SaveRetainData-Baustein

Kurz-Information

Name

SaveRetainData

→POE-Typ

→Funktion

Kategorie

Weitere Systembausteine, Persistenz-Bausteine, Baustein mit interner Fehlerdiagnose

Grafische Schnittstelle

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Verfügbar ab

  • Version 1.92.0 (für logi.CAD 3) und Version 3.8.2 des →Laufzeitsystems

  • Version 3.2.2 (für Bibliothek Standard) – Erweiterung: Ergebniswert hinzugefügt, Datentyp für filename von STRING[50] auf STRING geändert, breitere Schnittstelle, neue Ablage im Unterordner Persistence

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/warning.svg Der Baustein wird für die Plattform WindowsX86 (inkl. integrierte SPS unter Windows) unterstützt.
Außerdem wird dieser Baustein für diese Zielsysteme unterstützt: →Raspberry Pi, →Revolution Pi

Funktionalität

Der Baustein speichert die Werte von →gepufferten Variablen persistent in eine CSV-Datei. Vergleiche SaveRetainDataFast-Baustein für ein alternatives Speichern.

Einschränkungen

  • STRING-Werte werden nur bis zum 254. Zeichen gespeichert. Zeichenfolgen > 254 Zeichen werden entsprechend abgeschnitten.

  • Die Werte für gepufferte →Funktionsbaustein-Instanzen werden nicht gespeichert.

Verwendungsempfehlung

Verwenden Sie den Baustein nur einmal in einem →Programm mit einem →Task, bei dem ein entsprechend lange Zykluszeit definiert ist. Am besten wird der Aufruf des Bausteins außerdem durch eine Variable ausgelöst, die im Programm deklariert ist (siehe LoadRetainData-Baustein).
Grund: Abhängig von der Anzahl der Variablen und vom Speichermedium des Zielsystems kann das Speichern der Werte einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Falls Sie den Baustein daher öfter in der Anwendung aufrufen, erhöht sich die Ausführungsdauer der Anwendung mit jedem Aufruf.

Eingänge, Ausgänge, Ergebniswert


Bezeichner

→Datentyp

Beschreibung

Eingänge:

fileName

STRING

Name der Datei, in die die Werte der Variablen gespeichert werden
Ohne einer Belegung dieses Eingangs wird die Datei persistence.csv erzeugt.
Standardmäßig wird die Datei im Unterverzeichnis PLC des Laufzeitsystem-Installationsverzeichnisses abgelegt. Falls Sie die Ablage in einem anderem Verzeichnis bevorzugen, kontaktieren Sie Ihren Systemintegrator und bitten Sie darum, die Konfiguration des Systemdiensts zu ändern.

Ausgänge:

RC

UDINT

Ergebniscode:

  • 0: OK

  • 1: Fehler während des Speichern der Datei

  • 3: Fehler während der Initialisierung oder keine Variablen mit RETAIN-Markierung vorhanden

  • 4: Fehler während des Öffnens der Datei

  • 5: unbekannte Variablentypen vorhanden

  • 6: kein gültiger Dateiname

  • 9: Systemdienst nicht auf dem Zielsystem geladen

Ergebniswert:

UDINT

liefert den Ergebniscode von RC

Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den →Aufruf des Bausteins verfügbar. Siehe "Ausführungssteuerung: EN, ENO" für Informationen zum Eingang EN und zum Ausgang ENO.

Informieren Sie sich unter:

Interne Fehlerdiagnose für Baustein

Der Baustein prüft die folgenden Fehlerfälle:

  • Der Systemdienst wurde nicht geladen.

  • Der Ergebniscode des Funktionsaufrufs entspricht einem Fehler (Ausgang RC ≠ Wert 0).

In einem solchen Fehlerfall wird der Ausgang ENO des Bausteins auf den Wert FALSE (oder eine Entsprechung) gesetzt.

Beispiel für Verwendung im ST-Editor

Siehe LoadRetainData-Baustein.

Bei der Erstellung Ihrer Anwendung im ST-Editor erstellen Sie den Aufruf eines Bausteins, indem Sie den laut Syntax erforderlichen Text eintippen oder die Inhaltshilfe verwenden.