Release-Notes für Version

Dieser Artikel enthält die Release-Notes für logi.CAD 3 Version 3.20.0.

Aktuellste Informationen in der Online-Version

Bitte informieren Sie sich in der Online-Version (unter http://help.logicals.com/), ob seit dem Publizieren dieses Benutzerhandbuchs (als PDF/HTML/Word) neue Informationen für die Version hinzugekommen sind; z.B. neue Probleme in den Release-Notes oder neue Troubleshooting- und FAQ-Artikel.
Die Online-Version der Release-Notes für logi.CAD 3 ist hier verfügbar: https://help.logicals.com/lco3docu/latest/user-documentation/de/release-notes-fuer-version – Die Liste mit den Versionen (überhalb des Inhaltsverzeichnisses) hilft Ihnen zur relevanten Version von logi.CAD 3 zu wechseln.


Release-Notes für frühere Versionen von logi.CAD 3 sind nur in der Online-Version unter https://help.logicals.com/lco3docu/latest/user-documentation/de/release-notes-fuer-version verfügbar.

Allgemeine Informationen

Zur Kompatibilität:

Falls Sie eine frühere Version von logi.CAD 3 verwendet haben und die aktuelle Version verwenden wollen, lesen Sie unter "Sind meine Projekte aufwärts- und abwärtskompatibel?" nach, welche Punkte Sie beachten müssen.

  • logi.CAD 3 wird für 32-Bit-Windows-Systeme nicht mehr unterstützt.

  • Für Projekte , die Funktionsbausteine mit Ein-/Ausgangsvariablen (= VAR_IN_OUT) enthalten und mit Version 3.1.0 (oder einer nachfolgenden Version) erstellt oder darin importiert und bereinigt wurden, sind einige Schritte nach dem Importieren des Projekts in Versionen < 3.1.0 erforderlich. Siehe "Funktionsbausteine mit VAR_IN_OUT aus Version < 3.1.0 verhindern das Erstellen der Anwendung".

  • Für Projekte , die mit Version 3.0.0 (oder einer nachfolgenden Version) erstellt oder darin importiert wurden, sind einige Schritte nach dem Importieren des Projekts in Versionen < 3.0.0 erforderlich. Siehe "Sind meine Projekte aufwärts- und abwärtskompatibel?".

  • FBS-Objekte, die mit Version 2.5.0 oder einer nachfolgenden Version gespeichert werden, können in Versionen < 2.5.0 nicht mehr geöffnet werden.

Zur Log4j-Sicherheitslücke:

Siehe "Ist die IDE von der Log4j-Sicherheitslücke (Dezember 2021, CVE-2021-44228, Log4Shell) betroffen?".

Zu den Systembibliotheken:

Siehe "Release-Notes für Systembibliotheken".

Enum-Editor (53763)

Der grafische Enum-Editor, mit dem Sie Enums (= Datentypen mit benannten Werten) bearbeiten und erstellen können, wurde aufgrund von bekannten Fehlern in logi.CAD 3 Version 3.19.0 deaktiviert. Diese Fehler sind in Version 3.20.0 behoben. Daher ist der grafische Enum-Editor erneut aktiviert.
In Folge können Sie in logi.CAD 3 Version 3.20.0 die Enums wieder mit dem Enum-Editor bearbeiten und erstellen

Allgemeine Informationen für Laufzeitsystem und Zielsysteme

Zum

→Laufzeitsystem:

Bei der Verwendung von logi.CAD 3 Version 3.20.0, installieren und verwenden Sie die Version 5.16.0 des Laufzeitsystems .
Das Installationspaket für das Laufzeitsystem ist im Lieferumfang von logi.CAD 3 enthalten.

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/warning.svg Falls Sie eine ältere Version des Laufzeitsystems verwenden, ist es u.U. nicht möglich, sich zum Zielsystem aus logi.CAD 3 heraus erfolgreich zu verbinden (siehe Troubleshooting-Artikel "Keine Verbindung zum Zielsystem, stattdessen werden Fehlermeldungen angezeigt.").
images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Informieren Sie sich im FAQ-Artikel "Wann ist die Version des Laufzeitsystems auf der SPS zu aktualisieren?", falls Sie kontrollieren wollen, ob die zu logi.CAD 3 passende Version des Laufzeitsystems auf der SPS verwendet wird.

Zu →Raspberry Pi:

Lesen Sie in der Kurzanleitung "Raspberry Pi in Betrieb nehmen" nach, welche →Raspbian-Version für die Verwendung von logi.cals empfohlen wird.

Neuigkeiten in logi.CAD 3 Version 3.20.0

Dieser Abschnitt informiert Sie über die aktuellen Neuigkeiten für diese Version.

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/warning.svg Aufgrund von internen Gegebenheiten war es logi.cals leider nicht möglich, alle zugehörigen Beschreibung der Features in der "IDE Dokumentation" zu erstellen bzw. zu aktualisieren. Die IDE Dokumentation wird in den nächsten Versionen entsprechend erweitert und/oder aktualisiert werden.
Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten, die aufgrund der fehlenden Feature-Dokumentationen entstehen.

ID

Komponente

Neuigkeiten

54176

Applikationsnavigator

Der Ordner Projektbausteine im Applikationsnavigator enthält neben den POE auch Datentypen. Ein Datentyp-Element enthält nun eine zusätzliche Information hinter dem Namen des Datentyps. Diese Information bezeichnet die Art des Datentyps:

  • (Basistyp), wie z.B. (BOOL): direkt abgeleiteter Datentyp

  • (DTNV:Basistyp): Datentyp mit benannten Werten (auch als Enums bezeichnet)

  • (ARRAY): ARRAY-Datentyp

  • (STRUCT): strukturierter Datentyp

53807

Eigene Bibliotheken erstellen

Bibliothekselemente, welche temporäre Variablen verwenden und mit DEPLOY:=INTERFACE oder DEPLOY:=OBJECT definiert sind, können nun verwendet werden.

53755

ST-Objekt mit Enums

Falls ein ST-Objekt mehr als ein deklariertes Sprachelement enthält (z.B. mehrere Enums), wird der ST-Editor anstatt des Enum-Editors geöffnet. Falls Sie den Enum-Editor zum Bearbeiten von Enums verwenden wollen, erstellen Sie am besten nur ein Sprachelement in solchen Objekten.

