET liefert die abgelaufene Zeit seit dem Einschalten des Eingangs IN, bis der bei PT eingegebene Wert erreicht ist und solange der Eingang IN eingeschaltet ist.

Die korrekte Information ist aber:

Der Ausgang ET liefert die abgelaufene Zeit seit dem Einschalten des Eingangs IN, bis der bei PT eingegebene Wert erreicht ist.

Zusätzliche Informationen:

  • Die Dokumentationsdateien (im PDF-/HTML-Format), die in den logi.CAD 3-Versionen bis inkl. V3.20.0 enthalten sind, enthalten ebenfalls die falsche Information für den TP-Baustein.

  • Die Grafik in der Baustein-Beschreibung zeigt das korrekte Verhalten des TP-Bausteins. Diese Grafik ist in allen Versionen der Online-Hilfe und in den ausgelieferten Dokumentationsdateien korrekt.

55190

IDE-Dokumentation,
Systembausteine

Die Baustein-Beschreibung für die Bausteine ROL, ROR, SHL und SHR enthält keine Information über eine Abweichung von der IEC-Norm bei negativen Werten des Eingangs N.
Behebung: Die Baustein-Beschreibungen für diese Bausteine enthalten die Informationen.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu diesem Baustein-Verhalten:
Falls ein negativer Wert beim Eingang N der Bausteine ROL, ROR, SHL und SHR anliegt, wird eine umgekehrte Rotierung bzw. Verschiebung ausgeführt. Beispiel: Bei SHR wird dann keine Verschiebung nach rechts, sondern eine Verschiebung nach links ausgeführt.
Dieses Verhalten ist eine Abweichung von der IEC-Norm. Die "Table 30 – Bit shift functions" der Norm definiert, dass Werte < 0 für den Eingang N zu einem Fehler führen. Die IDE-Dokumentation enthält auch keine Information, dass die Bausteine diesbzgl. von der IEC-Norm abweichen.

55194

IDE-Dokumentation,
Systembausteine

Die Baustein-Beschreibung für die Compare-Bausteine enthält keine Information darüber, dass Bitstring-Werte wie Integer-Wert ohne Vorzeichen behandelt werden.
Behebung: Die Baustein-Beschreibung für die Compare-Bausteine enthält die entsprechende Information.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu dem Verhalten, dass die Vergleichsfunktionen Bitstring-Werte (= ANY_BIT-Werte} wie Integer-Werte ohne Vorzeichen behandeln.
Dieses Verhalten stimmt mit dieser Vorgabe aus der IEC-Norm überein:

Comparisons of bit string data shall be made bitwise from the leftmost to the rightmost bit, and shorter bit strings shall be considered to be filled on the left with zeros when compared to longer bit strings; that is, comparison of bit string variables shall have the same result as comparison of unsigned integer variables.

Das Verhalten gilt für die folgenden Bausteine:

  • EQ

  • GE

  • GT

  • LE

  • LT

  • NE

55214

IDE-Dokumentation,
Systembausteine

Die Baustein-Beschreibungen für bestimmte Numeric- und Time-Funktionen enthält keine Informationen über eine vorhandene IEC-Norm-Abweichung.
Behebung: Die Information ist in den Baustein-Beschreibungen ab logi.CAD 3 Version 3.21.0 enthalten.
Szenario für Problem: Die Baustein-Beschreibungen für bestimmte Bausteine enthalten keine Informationen, dass das Baustein-Verhalten bei einem Überlauf nicht IEC-Norm-konform ist. Die Information fehlt bei den folgenden Bausteinen:

  • Numeric-Funktionen:

    • ADD-Baustein

    • DIV-Baustein

    • EXPT-Baustein

    • MOD-Baustein

    • MUL-Baustein

    • SUB-Baustein

  • Time-Funktionen:

    • ADD_TIME-Baustein

    • CONCAT_DATE_TOD-Baustein

    • MUL_TIME-Baustein

    • SUB_DT_DT-Baustein

    • SUB_TIME-Baustein

Zusätzliche Informationen:

  • Bei diesen Bausteinen werden ungültige Beschaltungen von logi.CAD 3 nicht geprüft. Geben Sie deshalb Code in Ihrer Anwendung ein (z.B. IF-Anweisungen), mit denen ungültige Beschaltungen erkannt werden. Lesen Sie in der IDE-Dokumentation (unter "IEC-Bausteine für die Anwendung") nach, welche Auswirkungen eine ungültige Beschaltung haben könnte.

  • Die Information fehlt in den Baustein-Beschreibungen bis inkl. logi.CAD 3 Version 3.20.0.

55218

IDE-Dokumentation,
Systembausteine

Die Baustein-Beschreibung für den Baustein DIV enthält keine Information über das Abschneide-Verhalten bei Integers.
Behebung: Die Baustein-Beschreibung für den Baustein DIV enthält die Information laut dem folgende Szenario.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation für den Baustein DIV enthält keine Information, dass bei Division von ganzen Zahlen (Integers) das Ergebnis eine ganze Zahl desselben Typs ist und dabei der Nachkomma-Anteil gegen Null abgeschnitten wird (es wird nicht gerundet).
Beispiele:

  • Die Division 7/3 ergibt den Wert 2. Der Nachkomma-Anteil 0,333... wird abgeschnitten.

  • Die Division (-7)/3 ergibt den Wert -2. Der Nachkomma-Anteil 0,333... wird ebenfalls abgeschnitten.

55244

Sicht "Build-Log"

Die Sicht "Build-Log" zeigt Erfolg, obwohl die Anwendung nicht erstellt wurde.
Behebung: Die Sicht Build-Log zeigt Compile der Metadaten ist fehlgeschlagen für das folgende Szenario.
Szenario für Problem: Die Sicht Build-Log informiert aufgrund der Anzeige Erfolg, dass die Anwendung erfolgreich erstellt wurde, obwohl die folgende Meldung im Fehlerprotokoll und in einem Dialog angezeigt wird:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "_Name_", Plattform-Toolkit "_Name_") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Sichten "Fehlerprotokoll" und "Fehler" für weitere Informationen.

Die Meldung im Fehlerprotokoll und im Dialog hat Vorrang gegenüber der Anzeige in der Sicht Build-Log.
Zusätzliche Information: Das Problem tritt z.B. bei Controllinos/Arduinos auf, wenn die Generierung der Metadaten fehlgeschlagen ist.

55248

FBS-Editor

Die Baustein-Schnittstelle für eine generierte Datei zeigt fälschlicherweise einen Eingang mit dem Namen END_VARND_FUNCTION_BLOCK.
Behebung: Die Baustein-Schnittstelle (laut dem folgenden Szenario) zeigt die Ein-/Ausgänge mit korrekten Namen an.
Szenario für Problem: Beim Einfügen eines Baustein-Aufrufs zeigt die Schnittstelle einen Eingang END_VARND_FUNCTION_BLOCK an der untersten Position. Dieser Eingang wurde jedoch nicht deklariert.
Zusätzliche Information: Die Datei für den Baustein enthält Kommentare, in denen Unicode-Zeichen enthalten waren. Die Datei wurde auf Basis einer Excel-Datei generiert – dabei wurden die Unicode-Zeichen übernommen.

55270

FBS-Editor

Die Verwendung einer dereferenzierten Variable wird nicht wie erwartet angezeigt.
Behebung: Die Verwendung einer dereferenzierten Variable nicht korrekt angezeigt. Beispiel: Falls die Variable in einem Wertfeld verwendet wird und sowohl der Ausgang als auch der Eingang ist mit einem anderen FBS-Element verbunden, wird Lesend/Schreibend als Verwendung angezeigt.
Szenario für Problem: Die Liste der deklarierten Variablen zeigt Nicht verwendet für eine dereferenzierte Variable an, obwohl diese in einem oder mehreren Wertfeldern eingetragen sind.
Zusätzliche Information: Der Zugriff auf den Inhalt von Referenz-Variablen ist als Dereferenzieren bekannt und erfolgt mit dem Zeichen ^, das dem Namen der Referenz-Variable folgt. Beispiel: REFVAR1^

55306

Anwendung validieren

Die Regel "C-Bausteine dürfen nur in Bibliotheken enthalten sein" erkennt nicht alle verbotenen Verwendungen eines Vendor-Bausteins.
Behebung: Die Regel erkennt auch die Verwendungen eines Vendor-Bausteins laut dem folgenden Szenario.
Szenario für Problem: Die Regel C-Bausteine dürfen nur in Bibliotheken enthalten sein prüft, ob die verwendeten C-Bausteine (wie Vendor-Bausteine) in Bibliotheken enthalten sind. Die Validierung meldet tatsächlichen den Aufruf eines Vendor-Bausteins, der aus dem aktuellen Projekt selbst stammt. Wenn der gleiche Vendor-Bausteins jedoch z.B. nur in Zuweisungen verwendet wird, wird die Verwendung nicht gemeldet. Es ist möglich, dass andere Verwendungen des Vendor-Bausteins ebenfalls nicht gemeldet werden (z.B. der Aufruf eines Vendor-Bausteins in einem Wertfeld).

55325

FBS-Editor

Doppelklicken auf eine Meldung positioniert möglicherweise nicht auf die Fehlerstelle im FBS-Editor.
Behebung: Doppelklicken auf die Meldung (laut dem folgenden Szenario) positioniert an die richtige Fehlerstelle.
Szenario für Problem: Doppelklicken auf eine Meldung positioniert im FBS-Editor auf eine Fehlerstelle. Im Falle eines fehlerhaften Wertefeldes erfolgt dies möglicherweise jedoch nicht korrekt. Der FBS-Editor wird geöffnet, aber der Fehler ist nicht sichtbar. Insbesondere wurde dieses Problem beim Doppelklicken auf diese Fehlermeldung gemeldet: Zugriff auf Variable "Name" ist in diesem Kontext nicht erlaubt.