53584

Globalen-Variablen-Editor, FBS-Editor

Eine neue Zeile in einer Beschreibung oder einem Kommentar für ein Element wird im Enum-Editor und im Global-Variablen-Editor bzw. FBS-Editor als unterschiedlicher Code gespeichert. Details: Siehe "Welcher Code wird für eine neue Zeile in einer Beschreibung oder einen Kommentar benötigt?"

53534

Liste der deklarierten Variablen

Das Zeichen ' wird nun für eine Beschreibung oder einen Kommentar einer Variable unterstützt, wenn diese Variable in einem →grafischen Editor deklariert ist.

53094

Applikationsnavigator

Im Applikationsnavigator ist es jetzt möglich, ein Global-Objekts einem Programm, einer Resource oder einer Konfiguration zuzuordnen. Weiters ist es möglich, die Zuordnung von einer Resource beziehungsweise einer Konfiguration wieder aufzuheben.

Details: Siehe unter "Global-Objekt erstellen und verwenden".

52441

Kommandozeilenschnittstellen
(
Headless-Tools)

Das Werkzeug für das automatisierte Erstellen von logi.CAD 3-Projekten kann nun auch dazu verwendet werden, um Dateien in bestehenden Projekte zu bearbeiten oder zu löschen. Siehe "Projekte automatisch erstellen oder bearbeiten" für Details.

52049

FBS-Editor

Im FBS-Editor wird eine sichere Logik nun mit Gelb-Farbtönen gekennzeichnet, damit Sie die sichere Logik von nicht-sicherer Logik visuell unterscheiden können, wenn sicherheitsrelevante Anwendungen entwickelt werden. Wie üblich werden unerlaubte Konstrukte dabei als Fehler oder Warnungen im FBS-Editor gekennzeichnet.
Siehe "Kennzeichnung der Fehler und Warnungen im FBS-Editor" für Details. In dieser Beschreibung finden Sie auch eine Liste, welche Standardbausteine für das Entwickeln von sicherheitsrelevanten Anwendungen unterstützt werden.

Beachten Sie:

  • Die Kennzeichnung von sicherer Logik steht zwar bereits in der aktuellen logi.CAD 3-Version zur Verfügung, für das Entwickeln von sicherheitsrelevanten Anwendungen müssen Sie jedoch eine logi.CAD 3-Version verwenden, die für diesen Zweck qualifiziert ist.

  • Bei der aktuellen logi.CAD 3-Version muss es sich nicht notwendigerweise um eine logi.CAD 3-Version handeln, die für diesen Zweck qualifiziert ist.
    Siehe die englische Dokumentation "Sicherheitshinweise zum Arbeiten mit der IDE", welche logi.CAD 3-Version für das Entwickeln von sicherheitsrelevanten Anwendungen qualifiziert ist und welche Sicherheitshinweise dabei zu beachten sind

51648

Migrationsassistent

Der Migrationsassistent ermöglicht nun die Ersetzung von Zielplattformen während der Migration. Für diese Ersetzung ist eine Datei im JSON-Format erforderlich. In der Regel wird diese JSON-Datei von dem Systemintegrator bereitgestellt, der auch den Migrationsassistenten zur Verwendung bereitstellt.

Informationen über die Benutzung des Migrationsassistenten finden Sie in der englischen logi.CAD 3-Benutzerdokumentation: siehe "Migration wizard".

49012

FBS-Editor

Die initiale Breite von OLT-Feldern ist jetzt dieselbe wie die von Wertfeldern.

53949

Eigene Bibliotheken verwenden

Es ist möglich eine Kopie eines Bibliothekselementes, welches mit DEPLOY:=SOURCE definiert ist, zu erstellen.

53898

Migrationsassistent

Der Migrationsassistent ermöglicht nun bei der Ersetzung von veralteten Bausteinen (= deprecated Blocks) die Namen von Ein- und Ausgängen zu ändern.

53960

FBS-Editor

Im FBS-Editor steht jetzt eine Schnellkorrektur für Rückkopplungsschleifen zur Verfügung. Die Schnellkorrektur erzeugt ein Wertfeld innerhalb der selektierten fehlerhaften Linie. Dieses Wertfeld kann dann vom Benutzer platziert werden.

54508

Liste der deklarierten Variablen

Der Inhalt der customDataJson Eigenschaft einer Variable wird jetzt validiert. Es wird überprüft, ob es sich um eine gültige JSON Zeichenfolge handelt.

Neuigkeiten in Verbindung für Laufzeitsystem und Zielsysteme

ID

Komponente

Neuigkeiten



keine

Behobene Probleme in logi.CAD 3 Version 3.20.0

ID

Komponente

Behobenes Problem

52718

Enum-Editor

Der Enum-Editor zeigt ein Fehler-Symbol bei einem falschen Namespace an.
Behebung: Der Enum-Editor zeigt das korrekte Symbol, nämlich das Warn-Symbol, für das folgende Szenario an.
Hinweis: Zusätzlich wurde ein weiteres Problem für den Enum-Editor hier behoben. Bisher wurde nur eine Meldung im Enum-Editor angezeigt, auch falls mehrere Fehlermeldungen bzw. Warnungen vorhanden sind. Nun werden alle Meldungen im Enum-Editor angezeigt.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Datentyp mit benannten Werten (= Enums) in einem Namespace-Ordner erstellen und der Namespace des Datentyps stimmt nicht mit dem Namen des Namespace-Ordners überein, wird eine entsprechende Warnung in der Sicht Fehler angezeigt. Wenn Sie auf diese Meldung doppelklicken, wird der Enum-Editor geöffnet. In diesem Enum-Editor wird ein Fehler-Symbol statt des Warn-Symbols angezeigt.
Zusätzliche Information: Siehe ID "52723" für das Problem wegen des Symbols an einer unerwarteten Stelle.

52723

Enum-Editor

Der Enum-Editor weist auf eine Warnung bzgl. des falschen Namespace in der Spalte "Wert" hin.
Behebung: Der Enum-Editor zeigt nun die Meldungen für Warnungen oder Fehler, die sich auf den gesamten Enum beziehen, unterhalb der Liste mit den benannten Elementen an.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Datentyp mit benannten Werten (= Enums) in einem Namespace-Ordner erstellen und der Namespace des Datentyps stimmt nicht mit dem Namen des Namespace-Ordners überein, wird eine entsprechende Warnung in der Sicht Fehler angezeigt. Wenn Sie auf diese Meldung doppelklicken, wird der Enum-Editor geöffnet. In diesem Enum-Editor wird auf das Problem durch ein Symbol in der Spalte Wert hingewiesen. Das Problem gilt jedoch nicht für einen einzelnen Wert, sondern für den gesamten Enum.
Zusätzliche Information: Siehe ID "52718" für das Problem wegen des falschen Symbols.

53168

Applikationsnavigator,
Projektexplorer

Der Applikationsnavigator beziehungsweise der Projektexplorer zeigen die Testdateien für eine Bibliothek mit getesteten POE-Elemente an.
Behebung: Der Applikationsnavigator beziehungsweise der Projektexplorer zeigen die Testdateien für eine Bibliothek nicht mehr an, sofern eine neue Version der Bibliothek mit der aktuellenlogi.CAD 3-Version erstellt und diese Version der Bibliothek installiert wurde.
Szenario für Problem: Eine Bibliothek, die getestete POE-Elemente enthält, enthält auch die Testdateien (wie z.B. Testbericht oder Log-Dateien). Diese Testdateien werden im Applikationsnavigator/Projektexplorer angezeigt, was jedoch nicht der Erwartung entspricht.

53510

Headless-Tools

2 Kommandozeilenschnittstellen (auch als Headless-Tools bekannt) liefern einen irreführenden Fehler.
Behebung: Dieser Fehler wird nicht mehr angezeigt.
Szenario für Problem: Beim Ausführen von 2 Headless-Tools wird die Fehlermeldung Während "Building" ist ein Fehler aufgetreten angezeigt – sogar 2x. Die Tool-Aktion wird aber mit einer Erfolgsmeldung abgeschlossen und die Aktion wurde tatsächlich wie erwartet ausgeführt.
Zusätzliche Informationen:

  • Das Problem tritt nur in logi.CAD 3-Varianten mit dem Testframework auf.

  • Die Meldungen werden auch im Fehlerprotokoll von logi.CAD 3 angezeigt, nachdem logi.CAD 3 nach dem Ausführen der Tool-Aktion gestartet wird.

Diese Headless-Tools sind vom Problem betroffen:

  • Werkzeug für das automatisierte Erstellen von SPS-Anwendungen.

  • Werkzeug zur automatisierten Regelprüfung (= automatisierte Modell-Regel-Prüfung)

53514

Headless-Tools

Das Headless-Tool für das automatisierte Laden einer Applikation auf eine SPS meldet einen falschen Code-Image-Fingerprint.
Behebung:
Der Code-Image-Fingerprint wird korrekt ausgegeben.
Szenario für Problem: Beim Ausführen des Headless-Tools für das automatisierte Laden einer Applikation auf eine SPS informieren Meldungen über den Code-Image-Fingerprint vor und nach dem Laden. Dieser Fingerprint wird mit 00000000 für eine Anwendung angegeben, die auf der ST-Counter-Vorlage basiert und in der der vorgegebene ST-Code nicht geändert wurde. Dieser Fingerprint ist nicht korrekt.

53589

FBS-Editor

Skalierbare Bausteine mit internen Wertfeldern verhalten sich unerwartet.
Behebung: Eingänge von skalierbaren Bausteinen mit internen Wertfeldern werden korrekt platziert. Es werden keine Warnungen mehr gemeldet.
Szenario für Problem 1: Falls eine Baustein-Schnittstelle einige Wertfelder (auch als interne Wertfelder bezeichnet) enthält und die Größe des Bausteins kann geändert werden, werden Warnungen für den Baustein gemeldet, wenn er im FBS-Editor aufgerufen wird. In diesem Fall wird die Meldung Geänderte Schnittstelle: Variable "Name " liegt auf einer anderen Position/Ausrichtung, als sie im Aufruf für "Name" angezeigt wird wird für jeden Eingang mit einem internem Wertfeld angezeigt. Die Warnungen werden auch angezeigt, nachdem die Baustein-Schnittstelle aktualisiert wurde.
_Szenario für Problem 2: Falls Sie den Baustein auf seine maximale Größe vergrößern, werden die Eingänge ohne interne Wertfelder an einer falschen Position angezeigt. In der Folge können sich die Namen der Eingänge überlappen. Das Aktualisieren der Schnittstelle des vergrößerten Bausteins funktioniert nicht – die Größe des Bausteins wird sogar auf die Standardgröße zurückgesetzt.

53596

Enum-Editor

Der Enum-Editor zeigt möglicherweise eine Meldung zu einem Fehler an, obwohl der "Basis-Code" fehlerfrei ist.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Falls Sie Ausdrucke mit benannten Werten als Initialisierungswerte im Enum-Editor verwenden (siehe das nachfolgende Beispiel mit dem Basis-Code als ST-Code), zeigt der Enum-Editor einen Fehler für diesen benannten Wert an. Die Meldung dafür ist: Nicht eindeutiger Bezeichner "Name". Gefunden in: POE1, POE2, ...
Die Sicht Fehler meldet aber keinen vergleichbaren Fehler für den Basis-Code.
Zusätzliche Information: Das Problem tritt nur auf, falls Sie die Start-Option lc3.expensive.enum.resolving.enable mit dem Wert TRUE definiert ist. Standardmäßig ist der Wert FALSE definiert.

Beispiel für das Problem (ST-Code)
TYPE
color2 : INT(red2 := 1, blue2 := 2, green := red2 + blue2) := red2 + blue2;
END_TYPE

53606

Arbeitsbereich

Bei der Verwendung eines Arbeitsbereichs mit Umlauten und dem Import eines Projekts in den Arbeitsbereich wird das Fehlerprotokoll mit Ausnahmebedingung befüllt.
Behebung: Beim Verwenden eines Arbeitsbereichs mit Umlauten treten keine Ausnahmebedingungen mehr auf.
Szenario für Problem: Der Standardpfad für einen neuen Arbeitsbereich ist ein Unterordner des Benutzerordners des Betriebssystems. Falls der Benutzername Umlaute oder andere Sonderzeichen enthält, enthält der Pfad für den Arbeitsbereich ebenfalls diese Umlaute oder Sonderzeichen. Beim Importieren eines Projekts in den Arbeitsbereich treten mehrere Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall zeigt das Fehlerprotokoll viele Meldungen FrameworkEvent ERROR an.