55333

Anwendung erstellen

Beim Erstellen der Anwendung kann eine Compilerwarnung auftreten. Der Grund ist, dass REAL in einen anderen Datentyp konvertiert wird.
Behebung: Die Compilerwarnung tritt für das folgende Szenario nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Wenn eine Anwendung REAL in einen anderen Datentyp konvertiert (z.B. durch den Aufruf des TO_UDINT-Bausteins mit einer verbundenen REAL-Variable), ist es möglich, dass beim Erstellen der Anwendung die folgende Compiler-Warnung angezeigt wird:

warning: implicit conversion from 'float' to 'double' to match other operand of binary expression [-Wdouble-promotion]

Zusätzliche Informationen:

  1. Das Problem tritt nur auf, wenn die Compiler-Option -Wdouble-promotion vom Systemintegrator aktiviert wurde. Das Problem tritt nicht bei der integrierten SPS auf.

  2. Die Compiler-Warnung wird in der Sicht Build-Log unter Ausgabe von Compile- und Linker angezeigt.

55348

Globalen Variablen

Globale Variablen in einem Global-Objekt mit Namespace können nicht verwendet werden.
Behebung: Die globalen Variablen in einem Global-Objekt mit Namespace (aus dem folgenden Szenario) können so verwendet werden:

Beispiel für Code im Programmtyp
PROGRAM MyPT1
{ INCLUDE_GLOBALS NS1.myGV1}
GVar1 := 5; (* Diese Zuweisung wird nun nicht mehr als fehlerhaft gekennzeichnet. *)
(Der Namespace wird in dieser Zuweisung nicht erwähnt. *)
END_PROGRAM

Szenario für Problem: Falls Sie globale Variablen in einem Global-Objekt deklarieren, wobei die Deklaration in einem deklarierten Namespace erfolgt, ist es nicht möglich, diese globale Variablen in einem Programmtyp zu verwenden, obwohl der Verweis auf den GLOBALS-Abschnitt mit Hilfe von {INCLUDE_GLOBALS ...} korrekt im Programmtyp eingefügt wurde.

Beispiel für Code im Global-Objekt
NAMESPACE NS1
GLOBALS myGV1
VAR_GLOBAL
GVar1 : INT := 3;
END_VAR
END_GLOBALS
END_NAMESPACE
Beispiel für Code im Programmtyp
PROGRAM MyPT1
{ INCLUDE_GLOBALS NS1.myGV1}
NS1.GVar1 := 5; (* Diese Zuweisung wird korrekt als fehlerhaft gekennzeichnet. *)
GVar1 := 5; (* Aber diese Zuweisung wird ebenfalls als fehlerhaft gekennzeichnet. *)
END_PROGRAM

55377

FBS-Editor

Eine Anwendung kann nicht erstellt werden, wenn Wertfelder bestimmte Operationen enthalten.
Behebung: Die Anwendung laut dem folgende Szenario kann erstellt werden.
Szenario für Problem: Wenn Sie einen Ausdruck mit einem Operator in ein Wertfeld eintragen, ist es möglich, dass die Anwendung nicht erstellt werden kann. Vor dem Erstellen der Anwendung werden keine Fehler gemeldet. Danach erscheinen Meldungen ähnlich zu dieser in der Sicht Fehler: implicit declaration of function 'lcfu_iec61131_EXPT__INT__INL'; did you mean ''lcfu_iec61131__TO_INT__INT'? [-Werror=implicit-function-declaration]
Zusätzliche Information: Die problematischen Operatoren sind jene, für die es entsprechende Systembausteine gibt. Davon sind aber nur diese Operatoren betroffen:

Operator

Der entsprechende Systembaustein

**

EXPT-Baustein

/

DIV-Baustein

OR

OR-Baustein

XOR

XOR-Baustein

NOT

NOT-Baustein

MOD

MOD-Baustein

&

AND-Baustein

AND

AND-Baustein

Das Problem tritt also aus, falls im Wertfeld ein Ausdruck, wie 2**3, eingetragen ist.

55394

FBS-Editor

Das Navigieren zwischen mehreren Fehlern innerhalb des FBS-Editors ist nicht möglich, wie dies aus dem ST-Editor bekannt ist.
Behebung: Das Navigieren zwischen mehreren Fehlern ist innerhalb des FBS-Editors möglich.
Szenario für Problem: Zum schnellen Navigieren zwischen mehreren Fehlern im ST-Editor können Sie die Befehle Nächste Anmerkung und Vorherige Anmerkung oder die Tastenkombination verwenden. Beide Befehle finden Sie im Menü Navigieren, falls ein ST-Editor aktiv ist und Fehler enthält. Die Befehle und Tastenkombinationen stehen nicht im FBS-Editor zur Verfügung.

55399

FBS-Editor

Ein Konnektor und seine Fortsetzung haben den aufgelösten Typ fatal_error.
Behebung: Das Problem tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Wenn beim Speichern eines FBS-Objekts Probleme beim Auflösen eines Typs aufgetreten sind, wurde fatal_error als aufgelöster Typ für einen Konnektor und seine Fortsetzungen eingetragen. Dieses Problem wurde festgestellt, nachdem ein Kundenprojekt vom Vorgängerprodukt auf logi.CAD 3 migriert wurde, wobei jedoch nicht die Migration, sondern das Speichern des FBS-Objekts der entscheidende Faktor ist.

55404

Bibliotheken

Performanceprobleme beim Entfernen einer bereits installierten Bibliothek.
Behebung: Das Entfernen einer Bibliothek blockiert die GUI von logi.CAD 3 nicht mehr. Diese Änderung war möglich, da das Erstellen (Builden) aller Ressourcen nun im Hintegrund abläuft. Das Entfernen der Bibliothek macht es nötig, dass alle Ressourcen neu erstellt werden.
Szenario für Problem: Das Entfernen einer bereits installierten Bibliothek für ein Projekt kann länger dauern als erwartet. In der Zwischenzeit werden keine Benutzeraktionen akzeptiert. Es gibt Meldungen, dass logi.CAD 33 bis zu 10 Minuten beschäftigt ist, nachdem die Markierung für eine installierte Bibliothek in den Eigenschaften des Projekts (unter der Gruppe BibliothekBibliotheken) entfernt wurde.

55408

Sicht "Build-History"

Die Sicht "Build-History" zeigt Umlaute falsch an.
Behebung: Das Problem tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Das Feld Ausgabe von Compiler und Linker der Sicht Build-History zeigt die Umlaute der deutschen Sprache falsch an.

55412

FBS-Editor

Ein migriertes Wertfeld schrumpft auf eine maximale Größe.
Behebung: Die Wertfelder können beliebig vergrößert werden. Das gilt auch für migrierte Wertfelder.
Szenario für Problem: Die maximale Größe eines Wertfelds unterscheidet sich zwischen dem Vorgängerprodukt und dem aktuellen Produkt logi.CAD 3. Bei der Migration auf ein logi.CAD 3-Projekt werden möglicherweise Wertfelder erstellt, die größer sind, als sie in logi.CAD 3 im grafischen FBS-Editor erstellt werden können. Wenn Sie die Größe eines solchen Wertfelds ändern, wird es automatisch auf die maximale Größe in logi.CAD 3 angepasst.

55464

Anwendung erstellen,
HTML-Bericht

Der HTML-Bericht enthält keinen Hinweis, falls die Anwendung aufgrund von Fehlern in der Anwendung nicht erstellt werden konnte.
Behebung: Der HTML-Bericht enthält nun die Zeile Ergebnis der Erstellung im Abschnitt Informationen über die Ressourcen. Darin ist das Ergebnis der Erstellung enthalten, wie es in der Sicht Build-Log angezeigt wird. Bei Fehlern in der Anwendung enthält diese Zeile daher die Information Unbekanntes Compile-Ergebnis.
Szenario für Problem: Der HTML-Bericht, der beim Erstellen der Anwendung erstellt wird (auch Build-Bericht genannt), enthält keinen Hinweis, wenn die Anwendung aufgrund von Fehlern in der Anwendung (z.B. Syntax-Fehler) nicht erstellt werden konnte. Im Abschnitt mit den Fehlern und Warnungen wird der Text Keine bzw. None angezeigt, wodurch vermutet wird, dass die Anwendung erstellt wurde. Die Meldungen in der Sicht Fehler und im Fehlerprotokoll sind der tatsächliche Hinweis, dass die Anwendung nicht erstellt werden konnte. Es gelten diese Meldungen in der Sicht Fehler und im Fehlerprotokoll.
Zusätzliche Information: In der Variante von logi.CAD 3, mit der sicherheitsrelevante Anwendungen entwickelt werden, enthält die Sicht Build-Log einen Link auf einen HTML-Bericht, in denen Informationen über die erstellte Anwendung und deren Bestandteile enthalten sind (z.B. Fingerprint der Elemente der Anwendung). Dieser HTML-Bericht (auch Build-Bericht genannt) muss beim Erstellen von sicherheitsrelevanten Anwendungen geprüft werden – wie in der englischen Dokumentation "Safety instructions on working with the IDE" vorgeschrieben.