53615,
Teil 1

Enum-Editor

Beim Öffnen/Speichern eines Enums mit einem konstanten Ausdruck inkl. eines benannten Wert aus einem Namespace als Initialisierungswert wird eine Ausnahmebedingung verursacht.
Behebung: Die Ausnahmebedingung laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Ausdruck als Initialisierungswert für einen Enum im Enum-Editor angegeben und dieser Ausdruck aus einem benannten Elemente eines anderen Enum aus einem Namespace, einem Operator und einem Literal besteht (z.B. Farben.color3#red3*2, wobei Farben der Namespace ist, color3 der Enum, red3 das benannte Element, * der Operator und 2 das Literal), tritt eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall wird die folgende Meldung in einem Dialog angezeigt: Could not serialize ConstBinaryExpression via backtracking. – Die Sicht Fehlerprotokoll zeigt außerdem die folgende Meldung an: Unhandled event loop exception
Falls Sie diesen Ausdruck im textuellen ST-Editor für den Enum eingeben, ist es nicht möglich, den Enum-Editor für den Enum zu öffnen. Auch hier tritt eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall wird die Meldung Unhandled event loop exception im Fehlerprotokoll angezeigt.

53615,
Teil 2

Applikationsnavigator

Beim Erstellen einer neuen Programminstanz im Applikationsnavigator wird möglicherweise eine Ausnahmebedingung verursacht.
Behebung: Die Ausnahmebedingung laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Es ist möglich, eine neue Programminstanz im Applikationsnavigator zu erstellen, indem Sie den Programmtyp vom Ordner Projektbausteine auf den Task unterhalb der Konfiguration und der Ressource ziehen und dort fallen lassen. Falls eine globale Variable im SPS-Objekt vorhanden ist und diese globale Variablen verwendet einen Initialisierungswert, der aus einem Enum in einem Namespace, einem Operator und einem Literal besteht (siehe das folgende Beispiel), wird die Programminstanz jedoch nicht erstellt, da eine Ausnahmebedingung auftritt. In diesem Fall wird die folgende Meldung im Fehlerprotokoll angezeigt: Unhandled event loop exception

Beispiel für globale Variable im SPS-Objekt
RESOURCE local ON BuiltInPlc { ON_CHANNEL := LocalChannel }
VAR_GLOBAL
GVar1 : INT := NS1.Color#Red+3;
(* 'NS1' is the namespace, 'Color#Red' is the enum, '+3' is the operator and the literal. *)
END_VAR

53619

Globals-Objekt

Das Kopieren eines Global-Objekts benennt den enthaltenen GLOBALS-Abschnitt nicht wie erwartet um.
Behebung:
Beim Kopieren eines Global-Objekts wird der enthaltene GLOBALS-Abschnitt korrekt umbenannt.
Szenario für Problem: Wenn Sie ein bestehendes Global-Objekt kopieren, erscheint ein Dialog zur Eingabe eines eindeutigen Namens. Der neue Name wird auf das Global-Objekt selbst angewendet, nicht aber auf den GLOBALS-Abschnitt, der im Global-Objekt vorhanden ist. Anschließend wird ein Fehler gemeldet, dass der Bezeichner bereits deklariert ist. Diese Meldung wird nur für das neue Global-Objekt ausgegeben.
Der grafische Globale-Variablen-Editor (dies ist der Standard-Editor für ein Global-Objekt) zeigt den ursprünglichen Namen in der Statusleiste an. Es gibt in diesem Editor keine Möglichkeit, den ursprünglichen Namen durch den neuen Namen zu ersetzen.

53650

Applikationsnavigator

Objekte können in einen schreibgeschützten Ordner gezogen werden.
Behebung: Im Applikationsnavigators ist es nicht möglich, Objekte in einen schreibgeschützten Ordner zu ziehen.
Szenario für Problem: Es ist nicht möglich, neue Objekte/Ordner in einem schreibgeschützten Ordner innerhalb des Applikationsnavigators zu erstellen. Es ist jedoch möglich, vorhandene Objekte in den schreibgeschützten Ordner zu ziehen.

53654

Applikationsnavigator

Objekte können in schreibgeschützten Ordner gelöscht werden.
Behebung: Objekte können in schreibgeschützten Ordnern nicht gelöscht werden.
Szenario für Problem: Es ist nicht möglich, neue Objekte/Ordner in einem schreibgeschützten Ordner innerhalb des Applikationsnavigators zu erstellen. Es ist jedoch möglich, vorhandene Objekte in den schreibgeschützten Ordner zu löschen.

53664

Applikationsnavigator,
Namespace,
FBS-Editor

Das Einfügen eines Aufrufs eines Bausteins mit dem gleichen Namen aus einem anderen Namespace via Drag&Drop ist nicht möglich.
Behebung: Das Einfügen eines Bausteins mit dem gleichen Namen ist möglich.
Szenario für Problem: Es ist nicht möglich, den Aufruf eines Bausteins im FBS-Editor durch das Ziehen des Bausteins aus dem Projektexplorer oder Applikationsnavigator einzufügen, wenn dieser Baustein den gleichen Namen wie das aktuelle FBS-Objekt hat, aber in einem anderen Namespace liegt.
Zusätzliche Information: Der gleiche Name kann für unterschiedliche Objektes verwendet werden, wenn diese in unterschiedlichen Namespaces deklariert sind.

53669

TC6 XML-Import

Der Import einer TC6 XML-Datei aus einem Pfad mit Leerzeichen ist nicht erfolgreich.
Behebung: Der Import für das folgende Szenario ist nun erfolgreich.
Szenario für Problem: Der Import eines Projekts aus einer TC6 XML-Datei schlägt fehlt, falls die TC6 XML-Datei in einem Pfad mit Leerzeichen oder Sonderzeichen enthalten ist.

53684
(53709)

Anwendung erstellen,
Safe-Convert-Funktionen

Die Anwendung kann nicht erstellt und auf die SPS geladen werden, falls Safe-Convert-Funktionen mit Safe-Datentypen verwendet werden.
Behebung: Die Anwendung kann für das folgende Szenario erstellt und auf die SPS geladen werden.
Szenario für Problem: Falls Sie Safe-Convert-Funktionen in der Anwendung verwenden, z.B. den TO_SAFEBOOL- Baustein um eine BOOL-Variable in eine SAFEBOOL-Variable zu konvertieren, kann die Anwendung nicht erstellt werden.
Zusätzliche Information: Die Safe-Convert-Funktionen und Safe-Datentypen sind zwar in der logi.CAD 3-Version enthalten, aber noch nicht für die Verwendung in Anwendungen einsatzbereit. Verwenden Sie daher diese Bausteine/Datentypen nicht in Ihrer Anwendung.

53685

Applikationsnavigator,
KOP-Objekte

Der Applikationsnavigator zeigt unerwartete Unterelemente für KOP-Objekte an.
Behebung: Die unerwarteten Elemente werden nicht mehr angezeigt.
Szenario für Problem: Wenn ein KOP-Objekt erstellt wird, zeigt der Applikationsnavigator dieses KOP-Objekt unter dem Ordner Projektbausteine an. Es ist möglich, das KOP-Objekt aufzuklappen. In diesem Fall wird ein unerwartetes Unterelement mit dem Bezeichner 1 angezeigt. Außerdem enthält 1 zusätzliche Unterpunkte mit den Bezeichnungen 2, 3 und 4. Diese angezeigten Unterelemente werden ebenfalls nicht bei einem KOP-Objekt erwartet.

53689

Applikationsnavigator,
ST-Schnittstelle

Eine ST-Schnittstelle wird im Applikationsnavigator nicht angezeigt.
Bebehung: Die ST-Schnittstelle wird im Applikationsnavigator angezeigt.
Szenario für Problem: Falls ein ST-Interface (Objekt mit der Erweiterung .iecif) im Applikationsnavigator erstellt wird, wird das Objekt zwar erstellt (wie im Projektexplorer ersichtlich), aber es wird nicht im Applikationsnavigator angezeigt.

53693

Applikationsnavigator,
Global-Objekte

Der Applikationsnavigator erlaubt das Erstellen eines Global-Objekts im Ordner Projektbausteine. Diese Objekte werden dort aber nicht angezeigt.
Behebung: Es ist nicht mehr möglich, Global-Objekts im Ordner Projektbausteine des Applikationsnavigators zu erstellen.
Szenario für Problem: Im Applikationsnavigator ist es möglich, ein Global-Objekt im Ordner Projektbausteine zu erstellen. Das Global-Objekt wird dort aber nicht angezeigt. Erst beim Wechseln in den Projektexplorer ist ersichtlich, dass das Global-Objekt im entsprechenden Projektordner erstellt wurde.

53697

Applikationsnavigator,

SPS-Objekt

Der Applikationsnavigator erlaubt ein Ziehen des SPS-Objekts oder seiner Unterelemente in einen anderen Ordner. Das widerspricht der Erwartung.
Behebung:
Das Ziehen des SPS-Objekts oder seiner Unterelemente in einen anderen Ordner ist nicht mehr möglich.
Szenario für Problem: Im Applikationsnavigator ist es möglich, das SPS-Objekt oder seine Unterelemente in einen anderen Ordner zu ziehen. Diese Verschiebeaktion hat keinen sichtbaren Auswirkungen auf den Applikationsnavigator. Erst beim Wechsel in den Projektexplorer wird deutlich, dass das SPS-Objekt von seiner ursprünglichen Position in den entsprechenden Projektordner verschoben wurde. Die Benutzererwartung ist jedoch, dass es nicht möglich ist, das SPS-Objekt oder seine Unterelemente im Applikationsnavigator zu verschieben.

53701

Applikationsnavigator

Das Kopieren/Einfügen eines Objekts durch "Drag and Drop" funktioniert nicht wie erwartet.
Behebung: Die Kopie verwendet den neu eingegebenen Namen.
Szenario für Problem: Sie können ein Objekt kopieren und einfügen, indem Sie die Strg-Taste gedrückt halten, während Sie das Objekt von der ursprünglichen Position auf die neue Position im Applikationsnavigator ziehen. An der neuen Position müssen Sie die Strg-Taste loslassen. Dieses Kopieren und Einfügen erfolgt mit der Hilfe von "Drag and Drop". Da es bereits ein Objekt mit dem ursprünglichen Namen gibt und um einen Namenskonflikt zu vermeiden, wird ein Dialog zur Eingabe eines eindeutigen Namens angezeigt. Selbst wenn ein neuer Name für die Kopie angegeben wird, verwendet das kopierte Objekt immer noch den Originalnamen. Infolgedessen werden Fehler angezeigt, dass der Bezeichner bereits deklariert ist.

53765

TC6 XML-Import

Eine Ausnahmebedingung wird beim Import einer TC6 XML-Datei verursacht.
Behebung: Das folgende Szenario erzeugt keine Ausnahmebedingung.
Szenario für Problem: Ein Projekt aus einer TC6 XML-Datei wird zwar importiert, aber dabei wird eine Ausnahmebedingung verursacht. Das Fehlerprotokoll zeigt diese Meldung an: Element Projekt-Name does not exist

53803

ST-Editor

Die Verwendung von Referenzen in Funktionen führt zu inkonsistenten Fehlermeldungen.
Behebung: Im folgenden Szenario wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Szenario für Problem: Im folgenden Szenario wird die Meldung References to local variables are not allowed in functions/methods. "Var1" is a local variable angezeigt. Wohingegen für die Variable {{refToGlobal }} kein Fehler gemeldet wird.