55486

Anwendung validieren

Vendor-Funktionen werden bei der Validierung der Anwendung nicht im MRC-Bericht angeführt.
Behebung: Vendor-Funktionen werden ebenfalls im MRC-Bericht angeführt.
Szenario für Problem: Der erzeugte MRC-Bericht (ein Bericht mit der Dateiendung .mrclog) enthält Informationen über die durchgeführte statische Code-Analyse. Insbesondere werden in diesem MRC-Report die Namen und die Fingerprints der einzelnen Anwendungselemente angeführt. Eine Vendor-Funktion (= eine als Funktion deklarierter Vendor-Baustein) wird jedoch nicht im MRC-Report aufgeführt.

55620

FBS-Editor

Die Netzwerke-Elemente werden möglicherweise nicht korrekt hinsichtlich ihrer Abarbeitungsreihenfolge ausgewertet, wenn das Netzwerk nur Funktionsbausteinen mit Rückkopplungsschleifen enthält.
Behebung: Das Problem wurde behoben. Zusätzlich wurden die Regeln für die Reihenfolge für die Anweisungen innerhalb eines FBS-Netzwerks mit einer Rückkopplungsschleife so geändert, dass die Ausgänge des Funktionsbaustein-Aufrufs nicht mehr als ausgeführt betrachtet werden (bis der Aufruf wirklich ausgeführt werden kann), sondern der Funktionsbaustein-Aufruf wird tatsächlich ausgeführt. Somit wertet logi.CAD 3 Version 3.21.0 die Netzwerk-Elemente aus der Szenario-Abbildung nun so aus:
images/download/attachments/512327895/ExutionOrder_Fix-version-1-modificationdate-1678370598118-api-v2.png
Hinweise:

  • Die Reihenfolge der Zuweisungen wird durch die Abarbeitungsreihenfolge (= angezeigte Nummer im roten Rechteck) in den Beispielen angezeigt.

  • Die IDE-Dokumentation für Version 3.21.0 enthält die aktualisierte Beschreibung der Regeln und Beispiele; siehe "Reihenfolge der Anweisungen innerhalb eines FBS-Netzwerks".

  • Falls Sie das Vorgängerprodukt logi.CAD/32 verwenden: Das geänderte Verhalten in logi.CAD 3 stimmt nun in einem Aspekt mit

  • logi.CAD/32

  • überein, da nun der Aufruf des Funktionsbaustein, der am weitesten oben/links liegt, ausgeführt wird. Beachten Sie jedoch, dass weiterhin andere Unterschiede zwischen

  • logi.CAD/32

  • und logi.CAD 3 bzgl. der Auswertung von Netzwerken in FBS vorhanden sind; siehe die englische Beschreibung "Unterschiede: Vorgängerprodukt zum aktuellen Produkt" – die Zeilen mit den Text "feedback loops" und "execution order".

Szenario für Problem: Falls ein Netzwerk nur Funktionsbausteine mit Rückkopplungsschleifen enthält (siehe die folgende Abbildung), wird die Abarbeitungsreihenfolge nicht so angezeigt, wie dies laut der Beschreibung in der IDE-Dokumentation erwartet wird.
Die folgende Abbildung zeigt die erwartete Abarbeitungsreihenfolge mit den Nummern (im schwarzen Kreis) im Gegensatz zur vergebenen Abarbeitungsreihenfolge mit den Nummern (im roten Rechteck):
images/download/attachments/512327895/ExutionOrder_Problem-version-1-modificationdate-1678370616284-api-v2.png

Zusätzliche Information: Laut der Beschreibung in der IDE-Dokumentation sollte logi.CAD 3 sich so verhalten:

  • Da keine einzige Anweisung im Netzwerk auswertbar ist, liegt eine Rückkopplungsschleife vor.

  • Zuerst versucht logi.CAD 3 die Summe der auszuwertenden Anweisungen zu reduzieren. Dazu werden die Anweisungen ignoriert, die der Rückkopplungsschleife nachfolgen und die keine weitere Rückkopplungsschleife enthalten. Dadurch verbleiben 2 linken Funktionsbausteine, die mit einem Wert von eins bzw. zwei versorgt werden.

  • Da keine Zuweisungen in diesen verbleibenden Anweisungen enthalten sind, wird der Aufruf des Funktionsbausteins ausgewählt, der am weitesten oben/links liegt. Das ist der Funktionsbaustein, der mit einem Wert von eins versorgt wird. logi.CAD 3 betrachtet die Ausgänge dieses Aufrufs als ausgewertet, bis der Aufruf tatsächlich ausgewertet werden kann.
    Nun ist dieser Funktionsbaustein und der Funktionsbaustein gleich daneben auswertbar.

  • Da mehrere Aufrufe auswertbar sind, bestimmt logi.CAD 3 die grafische Position dieser Aufrufe zueinander: Der Aufruf am weitesten oben/links wird ausgewertet (oben gilt vor links). Das ist der Funktionsbaustein, der in der Abbildung mit der Nummer 1 versehen ist. Somit wird dieser Funktionsbaustein als 1. Funktionsbaustein ausgewertet.
    Nun ist nur der ganz linke Funktionsbaustein auswertbar.

  • logi.CAD 3 wertet den ganz linken Funktionsbaustein aus, da er als einziges Element auswertbar ist. Dieser Funktionsbaustein ist in der Abbildung mit der Nummer 2 versehen. Somit wird dieser Funktionsbaustein als 2. Funktionsbaustein ausgewertet.
    Nun ist kein weiteres Element auswertbar. Details:

    • Der ganz rechte Funktionsbaustein, der in der Abbildung mit der Nummer 3 (im roten Rechteck) versehen ist, kann nicht ausgewertet werden, da sein Eingang y noch nicht ausgewertet wurde.

    • Der untere linke Funktionsbaustein, der mit einem Wert von zwei versorgt wird. kann nicht ausgewertet werden, da eine Rückkopplungsschleife vorliegt.

  • logi.CAD 3 versucht wieder die Summe der auszuwertenden Anweisungen zu reduzieren. Dazu werden wieder die Anweisungen ignoriert, die der Rückkopplungsschleife nachfolgen und die keine weitere Rückkopplungsschleife enthalten. Dadurch verbleibt der untere Funktionsbaustein, die mit einem Wert von zwei versorgt wird.

  • logi.CAD 3 betrachtet die Ausgänge dieses Aufrufs als ausgewertet, bis der Aufruf tatsächlich ausgewertet werden kann.
    Nun ist dieser Funktionsbaustein und der Funktionsbaustein gleich daneben auswertbar.
    Laut der Beschreibung in der IDE-Dokumentation sollte nun der Funktionsbaustein gleich daneben als 3. Element ausgewertet werden – wie durch die Nummer 3 (im schwarzen Kreis) in der Abbildung versehen. Tatsächlich wird aber fälschlicherweise der ganz rechte Funktionsbaustein als 3. Element ausgewertet. Dieser Funktionsbaustein ist in der Abbildung mit der Nummer 3 (im roten Rechteck) versehen.

55624

KOP-Editor

Es ist nicht möglich, die Anwendung für ein KOP-Programm mit Funktionsbausteinen und externen Variablen zu erstellen.
Behebung: Die Anwendung kann für ein KOP-Programm mit Funktionsbausteinen und externen Variablen erstellt werden.
Szenario für Problem: Wenn die Anwendung aus einem KOP-Programm mit Funktionsbausteinen und externen Variablen besteht, ist es nicht möglich, die Anwendung zu erstellen und/oder auf die SPS zu laden. Es werden diese Fehler angezeigt:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "Name1", Plattform-Toolkit "Name2") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Sichten "Fehlerprotokoll" und "Fehler" für weitere Informationen.
Bei der Erstellung des Code-Images ist ein Fehler aufgetreten (Fehlercode: 1).

55653

Anwendung erstellen

Sporadischer Fehler können beim Erstellen der Anwendung auftreten.
Behebung: Der sporadische Fehler laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Beim Erstellen einer Anwendung ist es möglich, dass ein sporadischer Fehler auftreten. In diesem Fall wird die folgende Meldung im Fehlerprotokoll angezeigt:

Exception while dispatching event com.logicals.lc3.api.events.BinaryBuildEvent ...
null <Baustein-Name>

Zusätzliche Information: Eine Auswirkung des sporadischen Fehler ist, dass die Schaltfläche In Editor anzeigen in der Sicht Build-Log nicht verfügbar ist.

55672

FBS-Editor

Boolesche Linie mit offenem Ende wird nicht wie erwartet animiert.
Behebung: Boolsche Linien mit offenem Ende werden nun wie erwartet animiert.
Szenario für Problem: Standardmäßig werden boolesche Linien im FBS-Editor mit Instanzkontext wie folgt animiert:

  • Eine dicke, rote Linie hat den Wert TRUE.

  • Eine dicke, dunkelblaue Linie hat den Wert FALSE.