Beispiel
TYPE
MyType : STRUCT
Var1 : USINT;
END_STRUCT;
END_TYPE
 
FUNCTION myFunction
VAR_EXTERNAL
MyTypeI : MyType;
END_VAR
VAR
pointerVariable : REF_TO USINT;
pointerStructVariable : REF_TO MyType;
END_VAR
 
pointerVariable := REF(MyTypeI.Var1);
pointerStructVariable := REF(MyTypeI);
END_FUNCTION

53934

Enum-Editor

Bei lc3.expensive.enum.resolving.enable wird beim Ändern von Enums im Enum-Editor möglicherweise ein Syntax-Fehler eingefügt.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf, da der ST-Editor geöffnet wird, falls mehrere Enums in einem Objekt enthalten sind (siehe Release-Notes für die ID "53755").
Szenario für Problem: Falls Sie 2 Enums in einem Objekt definiert haben (siehe das nachfolgende Beispiel mit dem Basis-Code als ST-Code), zeigt der geöffnete Enum-Editor für den 2. komplexen Enum error1 den Fehler Unerwartetes Zeichen '.' an. In der Spalte Wert für den 2. benannten Wert newVal wird error1.value + 1 statt des vorgegeben Codes value + 1 angezeigt. Falls Sie den Enum ändern (z.B. einen Kommentar einfügen) und die Änderung speichern, wird der Wert error1.value + 1 übernommen und als Fehler gemeldet.

Beispiel für das Problem (ST-Code)
TYPE
enum : int(value := 1); // simple enum type
error1 : int(value := 3, newVal := value + 1); // complex enum type
END_TYPE

Zusätzliche Information: Das Problem tritt nur auf, falls:

  • die Start-Option lc3.expensive.enum.resolving.enable mit dem Wert TRUE definiert ist. Standardmäßig ist der Wert FALSE definiert.

  • ein konstanter Ausdruck mit Operatoren als Wert eingetragen ist. Beispiel: value + 1

  • der Wert zum eindeutigen Ansprechen erweitert wird. Dabei wird das falsche Trennzeichen . statt des korrekten Trennzeichen # eingefügt. Auf das Beispiel bezogen wird error1 : int(value := 3, newVal := value + 1); zu: error1 : int(value := 3, newVal := error1.value + 1;

53982

Projektexplorer

Der Projektexplorer aktualisiert möglicherweise nicht die Selektion des bearbeiteten Objekts.
Behebung: Der Projektexplorer aktualisiert nun die Selektion des bearbeiteten Objekts, auch wenn der Ordner mit dem Objekt zugeklappt ist.
Szenario für Problem: Falls die Schaltfläche Mit Editor verlinken im Projektexplorer gewählt ist, aktualisiert der Projektexplorer nicht die Selektion des bearbeiteten Objekts, wenn der aktiven Editor gewechselt wird und der Ordner mit dem Objekt zugeklappt ist.

54218

Sicht "Instanzen"

Der Fingerprint für die Ressource kann sich ändern, wenn ein Projekt bereinigt wird.
Behebung: Der Fingerprint für die Ressource ändert sich für das folgenden Szenario nicht mehr.
Szenario für Problem: In der Sicht Instanzen wird ein Fingerprint für die Ressource angezeigt. Wenn ein Projekt bereinigt wird, wird normalerweise derselbe Fingerprint angezeigt, nachdem die Bereinigung abgeschlossen ist. Nach dem Bereinigen von einigen Projekten wird jedoch ein unterschiedlicher Fingerprint angezeigt.
Zusätzliche Informationen: Diese Projekte enthalten 2 strukturierte Datentypen mit gleichen Namen in unterschiedlichen Namespaces.

54043

FBS-Editor

Beim Einfügen einer Variable in einen anderen FBS-Editor werden nicht alle Attribute der Variable übertragen.
Behebung: Alle Attribute werden jetzt korrekt übertragen.
Szenario für Problem: Wenn ein Wertfeld mit einer Variable in die Zwischenablage kopiert wird und dann dieses Wertfeld in einen anderen FBS-Editor eingefügt wird, wird das Wertfeld eingefügt und die Variable wird im anderen FBS-Editor hinzugefügt. Es wird jedoch nur der Initialisierungswert der Variable übertragen. Alle anderen Attribute für die Variable (z.B. Kommentar, Beschreibung) wurden nicht in den anderen FBS-Editor übertragen.

53945

Projekte erstellen,

Kundenversionen

Ein falscher Produktname wird in einer Kundenversion angezeigt.
Behebung: Der Produktname ist im folgenden Szenario korrekt.
Szenario für Problem: Wenn Sie die Standard-Projektvorlage für ein Projekt im Startdialog des Projektassistenten auswählen, erscheint ein nachfolgender Dialog, im dem Sie die eigentliche Projektvorlage auswählen. Der Name der Projektvorlage enthält auch den Produktnamen, der nicht für Kundenversionen angepasst ist.

54277

FBS-Editor

Es ist möglich, eine externe Variable mit Initialisierungswert zu erstellen.
Behebung: Es ist nicht mehr möglich, einen Initialisierungswert für eine externe Variable anzugeben.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Initialisierungswert im Dialog beim Deklarieren von externen Variablen angeben, ist es nicht möglich, die Variable zu erstellen. Grund: Externe Variablen können nicht initialisiert werden.
Falls Sie jedoch den Dialog für eine neue Variable öffnen, ist es fälschlicherweise möglich erst den Initialisierungswert einzugeben, dann den Abschnitt auf EXTERNAL zu ändern und diese Änderung zu speichern. Beim Speichern des FBS-Editor erhalten Sie dann eine Meldung, die auf das Problem hinweist.

54281

Schnitstellen-Editor

Es ist nicht möglich interne Wertfelder in den Schnittstellen von Funktionen oder Funktionsblöcken zu erstellen.
Behebung: Der Befehl Wertfeld erstellen bleibt aktiviert.
Szenario für Problem: Wenn Sie im Schnittstelleneditor das Kontextmenü auf einem Eingang öffnen, wird der Befehl Wertfeld erstellen nach einem kurzen Moment deaktiviert.

54305

ST-Editor

Unterbrechungspunkte werden im ST-Editor nicht angezeigt.
Behebung: Unterbrechungspunkte werden korrekt angezeigt.
Szenario für Problem: Beim Setzen von Unterbrechungspunkten im ST-Editor werden die Symbole für die Unterbrechungspunkte nicht angezeigt.

Bekannte Probleme in logi.CAD 3 Version 3.20.0

ID

Komponente

Bekanntes Problem

49494

Applikationsnavigator,
ST-Objekt

Wenn mehrere Funktionsbausteine im gleichen ST-Objekt erstellt worden sind, löscht der Befehl "Löschen" im Applikationsnavigator alle Funktionsbausteine in diesem ST-Objekt ohne vorherige Information.
Szenario für Problem: Es ist möglich, mehrere Sprachelemente, wie z.B. Funktionsbausteine, im gleichen ST-Objekt anzulegen. Wenn Sie im Applikationsnavigator den Befehl Löschen für eines dieser Sprachelemente auswählen, werden alle Sprachelemente im ST-Objekt gelöscht, da das gesamte ST-Objekt gelöscht wird. Vor dem Löschvorgang wird nicht darüber informiert, dass andere Elemente von dem Löschvorgang betroffen sind.
Zusätzliche Information: Das analoge Problem tritt bei einem Verschiebe-Vorgang auf. Das bedeutet: Falls Sie ein Element verschieben, werden auch die anderen Elemente im ST-Objekt verschoben.
Abhilfe: Bevor Sie ein Element löschen, empfiehlt es sich zu prüfen, ob es noch andere Elemente im gleichen Objekt enthalten sind. Falls ja, löschen Sie das Element besser im ST-Objekt (d.h. im ST-Editor).

49498

Applikationsnavigator

Der Befehl "Gehe in" im Applikationsnavigator verhält sich nicht wie erwartet.
Szenario für Problem: Mit Hilfe des Befehls Gehe in sollte auf den ausgewählten Ordner fokussiert werden. Falls der Befehl aber im Applikationsnavigator ausgewählt wird (z.B. für den Ordner Projektbausteine), wird nicht nur der Inhalt dieses Ordners angezeigt, sondern es werden auch alle Projekte, die derzeit geöffnete Projekte sind, in diesem Ordner angezeigt. Dieses Verhalten im Applikationsnavigator entspricht nicht der Erwartung.
Abhilfe: nicht vorhanden

52694

Migrationsassistent

Der Migrationsassistent exportiert nicht die POE in das migrierte Projekt, wenn logi.CAD 3 inkl. des Migrationsassistenten in einem Pfad mit Leerzeichen installiert ist.
Szenario für Problem: Wenn logi.CAD 3 inkl. des Migrationsassistenten in einem Pfad mit Leerzeichen installiert wird, fehlen die POE im migrierten logi.CAD 3-Projekt. Der Migrationsassistent kann das dafür benötigte Perl-Tool nicht korrekt ausführen..
Abhilfe: Installieren Sie logi.CAD 3 inkl. des Migrationsassistenten in einem Pfad ohne Leerzeichen. Starten Sie die Migration erneut.

53502

Liste der deklarierten Variablen,
FBS-Editor,
Anwendung validieren

Eine Variable kann nicht umbenannt werden, wenn sie einen verbotenen Datentyp verwendet, der von der Validierung als Warnung gemeldet wird.
Szenario für Problem: Die Validierung für die Anwendung bietet eine Regel, um die Verwendung von verbotenen Datentypen zu melden. Wenn diese Regel aktiviert ist (die standardmäßige Klassifizierung der Regel ist WARNING), werden Warnungen für Variablen mit dem Datentyp REAL oder LREAL ausgegeben. In der Liste der deklarierten Variablen wird auch ein Warnsymbol für die Variablen angezeigt.
Wenn Sie nun versuchen, solche Variablen umzubenennen, ist diese Umbenennungsaktion nicht erfolgreich. Grund:

  1. Der Dialog zum Ändern der Variablen bietet eine deaktivierte Schaltfläche OK und ein Fehlersymbol wird angezeigt.

  2. Ein Fehlersymbol mit der Meldung Ungültiger Variablenname wird angezeigt, wenn Sie versuchen, die Variable in der Spalte Name in der Liste der deklarierten Variablen umzubenennen.

Zusätzliche Informationen: Das Verschieben eines Wertfeldes, das die Variable mit dem verbotenen Datentyp enthält, hat den Effekt, dass die Validierung zurückgesetzt wird (wenn die Änderung nicht gespeichert wird). Wenn der ungespeicherte Zustand für 2 Minuten (oder länger) beibehalten wird, kann es möglich sein, dass das Umbenennen der Variable erfolgreich ist, auch wenn in der Liste der deklarierten Variablen das Warnsymbol angezeigt wird. Es wurde aber auch beobachtet, dass die Umbenennungsaktion trotzdem nicht ausgeführt werden konnte.
Abhilfe: Deaktivieren Sie die entsprechende Regel oder ändern Sie den Datentyp der Variablen, so dass ein erlaubter Datentyp verwendet wird.

53720

Globalen-Variablen-Editor,
Anwendung validieren

Der Datentyp einer globalen Variable kann nicht auf einen verbotenen Datentyp geändert werden, wenn dieser von der Validierung als Warnung gemeldet werden würde.
Szenario für Problem: Die Validierung für die Anwendung bietet eine Regel, um die Verwendung von verbotenen Datentypen zu melden. Wenn diese Regel aktiviert ist (die standardmäßige Klassifizierung der Regel ist "WARNING"), werden Warnungen für Variablen mit dem Datentyp REAL oder LREAL ausgegeben.
In Folge ist es nicht möglich, globale Variablen im Globalen-Variablen-Editor mit einem dieser Datentypen zu erstellen. Ein Fehlersymbol mit der Meldung Ungültiger Datentyp wird angezeigt, wenn Sie dies versuchen.
Abhilfe:

  1. Erstellen Sie eine globale Variable mit einem erlaubten Datentyp, z.B. INT.

  2. Speichern Sie die Änderung und schließen Sie den Globalen-Variablen-Editor.

  3. Öffnen Sie den textuellen Editor und korrigieren Sie den Datentyp von INT auf den entsprechenden Datentyp, z.B. REAL.

  4. Speichern Sie die Änderung und schließen Sie den textuellen Editor.

  5. Öffnen Sie den Globalen-Variablen-Editor.
    Ergebnis: Die Variable wird korrekt mit einem Warnsymbol angezeigt, da sie mit einem verbotenen Datentyp deklariert ist.