Wenn die boolesche Linie mit dem Wert TRUE jedoch ein offenes Ende hat (siehe die folgende Abbildung), wird diese Linie nicht wie erwartet mit der Farbe "rot" dargestellt (gemäß der oben erwähnten Animation).
images/download/attachments/512327895/image-2023-02-02-16-44-59-486-version-1-modificationdate-1677166206873-api-v2.png

55895

Systembaustein EXPT,
Operator

Der EXPT-Baustein und der Operator funktionieren bei großen Werten nicht wie erwartet. Dies gilt für negative Ergebniswerte ≤ -2**32.
Behebung: Das Problem tritt nicht mehr auf. Es werden die korrekten Werte zurückgegeben und die Ausgabe von ENO liefert TRUE.
Szenario für Problem: Der Baustein EXPT und der entsprechende ST-Operator ** funktionieren nicht wie erwartet, wenn die folgenden Werte zurückgegeben werden sollen:

  • Falsche Werte werden zurückgegeben, wenn ein Ergebniswert zwischen -2**32 und -2**63 zurückgegeben werden soll. In diesem Fall wird der ENO-Ausgang nicht auf FALSE zurückgesetzt, sondern es wird TRUE zurückgegeben. Es gibt also leider keinen Hinweis auf diese Art von Problem.
    Beachten Sie, dass ein solcher Ergebniswert durch verschiedene Bausteineingänge bzw. Operanden berechnet werden kann. Hier sind einige Beispiele für die Versorgung des Bausteins mit so Eingangswerten:

    IN1 (siehe: HINWEIS 1)

    IN2 (als Exponent)

    -1291

    3

    -74

    5

    -22

    7

    -11

    9

    -8

    11

    HINWEIS 1: Der angegebene Wert für IN2 ist der Grenzwert. Dieser Wert und höhere Werte führen zu dem oben erwähnten Problem.

  • Zusätzlich wird bei der Berechnung von -2**63 wird der Ausgang ENO auf FALSE zurückgesetzt. Dies zeigt an, dass bei dem Baustein ein Fehler aufgetreten ist. Tatsächlich wird aber der korrekte Ergebniswert geliefert.

55996

ST-Editor,
REAL-/LREAL-Literale

Die Verwendung von REAL#-0.0 oder LREAL#-0.0 kann zu Compiler-Warnungen beim Erstellen der Anwendung führen.
Behebung: Das Problem ist behoben, da der Cast LC_TD_REAL oder LC_TD_LREAL im automatisch erstellten C-Code eingefügt wird.
Szenario für Problem: Wenn REAL#-0.0 oder LREAL#-0.0 in ST-Code als typisiertes Literal verwendet wird, wird der Cast LC_TD_REAL oder LC_TD_LREAL im automatisch erstellten C-Code weggelassen und das Literal im C-Code ist immer vom Typ double (= LREAL).
Dies kann zu impliziten Casts im C-Code führen, was wiederum zu Compiler-Warnungen bei der Erstellung der Anwendung führen kann.

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Programm1
VAR
Var1, Var2 : REAL;
END_VAR
 
Var1 := LN(REAL#-1.0); // OK: Der Cast 'LC_TD_REAL' wird im C-Code nicht weggelassen.
Var2 := LN(REAL#-0.0); // Nicht OK: Der Cast 'LC_TD_REAL' wird im C-Code weggelassen.
END_PROGRAMM

Zusätzliche Information: Beachten Sie das zusätzliche Problem mit der ID "56121", dass die Verwendung von -0.0 zu 0.0 im C-Code führen kann.

56077

Tastenkombinationen

Strg+Umschalt+R hat keine Auswirkung, wenn eine Testdatei oder die Datei compile_result.txt den Fokus hat.
Behebung: Die Tastenkombination kann auch verwendet werden, wenn eine Testdatei oder die Datei compile_result.txt den Fokus hat.
Szenario für Problem: Das Tastenkombination Strg+Umschalt+R kann verwendet werden, um schnell zu einer Ressource/Datei zu wechseln. Die Tastenkombination funktioniert nicht, wenn eine Testdatei oder die Datei compile_result.txt den Fokus hat.

56105

Vendor-Baustein,
Anwendung erstellen

Ein leerer Fingerprint wird für einen Vendor-Baustein gemeldet, der die Anweisung extraIncludes enthält.
Behebung: Der korrekte Fingerprint wird für den Vendor-Baustein gemeldet, der die Anweisung extraIncludes enthält.
Szenario für Problem: Wenn ein Vendor-Baustein, der die Anweisung extraIncludes enthält, in der Anwendung verwendet wird, enthält der Build-Bericht (= der HTML-Bericht, in denen Informationen über die erstellte Anwendung und deren Bestandteile enthalten sind) die folgende Meldung: Das Extra-Include "Name" mit der Prüfsumme "" konnte nicht verifiziert werden – Die Meldung enthält einen leeren Fingerprint für die H-Datei, die in der Anweisung extraIncludes angegeben wurde.
Zusätzliche Informationen: Dieses Problem ist insbesondere bei der Entwicklung einer sicherheitsrelevanten Anwendung relevant, da der Fingerprint jedes Anwendungselements, das im Build-Report angeführt wird, überprüft werden muss. Ein leerer Fingerprint macht es unmöglich, mit dem Arbeitsablauf fortzufahren, wie im englischen Dokument "Safety instructions on working with the IDE" beschrieben.

56113

Testframework

Ein Programm in einem Namespace kann nicht getestet werden.
Behebung: Ein Programm in einem Namespace kann getestet werden, falls der Test beim Programm selbst gestartet wird. Starten Sie den Test nicht für einen Ordner, falls ein Programm zu testen ist.
Szenario für Problem: Beim Testen eines Programms, das in einem Namespace deklariert ist, wird die folgende Meldung in der Konsole angezeigt: An error occurred while processing Head: 'NoneType' object has no attribute 'has_head_row_occurred' – Der Test wird nicht ausgeführt und der Testbericht enthält keinen Fingerprint für das Programm.
Zusätzliche Informationen: Dieses Problem ist insbesondere bei der Entwicklung einer sicherheitsrelevanten Anwendung relevant, da der Fingerprint des Programms im Testbericht fehlt. Ein fehlender Fingerabdruck macht es unmöglich, mit dem Arbeitsablauf fortzufahren, wie im englischen Dokument "Safety instructions on working with the IDE" beschrieben.

56121

ST-Editor

Die Angabe -0.0 wird möglicherweise zu 0.0 im C-Code.
Behebung: Die Angabe -0.0 ist nun auch -0.0 im C-Code.
Szenario für Problem: Wenn -0.0 im ST-Code eingegeben wird, fehlt das Zeichen - möglicherweise im automatisch erstellten C-Code.

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Program1
VAR
Var1, Var2, Var3, Var4, Var5 : REAL;
END_VAR
 
Var1 := -0.0; // Ergebnis im C-Code: (LC_TD_REAL)0.0 - Fehler: Hier fehlt "-".
Var2 := LN(-0.0); // Ergebnis im C-Code: (LC_TD_REAL)0.0 - Fehler: Hier fehlt "-".
Var3 := REAL#-0.0; // Ergebnis im C-Code: -0.0 - Hier fehlt "-" zwar nicht, aber der Cast 'LC_TD_REAL' fehlt; siehe ID "55996"
Var4 := LN(REAL#-0.0); // Ergebnis im C-Code: -0.0 - Hier fehlt "-" zwar nicht, aber der Cast 'LC_TD_REAL' fehlt; siehe ID "55996"
Var5 := LN(TO_REAL(-0.0)); // Ergebnis im C-Code: (LC_TD_REAL)0.0 - Fehler: Hier fehlt "-".
END_PROGRAM

56342

Compiler

Der RTOS32-Compiler meldet einen Fehler im Falle einer bestimmten Division.
Hinweis: Der Artikel "Auswirkungen der Compiler-Einstellungen auf die Ausführung" der IDE-Dokumentation wurde erweitert, um auf dieses Problem hinzuweisen.
Szenario für Problem: Der RTOS32-Compiler meldet einen Fehler, wenn die Anwendung eine bestimmte Division enthält (siehe den folgenden ST-Code)

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Program1
DIV(DINT#-2_147_483_648, DINT#-1);
END_PROGRAM

Wenn die Anwendung mit diesem ST-Code erstellt wird, melden die Compiler die erwartete Warnung overflow in constant division, undefined behavior. Der RTOS32-Compiler meldet jedoch auch einen Fehler divide or mod by zero. Andere Compiler akzeptieren den Code – nur die erwähnte Warnung wird gemeldet. Der Fehler bei der Division wird also nur vom RTOS32-Compiler gemeldet.

56391

Global-Variablen-Editor

Irreführender Text für Kontextmenü-Befehl im Global-Variablen-Editor.
Behebung: Der Befehl wurde in Neue Variable umbenannt.
Szenario für Problem: Das Kontextmenü im Globalen-Variablen-Editor bietet den Befehl Neue Variable (BOOL). Wenn eine Variable vom Datentyp INT ausgewählt ist und dieser Befehl gewählt wird, wird aber eine globale Variable vom Datentyp INT erstellt.

56484

Bibliotheken erstellen

Fehlende Information für ein Bibliothekselement mit externen Variablen und DEPLOY:=INTERFACE
Behebung: Wenn die POE externe Variablen enthält, erhalten Sie die Meldung nun bei einer Angabe von DEPLOY:=OBJECT als auch von DEPLOY:=INTERFACE.
Szenario für Problem: Wenn eine POE externe Variablen enthält, darf diese nicht mit DEPLOY:=OBJECT oder DEPLOY:=INTERFACE in der Bibliothekskonfiguration angegeben werden. Eine Meldung informiert Sie darüber zwar bei der Angabe von DEPLOY:=OBJECT, aber nicht bei der Angabe von DEPLOY:=INTERFACE.

Bekannte Probleme in logi.CAD 3 Version 3.21.0

ID

Komponente

Bekanntes Problem

49494

Applikationsnavigator,
ST-Objekt

Wenn mehrere Funktionsbausteine im gleichen ST-Objekt erstellt worden sind, löscht der Befehl "Löschen" im Applikationsnavigator alle Funktionsbausteine in diesem ST-Objekt ohne vorherige Information.
Szenario für Problem: Es ist möglich, mehrere Sprachelemente, wie z.B. Funktionsbausteine, im gleichen ST-Objekt anzulegen. Wenn Sie im Applikationsnavigator den Befehl Löschen für eines dieser Sprachelemente auswählen, werden alle Sprachelemente im ST-Objekt gelöscht, da das gesamte ST-Objekt gelöscht wird. Vor dem Löschvorgang wird nicht darüber informiert, dass andere Elemente von dem Löschvorgang betroffen sind.
Zusätzliche Information: Das analoge Problem tritt bei einem Verschiebe-Vorgang auf. Das bedeutet: Falls Sie ein Element verschieben, werden auch die anderen Elemente im ST-Objekt verschoben.
Abhilfe: Bevor Sie ein Element löschen, empfiehlt es sich zu prüfen, ob es noch andere Elemente im gleichen Objekt enthalten sind. Falls ja, löschen Sie das Element besser im ST-Objekt (d.h. im ST-Editor).

49498

Applikationsnavigator

Der Befehl "Gehe in" im Applikationsnavigator verhält sich nicht wie erwartet.
Szenario für Problem: Mit Hilfe des Befehls Gehe in sollte auf den ausgewählten Ordner fokussiert werden. Falls der Befehl aber im Applikationsnavigator ausgewählt wird (z.B. für den Ordner Projektbausteine), wird nicht nur der Inhalt dieses Ordners angezeigt, sondern es werden auch alle Projekte, die derzeit geöffnete Projekte sind, in diesem Ordner angezeigt. Dieses Verhalten im Applikationsnavigator entspricht nicht der Erwartung.
Abhilfe: nicht vorhanden

53941

Namespaces

Die Verwendung von Sprachelementen mit einem gleichen Namen aus dem globalen Namespace ist nicht möglich, falls ein Sprachelement mit dem gleichen Namen im aktuellen Namespace vorhanden ist.
Szenario für Problem: Es ist möglich, den Aufruf eines Bausteins z.B. im FBS-Editor durch das Ziehen des Bausteins aus dem Projektexplorer oder Applikationsnavigator einzufügen. Falls dieser Baustein im globalen Namespace liegt und der aktuelle Baustein liegt in einem deklarierten Namespace, in dem auch ein Baustein mit dem gleichen Namen wie der reingezogene Baustein vorhanden ist, dann ändert logi.CAD 3 den Aufruf des Bausteins aus dem globalen Namespace auf jenen aus dem gleichen Namespace.
Beispiel: Der Baustein TestMotor1 existiert im globalen Namespace, im Namespace NS1 existieren die Bausteine Testing und TestMotor1. Wenn Sie TestMotor1 aus dem globalen Namespace in den Baustein Testing einfügen, wird stattdessen TestMotor1 aus dem Namespace NS1 verwendet.
Zusätzliche Informationen:

  • Diese Änderung ist erst bemerkbar, nachdem Sie den FBS-Editor gespeichert, geschlossen und wieder geöffnet haben.

  • Die Benutzerdokumentation enthält derzeit eine entsprechende Einschränkung, dass die Verwendung von Sprachelementen mit einem gleichen Namen aus dem globalen Namespace nicht möglich ist.

Abhilfe (Empfehlung, falls Sie sicherheitsrelevante Anwendungen/Bibliotheken entwicklen): Verwenden Sie keine Namespaces. Oder definieren Sie strenge Benennungskonventionen/Richtlinien, falls Sie Namenspaces verwenden wollen.

55198

IDE-Dokumentation,
Systembausteine

Die Baustein-Beschreibung für einige Konvertierungsbausteine enthält keine Information über eine Abweichung von der IEC-Norm bzgl. eines Binär-Transfers.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu diesem Verhalten von Konvertierungsbausteinen:

  • Die Konvertierung des Werts wird als semantische Interpretion durchgeführt.

  • REAL- und LREAL-Werten werden ebenfalls interpretiert.

Dieses Verhalten ist eine Abweichung von der IEC-Norm. Die Norm definiert, dass die Datentyp-Konvertierung als Binär-Transfer erfolgt. Die IDE-Dokumentation enthält auch keine Information, dass die Bausteine diesbzgl. von der IEC-Norm abweichen.

Die folgenden Bausteine sind davon betroffen:

  • TO_BOOL

  • TO_BYTE – mit Eingangsdatentyp CHAR

  • TO_CHAR – mit Eingangsdatentyp BYTE

  • TO_DWORD – mit Eingangsdatentyp CHAR und LREAL

  • TO_LREAL – mit Eingangsdatentyp LWORD

  • TO_LWORD – mit Eingangsdatentypen CHAR und LREAL

  • TO_REAL – mit Eingangsdatentyp DWORD

  • TO_WORD – mit Eingangsdatentyp CHAR

Beispiel mit ST-Code für das Baustein-Verhalten
PROGRAM Program1
VAR
Var1, Var2, Var3 : WORD;
Var4, Var5 : BOOL;
END_VAR
Var1 := TO_WORD('1'); // The result is the hexadecimal value '16#0001' but a binary transfer (according to IEC-standard) would result in the hexadecimal value '16#0031' .
Var2 := TO_WORD(49); // The result is the hexadecimal value '16#0031'.
Var3 := TO_WORD(1.0); // The result is the hexadecimal value '16#0001' but a binary transfer (according to IEC-standard) would result in a different hexadecimal value.
Var4 := TO_BOOL(2#0001); // The result is the value 'TRUE' because the last digit is '1'.
Var5 := TO_BOOL(2#0010); // The result is the value 'TRUE' but a binary transfer (according to IEC-standard) would result in the value "FALSE" because of the last digit '0'.
END_PROGRAM

Abhilfe: nicht vorhanden

55202

IDE-Dokumentation,
Systembausteine

Die Baustein-Beschreibung für die Konvertierungsbausteine aus Convert enthält keine Information über das Verhalten bei Fehlern, die laut der IEC-Norm möglich sind.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu dem Verhalten der Konvertierungsbausteine, wenn der anliegende Wert nicht im gemeinsamen Wertbereich des Eingangsdatentyps und des Ergebniswerts liegt. Die IEC-Norm definiert, dass dies ein Fehler ist, aber es sich dabei um ein implementiererspezifisches Verhalten handelt.
Die Konvertierungsbausteine in logi.CAD 3 (in der Unterbibliothek Convert verfügbar) verhalten sich prinzipiell so: Der nicht-übereinstimmende Wertbereich wird nicht als ein Fehler betrachtet und die höherwertigen Stellen (= jene Stellen, die nicht im gemeinsamen Wertbereich liegen) werden abgeschnitten.
Beachten Sie, beim Konvertierungsbaustein DT_TO_DATE gilt: Der Baustein verwirft die Uhrzeit und liefert nur das Datum. Daher kann kein Fehler im Wertbereich auftreten.
Zusätzliche Information: Im Gegensatz dazu enthält die Beschreibung des Bausteins TO_TOD (dieser ist in der Unterbibliothek ConvertEnh verfügbar) bereits Informationen über den Fehlerfall.

55456

Anwendung validieren

Die Beschreibung der Modellregelkonfiguration enthält einige Details zu spezifischen Änderungen nicht.
Szenario für Problem: Es ist möglich, die Konfiguration der Modellregeln zu ändern, indem Werte in Dateien für die Modellregeln geändert werden. Zum Beispiel ist es möglich, eine Modellregel so zu konfigurieren, dass ihre Werte nicht in der GUI geändert werden können. Es ist unklar, warum die Modellregeln in der GUI von den folgenden Änderungen nicht betroffen sind:

  1. Die Konfiguration wurde in der Datei project.rule geändert.

  2. Der Wert overridable wurde von true auf false geändert.

Zusätzliche Informationen:

  • Die Konfiguration in den Dateien ist nicht in der Referenzdokumentation der IDE beschrieben. Starthinweise sind in der englische Dokumentation "Administrator's Manual" enthalten und Details zu den Dateien sind in der englischen API-SDK-Dokumentation enthalten. Die Auswirkungen der oben genannten Änderungen sind in diesen Dokumentation nicht beschrieben.

  • Die GUI listet möglicherweise überhaupt keine Modellregeln auf. Dies bedeutet, dass die Eigenschaften-Seite Validierung möglicherweise leer ist.

Abhilfe:

  1. Anstatt die Datei project.rule zu ändern: Ändern Sie die Grundkonfiguration der Regeln, d.h. jene Dateien, die im entsprechenden Unterordner von plugins des logi.CAD 3-Installationsordners liegen.

  2. Zusätzlich zum Ändern des Wertes overridable auf false: Geben Sie nur einen Wert unter allowedValues an.

55921

DIV_TIME-Baustein

Das Ergebnis eines DIV_TIME-Bausteins entspricht möglicherweise nicht den Erwartungen.
Szenario für Problem: Der DIV_TIME-Baustein dividiert den TIME-Wert am Eingang IN1 mit einem numerischen Wert am Eingang IN2 und liefert das Ergebnis dieser Division im Format TIME. Falls ein REAL-Wert am Eingang IN2 anliegt, ist es möglich, dass der Ergebniswert nicht den Erwartungen entspricht. Dies hat den technischen Hintergrund darin, dass für die interne Berechnung ein LREAL-Wert verwendet wird (statt eines REAL-Werts). Damit wird da eine höhere Rechengenauigkeit erreicht, als es eigentlich für REAL benötigt wird.
Beispiel: Bei einem REAL-Wert für IN2 wird das Ergebniswert TIME#3000d irrtümlich berechnet. Diese irrtümliche Berechnung erfolgt aufgrund der höhere Rechengenauigkeit. Im Vergleich: Falls der gleiche Wert für IN2 anliegt, aber mit dem Datentyp LREAL, wird der erwartete Wert TIME#3000d berechnet.
Bei einer internen Berechnung mit REAL würde der Wert TIME#2999d23h59m51s808ms geliefert. Dieser Wert entspricht hier der Erwartungshaltung für REAL-Werte.
Abhilfe, falls Sie exakte Werte berechnen wollen: Beschalten Sie den Eingang IN2 des DIV_TIME-Bausteins mit einem LREAL-Wert.

55951

EXPT-Baustein

Der EXPT-Baustein liefert möglicherweise ein falsches Ergebnis.
Szenario für Problem: Der Baustein EXPT liefert das Ergebnis 1 für die Berechnung 0**0 . Das ist ein mathematisch falsches Ergebnis.
Zusätzliche Information: In diesem Fall wird der ENO-Ausgang von EXPT nicht auf FALSE zurückgesetzt, sondern es wird TRUE zurückgegeben. Es gibt also leider keinen Hinweis auf diese Art von Problem.
Abhilfe: Vermeiden Sie die Verwendung des Bausteins EXPT für die Berechnung 0**0.

55983

Projekt importieren,
Arbeitsbereich

Das Importieren des Projekts ermöglicht das Kopieren des Projekts in einen Arbeitsbereich mit einem Leerzeichen.
Szenario für Problem: Es ist nicht möglich, ein neues Projekt innerhalb des Arbeitsbereichs zu erstellen, wenn der Arbeitsbereich ein Leerzeichen enthält. Der Grund dafür ist, dass logi.CAD 3 die Anwendung nicht auf die SPS laden kann (wegen des Leerzeichens im Pfad).
Es ist jedoch möglich, beim Importieren des Projekts die Einstellung Projekte in Arbeitsbereich kopieren zu aktivieren, um die importierten Projekte in den aktuellen Arbeitsbereich zu kopieren – auch wenn der Arbeitsbereich ein Leerzeichen enthält.
Abhilfe: Kopieren Sie das Projekt am besten nicht in den Arbeitsbereich – unabhängig davon, ob der Arbeitsbereich ein Leerzeichen enthält oder nicht. Begründung: Dadurch wird sichergestellt, dass Projekte nicht versehentlich gelöscht werden - falls Sie den Arbeitsbereich z.B. aufgrund von Fehlersuchanweisungen löschen müssen.

56204

Editoren

Änderungen in einem Editor gehen verloren, wenn andere Projekte geschlossen werden.
Szenario für Problem: Wenn ein Projekt geschlossen wird und es Änderungen in einem geöffneten Editor gibt, werden Sie üblicherweise gefragt, ob Sie die Änderungen speichern möchten. Diese Frage erscheint jedoch nicht, wenn andere Projekte geschlossen werden. In diesem Fall wird der Editor geschlossen und die Änderungen gehen verloren (das Projekt mit dem Editor wird nicht geschlossen, was das korrekte Verhalten ist).
Abhilfe: Text

56219

FBS-Editor

Das Kontextmenü im FBS-Editor wird möglicherweise nicht an der erwarteten Position geöffnet.
Szenario für Problem: Normalerweise wird das Kontextmenü im FBS-Editor an der Stelle geöffnet, an der sich der Mauszeiger befindet. Es gibt jedoch Erfahrungsberichte von Kunden, bei denen dies nicht der Fall ist, sondern hier wird das Kontextmenü an einer anderen Stelle geöffnet. Das Problem tritt bei der Verwendung eines 4K-Monitors und einer höheren Anzeigeeinstellung als 100% für die Größe (z.B. 175 %).
Abhilfe: nicht vorhanden

56417

SPS,
Laufzeitsystem

Die SPS bzw. das Laufzeitsystem wird im Fall einer bestimmten Division unerwartet beendet.
Szenario für Problem: Bei der folgenden Division (siehe den folgenden ST-Code) wird bei der Ausführung Ihrer Anwendung die SPS bzw. das Laufzeitsystem unerwartet beendet. In Folge werden keine Werte für die Anwendung in der Sicht Variablenwerte angezeigt und der Zustand Offline wird in der Sicht Instanzen angezeigt.

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Program1
VAR
dintm1 : DINT := DINT#-1;
dintVar : DINT;
END_VAR
dintVar := DIV(DINT#-2_147_483_648, dintm1);
END_PROGRAM

Abhilfe: Stoppen und starten Sie die SPS bzw. das Laufzeitsystem, entfernen Sie den ST-Code mit dieser Division und laden Sie die Anwendung erneut auf die SPS.
Falls das Laden der Anwendung auf die SPS nicht möglich ist, müssen Sie wahrscheinlich die Datei RTSCode oder RTSCode.dll löschen. Informieren Sie sich am besten im Troubleshooting-Beitrag "Die SPS ist nicht ansprechbar. Das Laufzeitsystem reagiert langsam oder gar nicht." über Details, wo diese Datei zu finden ist.

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Falls Sie Ihr Problem in dieser Liste nicht angeführt finden, kontrollieren Sie diese Abschnitte: Troubleshooting und FAQ

Zusatz: Bekannte Probleme nach der Freigabe von logi.CAD 3 Version 3.21.0

Dieser Abschnitt wurde zuletzt aktualisiert am: 2023-06-01

Für Probleme, die nach der Freigabe von logi.CAD 3 Version 3.21.0 entdeckt wurden, beachten Sie bitte die Release-Notes der Nachfolge-Versionen. Sowohl die Liste der bekannten Probleme als auch die Liste der behobenen Probleme könnte Beschreibungen von Problemen enthalten, die für logi.CAD 3 Version 3.21.0 relevant sind.

Probleme, die vor einer Freigabe der Nachfolge-Version entdeckt werden, finden Sie in der nachfolgenden Liste angeführt. Diese Liste wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert (siehe das Datum nach der Abschnittüberschrift). Falls Sie aktuellere Informationen benötigen, kontaktieren Sie bitte logi.cals.

ID

Bekanntes Problem

56526

Die Anwendung kann möglicherweise nicht erstellt werden, wenn ein KOP-Funktionsbaustein mit Funktionsbausteinen verwendet wird.
Szenario für Problem: Wenn Sie einen KOP-Funktionsbaustein in der Anwendung verwenden und dieser enthält Funktionsbausteine, ist es nicht möglich, diese Anwendung zu erstellen. Das Problem tritt aber nur auf, falls die Konfigurationsvariable -Dlc3.fbdDebugMemory=FALSE gesetzt ist, mit der das Debugging-Möglichkeit für FBS-Programme und FBS-Funktionsbausteine deaktiviert ist.
Abhilfe: Schließen Sie die IDE, definieren Sie die Konfigurationsvariable -Dlc3.fbdDebugMemory=TRUE und starten Sie die IDE erneut.

56530

Die Applikation kann nicht auf die SPS geladen werden, wenn der Arbeitsbereich einen Umlaut enthält.
Szenario für Problem: Wenn Sie einen Arbeitsbereich mit einem Umlaut verwenden (z. B. da der Benutzername einen Umlaut enthält, wie Müller), ist es nicht möglich, eine Anwendung auf die SPS zu laden. In diesem Fall zeigt das Fehlerprotokoll die folgende Meldung an:

Fehler beim Laden des Code-Images (Fehlercode: 0x10103 (65795) )

Abhilfe: Verwenden Sie einen anderen Arbeitsbereich, der keine Umlaute enthält.

56540

Nach der Aktion "Alle aufklappen" in der Sicht "Instanzen" sind möglicherweise keine Benutzeraktionen mehr möglich.
Szenario für Problem: Es ist möglich, alle Ebenen in der Sicht "Instanzen*" durch Drücken der Tastenkombination "*" (= Multiplikationszeichen) des Ziffernblocks aufzuklappen. Es wurde beobachtet, dass nach dem Drücken der Tastenkombination keine Benutzeraktionen mehr möglich sind, wenn ein größeres Projekt geöffnet war oder wenn die Tastenkombination wiederholt gedrückt wurde.
Abhilfe: Schließen Sie die IDE und starten Sie sie neu. Klappen Sie besser eine Ebene nach der anderen auf.

56549

Fehlende Meldung, dass eine zuvor gestartete Version das Debugging verhindert.
Szenario für Problem: Wenn verschiedene Versionen der IDE gestartet werden, ist das Debuggen nicht möglich. Bisher wurde die folgende Meldung angezeigt: Eine vorher gestartete Version von logi.CAD 3 verhindert das Debuggen. Bitte beenden Sie alle Versionen von logi.CAD 3. – Diese Meldung wird in der aktuellen Version der IDE nicht angezeigt.
Abhilfe: nicht vorhanden

56573

Der Fingerprint eines Vendor-Bausteins mit der Eigenschaft CustomNameSpace wird nicht korrekt aktualisiert.
Szenario für Problem: Falls ein Bibliothekselement geändert und die Bibliothek neu erstellt wird, wird der Fingerprint des Elements aktualisiert. Im folgenden Szenario wird der Fingerprint jedoch nicht korrekt aktualisiert:

  • Sie erstellen einen Vendor-Baustein mit der Eigenschaft CustomNameSpace.

  • Sie spezifizieren diesen Vendor-Baustein in der Bibliothekskonfiguration.

  • Sie erstellen die Bibliothek auf Basis der Bibliothekskonfiguration.
    Ergebnis: Der Bibliothekerzeugungs-Bericht enthält den Fingerprint für den Vendor-Baustein.

  • Sie ändern die H- oder die C-Datei für den Vendor-Baustein.

  • Sie erstellen die Bibliothek erneut (auf Basis der gleichen Bibliothekskonfiguration).
    Ergebnis: Der neue Bibliothekerzeugungs-Bericht enthält weiterhin den ursprünglichen Fingerprint für den Vendor-Baustein.

Zusätzliche Informationen:

  • Das gleiche Problem gilt für die Berichte, die beim Validieren, Testen und Erstellen der Anwendung erzeugt werden.

  • Das Problem ist insbesondere für Systemintegratoren und bei der Entwicklung einer sicherheitsrelevanten Anwendung relevant. Gründe:

    • Vendor-Bausteine werden üblicherweise von Systemintegratoren erstellt und in Bibliotheken bereit gestellt.

    • Bei der Entwicklung einer sicherheitsrelevanten Anwendung muss der Fingerprint jedes Elements, das im Bericht angeführt wird, überprüft und mit den Fingerprints in anderen Berichten verglichen werden (z.B. den SiL-/PiL-Test-Berichten). Ein unterschiedlicher oder falscher Fingerprint macht es unmöglich, mit dem Arbeitsablauf fortzufahren, wie im englischen Dokument "Safety instructions on working with the IDE" beschrieben.

  • Die Angabe bei CustomNameSpace wird als Teil des Namen der erzeugten H-/C-Datei verwendet.

Abhilfe: Verwenden Sie die Eigenschaft CustomNameSpace nicht. Oder bereinigen Sie das Projekt nach jeder Änderung der H- oder C-Datei, damit der Fingerprint in den Berichten für den Vendor-Baustein korrekt aktualisiert wird.

56650

Der Editor zeigt möglicherweise den Inhalt der Datei compile_result.txt nicht an, nachdem Sie auf "Im Editor anzeigen" geklickt haben.
Szenario für Problem: Die Sicht Build Log bietet die Schaltfläche Im Editor anzeigen, um den Inhalt der Datei compile_result.txt in einem Editor anzuzeigen. In einigen Kundenversionen wird jedoch die Fehlermeldung Ressource "...." existiert nicht im Editor angezeigt.
Abhilfe: Schließen Sie den Editor mit der Fehlermeldung und klicken Sie erneut auf die Schaltfläche. Alternative: Öffnen Sie die Datei mit dem Tastaturkürzel Strg+Shift+R.

56707

Eine Ausnahmebedingung tritt möglicherweise auf, wenn ein Projekt aus einer TC6 XML-Datei importiert wird.
Szenario für Problem: Wenn Sie ein Projekt in eine TC6 XML-Datei exportieren, das exportierte Projekt umbenennen und das Projekt aus der TC6 XML-Datei importieren, tritt eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall wird die folgende Meldung angezeigt:

Während "project build settings update job" ist ein interner Fehler aufgetreten.

Abhilfe: Löschen Sie das Projekt im Projektexplorer vor dem Import.

56717

Die Anwendung kann möglicherweise nicht erfolgreich erstellt werden, wenn eine Kundenversion in einem Pfad mit Leerzeichen installiert wurde.
Szenario für Problem: Wenn eine Anwendung erstellt wird und die Erstellung in der Kundenversion nicht erfolgreich ist, ist ein möglicher Grund für dieses Problem, dass die Kundenversion in einem Pfad mit Leerzeichen installiert wurde. In diesem Fall werden die folgenden Meldungen angezeigt:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "<Name>", Plattform-Toolkit "<Name>") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Ansichten "Fehlerprotokoll" und "Probleme" für weitere Informationen.
Bei der Erstellung des Code-Images ist ein Fehler aufgetreten (Fehlercode:

Das Fehlerprotokoll zeigt diese Meldungen an:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "<Name>", Plattform-Toolkit "<Name>") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Ansichten "Fehlerprotokoll" und "Probleme" für weitere Informationen.
<Projekt-Pfad><Ziel><Konfigurationsname><Ressourcenname>.<Plattformname>\usRTS_APP.elf

In einigen Fällen wurde auch die Warnung Die Ninja-Dependencies-Datei existiert nicht im Fehlerprotokoll angezeigt.
Abhilfe: Installieren Sie die Kundenversion in einen Pfad ohne Leerzeichen.

56757

Die Anwendung kann möglicherweise nicht erfolgreich erstellt werden, wenn eine Kundenversion in einem Pfad mit Leerzeichen installiert wurde.
Szenario für Problem: Wenn eine Anwendung erstellt wird und die Erstellung in der Kundenversion nicht erfolgreich ist, ist ein möglicher Grund für dieses Problem, dass die Kundenversion in einem Pfad mit Leerzeichen installiert wurde. In diesem Fall werden die folgenden Meldungen angezeigt:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "<Name>", Plattform-Toolkit "<Name>") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Ansichten "Fehlerprotokoll" und "Probleme" für weitere Informationen.
Bei der Erstellung des Code-Images ist ein Fehler aufgetreten (Fehlercode:

Das Fehlerprotokoll zeigt diese Meldungen an:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "<Name>", Plattform-Toolkit "<Name>") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Ansichten "Fehlerprotokoll" und "Probleme" für weitere Informationen.
<Projekt-Pfad><Ziel><Konfigurationsname><Ressourcenname>.<Plattformname>\usRTS_APP.elf

In einigen Fällen wurde auch die Warnung Die Ninja-Dependencies-Datei existiert nicht im Fehlerprotokoll angezeigt.
Abhilfe: Installieren Sie die Kundenversion in einen Pfad ohne Leerzeichen.

56764

Der Fingerprint eines Vendor-Bausteins mit der Eigenschaft implementationName wird nicht korrekt aktualisiert.
Szenario für Problem inkl. zusätzliche Informationen: Wie für ID "56573", jedoch für die Eigenschaft implementationName.
implementationName bestimmt, dass ein anderer Bausteinnamen als Bestandteil des Dateinamens verwendet wird – sowohl für die H-Datei als auch für die C-Datei (falls die Definition functionHasCFile ebenfalls angegeben ist)
implementationName ist insbesondere dann sinnvoll, falls mehrere identische Funktionen in derselben Datei implementiert werden sollen.
Abhilfe: Wie für ID "56573", jedoch für die Eigenschaft implementationName.

56903

Abhängig von der Kundenplattform tritt möglicherweise eine Ausnahmebedingung beim Erstellen der Bibliothek auf, wenn Bibliothekselemente mit DEPLOY enthalten sind.
Szenario für Problem: Falls Sie eine Bibliothek erstellen, in der Bibliothekselemente mit DEPLOY enthalten sind und die Bibliothek in einer Anwendung enthalten ist, die für eine Kundenplattform erstellt wird, tritt möglicherweise eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall enthält das Fehlerprotokoll die folgenden Meldungen:

Unhandled event loop exception
Cannot invoke "com.logicals.lc3.api.model.Resource.getConfiguration()" because "resource" is null

Abhilfe: Verwenden Sie SOURCE statt DEPLOY für die Bibliothekselemente.

56929

Nach dem Fokussieren auf einen Ordner sind möglicherweise keine Benutzeraktionen mehr möglich.
Szenario für Problem: Der Befehl Gehe in im Kontextmenü des Projekt-Explorers fokussiert den Projekt-Explorer auf den aktuell gewählten Ordner. Wenn die IDE-Version jedoch ein CDT (= ein C/C++ Development Toolkit) enthält, tritt eine Ausnahmebedingung auf und es sind keine Benutzeraktionen mehr im Projektexplorer möglich. In diesem Fall wird die Meldung Unbehandelte Ereignisschleifen-Ausnahme angezeigt.
Abhilfe: Deaktivieren Sie den Standardfilter C-Struktur im Projekt-Explorer.

56935

Die Benutzerdokumentation über die Integration von externen Bibliotheken für C-Bausteine ist als "Deprecated" gekennzeichnet, gilt aber auch für Vendor-Bausteine.
Szenario für Problem: Die Benutzerdokumentation enthält im Abschnitt "C-Code und/oder C++-Code in die Anwendung integrieren" den Artikel "Externe Bibliotheken in C-Bausteinen oder C++-Bausteinen einbinden". Sowohl der Abschnitt als auch der Artikel sind als "Deprecated" gekennzeichnet, aber die Beschreibung im Artikel gilt für die Vendor-Bausteine, die in dem anderen Abschnitt "Erstellen von Vendor-Blöcken für die Anwendung oder eine Bibliothek" dokumentiert sind.
Abhilfe: nicht vorhanden

57092

Das Vergrößern eines erweiterbaren Funktionsbausteins kann eine Ausnahmebedingung verursachen.
Szenario für Problem: Beim Ändern der Größe eines erweiterbaren Funktionsblocks mit Definitionen für die Höhe/Breite (im Schnittstellen-Editor) wird möglicherweise die folgende Meldung im Fehlerprotokoll angezeigt: Während der Befehlsausführung wurde eine Ausnahmebedingung ignoriert
In diesem Fall funktioniert die Änderung der Größe nicht so reibungslos wie erwartet.
Zusätzliche Informationen: Das Problem trat bei den folgenden Eigenschaften für den Schnittstellen-Editor auf (hier der Auszug des textuellen Editors – nur der Übersicht halber):

expandableGUI;
minHeight := 58;
maxHeight := 198;
height := 188;

Abhilfe (falls dies sinnvoll ist): Ändern Sie die Definitionen für die Höhe/Breite im Schnittstellen-Editor.

57096

Der Inhalt von Vorlagen und der Ordner .log wird beim Validieren der Anwendung geprüft.
Szenario für Problem: Wenn Sie eine Anwendung validieren, wird auch der Inhalt von Vorlagen und der Ordner .log geprüft. Bei Regelverletzungen werden Meldungen in der Sicht Fehler gemeldet. Dies entspricht nicht der Erwartung, da:

  • Der Inhalt von Vorlagen (= Objekte, die unterhalb des Ordners templates vorhanden sind) nicht geprüft und keine Fehler/Probleme dafür gemeldet werden sollen.

  • Der Inhalt des Ordners .log automatisch generiert wird und nicht geprüft werden soll.

Abhilfe: nicht vorhanden

57112

Beim Öffnen des Schnittstellen-Editors werden sofort ungespeicherte Änderungen gemeldet.
Szenario für Problem: Falls der Schnittstellen-Editor für einen Baustein geöffnet wird, wird sofort die Markierung * für ungespeicherte Änderungen neben dem Baustein-Namen (im Register) angezeigt. Beim Schließen des Schnittstellen-Editors erscheint die Frage, ob die Änderungen speichert werden sollen, obwohl gar keine Änderungen durchgeführt wurden.
Abhilfe: nicht vorhanden

57462

Die Initialisierungswerte von Instanzdaten werden nicht auf Arrays angewendet.
Szenario für Problem: Beim Lesen der Instanzdaten über die API werden die Initialisierungswerte der Instanzdaten eines Funktionsbausteins in Arrays nicht übertragen.
Zusätzliche Information: Üblicherweise sind Instanzdaten-Elemente nur in Funktionsbausteinen von Bibliotheken enthalten, die von einem Systemintegrator erstellt wurden. Für die Angabe von Instanzdaten für einen Funktionsbaustein in der grafischen IDE-Benutzeroberfläche benötigen Sie eine vom Systemintegrator erweiterte IDE-Variante.
Abhilfe: nicht vorhanden

57474

Nach dem Austausch einer installierten Bibliothek kann möglicherweise die Anwendung nicht erstellt werden.
Szenario für Problem: Im folgenden Szenario ist es nicht möglich, die Anwendung zu erstellen:

  1. Sie installieren 2 Bibliotheken im Projekt.
    Eine der installierten Bibliotheken verwendet einen Baustein aus der anderen Bibliothek, die installiert ist.

  2. Sie deinstallierten die Bibliothek mit diesem Baustein.

  3. Sie installieren eine Ersatz-Bibliothek, die diese Baustein ebenfalls enthält.
    Es ist nicht möglich, die Anwendung zu erstellen.

Zusätzliche Informationen: Die ursprüngliche Bibliothek und die Ersatz-Bibliothek enthalten die gleichen Bibliothekselemente, wurden aber mit der unterschiedlichen Einstellung SOURCE bzw. INTERFACE für den Wert DEPLOY erzeugt.
Für das Problem ist es nicht relevant, ob die ursprüngliche Bibliothek mit SOURCE oder INTERFACE erzeugt wurde und ob die Ersatz-Bibliothek mit INTERFACE oder SOURCE erzeugt wurde.

Falls die Anwendung aufgrund des Austausches nicht erstellt werden kann, werden die folgenden Meldungen angezeigt – entweder im Fehlerprotokoll, in der Sicht Fehler, in der Sicht Build-Log (im Feld "Ausgabe von Compiler und Linker") und/oder in der Datei {{compile_result.txt }}:

  • Die Anwendung für die SPS (Ressource "Name", Plattform-Toolkit "Name") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Sichten "Fehlerprotokoll" und "Fehler" für weitere Informationen.

  • Meldungen mit dem Text undefined reference – Beispiel: allmd.sys-gen.o:(.rismd+0x10b44): undefined reference to `lcmd_type_UDINTx2BFORCEMRK'

Abhilfe: Bereinigen Sie das Projekt. Versuchen Sie, die Anwendung erneut zu erstellen.

57509

Die Netzwerke-Elemente werden nicht wie erwartet ausgewertet, wenn das Netzwerk eine Rückkopplungschleife ohne Rückkopplungsvariable, aber mit einem Funktionsbaustein und einer Funktion enthält.
Szenario für Problem: Falls ein Netzwerk einen Funktionsbaustein und eine Funktion enthält, die in einer Rückkopplungsschleife liegen (siehe die folgende Abbildung), wird die Abarbeitungsreihenfolge nicht so angezeigt, wie dies erwartet wird.

Die folgende Abbildung zeigt ein vereinfachtes Netzwerk mit der vergebenen Abarbeitungsreihenfolge mit den Nummern (im roten Rechteck):
images/download/attachments/512327895/57509_Problem-version-1-modificationdate-1685618428314-api-v2.png

Das Problem ist, dass der Funktionsbaustein vor der Funktion ausgeführt und der Ausgangswert der Funktion mit dem Standardwert initialisiert wird, wenn der Funktionsbaustein mit diesem Wert ausgeführt wird.
Zusätzliche Information: Das Problem tritt seit einer Änderung der Regeln für die Reihenfolge für die Anweisungen in Version 3.21.0 auf. Mehr Informationen zu dieser Änderungen finden Sie in den Release-Notes für die Version 3.21.0, ID "55620".
In den vorhergehenden Versionen wurde das obige Beispiel so abgearbeitet (laut der Erwartung):
images/download/thumbnails/512327895/57509_V3190_Behavior2-version-1-modificationdate-1685618428129-api-v2.png

Abhilfe: Fügen Sie eine Rückkopplungsvariable in das Netzwerk ein, um die Abarbeitungsreihenfolge zu ändern. Beispiel:
images/download/attachments/512327895/57509_Workaround-version-1-modificationdate-1685618427981-api-v2.png
Grund: Mit Hilfe einer solchen Rückkopplungsvariable ist die Ausführung der Netzwerk-Elemente besser steuerbar. Zusätzlich sind Rückkopplungschleifen ohne Rückkopplungsvariable nicht konform zu IEC-Norm, da die IEC-Norm nur Rückkopplungschleifen mit Rückkopplungsvariablen vorsieht.

57550

Mit der Konfigurationsvariable -Dlc3.fbdPreserveFunctionOutputs=TRUE werden die Netzwerke-Elemente nicht wie erwartet ausgewertet, wenn das Netzwerk eine Rückkopplungschleife ohne Rückkopplungsvariable, aber mit einem Funktionsbaustein und einer Funktion enthält.
Szenario für Problem: Das Problem ist analog zu jenem bei der ID "57509": Falls ein Netzwerk einen Funktionsbaustein und eine Funktion enthält, die in einer Rückkopplungsschleife liegen, wird die Abarbeitungsreihenfolge nicht so angezeigt, wie dies erwartet wird. Hier ist jedoch die Konfigurationsvariable -Dlc3.fbdPreserveFunctionOutputs=TRUE definiert, damit die Variablen und ein evtl. vorhandener Ergebniswert der Funktionen die Werte behalten, mit denen diese zuletzt belegt waren.
Das Problem ist hier, dass die Funktion eine geringere Priorität als der Funktionsbaustein hat, obwohl die Funktionen und Funktionsbaustein aufgrund der Konfigurationsvariable gleich behandelt werden sollten.
Zusätzliche Information: Das Problem tritt seit einer Änderung der Regeln für die Reihenfolge für die Anweisungen in Version 3.21.0 auf. Mehr Informationen zu dieser Änderungen finden Sie in den Release-Notes für die Version 3.21.0, ID "55620".
Abhilfe: Analog zur Abhilfe bei der ID "57509": Fügen Sie eine Rückkopplungsvariable in das Netzwerk ein, um die Abarbeitungsreihenfolge zu ändern.

57629

Eine Ausnahmebedingung tritt auf, wenn ein Exponentialwert für die Instanzdaten eingegeben wird.
Szenario für Problem: Wenn ein Exponentialwert, wie -1.0333E-03, als Wert in den Instanzdaten für ein Element eingegeben wird, tritt eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall wird die folgende Meldung im Fehlerprotokoll angezeigt.

Kann "com.logicals.lc3.api.model.st.pou.Variable.getName()" nicht aufrufen, da "currentVariable" null ist

Zusätzliche Informationen:

  • Nach der Ausnahmebedingung ist es nicht möglich, andere Instanzdaten in der POE anzugeben. Grund dafür: Es kann entweder das Kontextmenü mit dem Befehl zum Bearbeiten der Instanzdaten oder der Dialog zum Bearbeiten der Instanzdaten geöffnet werden.

  • Üblicherweise sind Instanzdaten-Elemente nur in Funktionsbausteinen von Bibliotheken enthalten, die von einem Systemintegrator erstellt wurden. Für die Angabe von Instanzdaten für einen Funktionsbaustein in der grafischen IDE-Benutzeroberfläche benötigen Sie eine vom Systemintegrator erweiterte IDE-Variante.

Abhilfe: Schließen Sie die POE, die die Instanzdaten enthält, und öffnen Sie diese erneut.

Prüfsumme für Bestandteile von logi.CAD 3 Version 3.21.0

Dieser Abschnitt hat keine Relevanz für logi.CAD 3 Version 3.21.0.

Bestandteil

Version

Prüfsumme

Beschreibung

logi.CAD 3 IDE

Version 3.21.0

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Systembibliothek Standard


Version 3.3.0


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