53941

Namespaces

Die Verwendung von Sprachelementen mit einem gleichen Namen aus dem globalen Namespace ist nicht möglich, falls ein Sprachelement mit dem gleichen Namen im aktuellen Namespace vorhanden ist.
Szenario für Problem: Es ist möglich, den Aufruf eines Bausteins z.B. im FBS-Editor durch das Ziehen des Bausteins aus dem Projektexplorer oder Applikationsnavigator einzufügen. Falls dieser Baustein im globalen Namespace liegt und der aktuelle Baustein liegt in einem deklarierten Namespace, in dem auch ein Baustein mit dem gleichen Namen wie der reingezogene Baustein vorhanden ist, dann ändert logi.CAD 3 den Aufruf des Bausteins aus dem globalen Namespace auf jenen aus dem gleichen Namespace.
Beispiel: Der Baustein TestMotor1 existiert im globalen Namespace, im Namespace NS1 existieren die Bausteine Testing und TestMotor1. Wenn Sie TestMotor1 aus dem globalen Namespace in den Baustein Testing einfügen, wird stattdessen TestMotor1 aus dem Namespace NS1 verwendet.
Zusätzliche Informationen:

  • Diese Änderung ist erst bemerkbar, nachdem Sie den FBS-Editor gespeichert, geschlossen und wieder geöffnet haben.

  • Die Benutzerdokumentation enthält derzeit eine entsprechende Einschränkung, dass die Verwendung von Sprachelementen mit einem gleichen Namen aus dem globalen Namespace nicht möglich ist.

Abhilfe (Empfehlung, falls Sie sicherheitsrelevante Anwendungen/Bibliotheken entwicklen): Verwenden Sie keine Namespaces. Oder definieren Sie strenge Benennungskonventionen/Richtlinien, falls Sie Namenspaces verwenden wollen.

54458

Eigene Bibliotheken verwenden

Ein Bibliothekselement mit einer öffentlichen Variable wird in der Bibliothek als fehlerhaft markiert falls DEPLOY:=INTERFACE oder DEPLOY:=OBJECT verwendet wird. Zusätzlich kann die öffentliche Variable nicht verwendet werden.
Szenario für Problem: Falls ein Bibliothekselement mit einer öffentlichen Variable, welches mit DEPLOY:=INTERFACE oder DEPLOY:=OBJECT definiert, dann wird dieses Bibliothekselement als fehlerhaft markiert, wenn das Bibliothekselement geöffnet wird.
Abhilfe: Verwenden Sie keine öffentliche Variable oder verwenden Sie DEPLOY:=SOURCE beim Erzeugen der Bibliothek.

54533

Testframework

Der Menüpunkt zum Erstellen einer Testsuite ist vorhanden obwohl das Testframework deativiert ist.
Abhilfe: nicht vorhanden

54541

Enum-Editor

Eine Ausnahmebedingung tritt auf, falls ein ungültiger Initialisierungswert im grafischen Enum-Editor eingegeben wird.
Szenario für Problem: Falls Sie den Initialisierungswert "1x" für einen benannten Datentyp vom Typ INT verwenden und den grafischen Enum-Editor mit "OK" schließen, dann tritt eine Ausnahmebedingung auf.
Abhilfe: Nicht vorhanden

54537

ST-Objekt

Eine Ausnahmebedingung tritt auf, falls ein Interface mit dem Wert null initialisiert wird.
Szenario für Problem: Wenn Sie ein ST-Objekt mit dem folgenden Code anlegen, tritt eine Ausnahmebedingung beim Speichern des ST-Objekts auf.

Beispiel für das Problem (ST-Code)
Interface I_Test
END_INTERFACE
 
FUNCTION_BLOCK FB_Test
VAR
iitest : I_Test := NULL;
END_VAR
END_FUNCTION_BLOCK

Abhilfe: Verwenden Sie nicht den Wert null als Initialisierungswert, da dies ohnehin der Standard ist.

54874

Performance

Der Windows 10 Defender verlangsamt die IDE erheblich, was daran liegt, dass der Windows 10 Defender die JAR-Dateien scannt.
Szenario für Problem: Wenn Sie Performance-Probleme bei der Verwendung der neuen Version von logi.CAD 3 haben, ist eine wahrscheinliche Ursache der Windows 10 Defender. Der Windows 10 Defender scannt die in logi.CAD 3 enthaltenen JAR-Dateien und verlangsamt logi.CAD 3 erheblich.
Zusätzliche Informationen: logi.CAD 3 basiert auf dem Release 2022-03 der Eclipse Foundation. Das Problem mit dem Windows 10 Defender ist als Eclipse-Problem gemeldet worden unter: https://bugs.eclipse.org/bugs/show_bug.cgi?id=548443images/images/icons/linkext7.gif
Abhilfe: Fügen Sie den Hauptordner von logi.CAD 3 zur Ausschlussliste von Windows 10 Defender hinzu:
1. Öffnen Sie die Einstellungen von Windows 10.
2. Suchen Sie nach Viren- & Bedrohungsschutz und öffnen Sie diese Einstellungen.
3. Klicken Sie nun auf Einstellungen verwalten im Abschnitt Einstellungen für Viren- & Bedrohungsschutz.
4. Klicken Sie nun im Abschnitt Ausschlüsse auf Ausschlüsse hinzufügen oder entfernen.
5. Klicken Sie nun auf Ausschluss hinzufügen und wählen Sie Ordner.
6. Zeigen Sie auf das logi.CAD 3 Root-Verzeichnis und drücken Sie Ordner auswählen.

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Falls Sie Ihr Problem in dieser Liste nicht angeführt finden, kontrollieren Sie diese Abschnitte: Troubleshooting und FAQ

Zusatz: Bekannte Probleme nach der Freigabe von logi.CAD 3 Version 3.20.0

Dieser Abschnitt wurde zuletzt aktualisiert am: 2023-03-16

Für Probleme, die nach der Freigabe von logi.CAD 3 Version 3.20.0 entdeckt wurden, beachten Sie bitte die Release-Notes der Nachfolge-Versionen. Sowohl die Liste der bekannten Probleme als auch die Liste der behobenen Probleme könnte Beschreibungen von Problemen enthalten, die für logi.CAD 3 Version 3.20.0 relevant sind.

Probleme, die vor einer Freigabe der Nachfolge-Version entdeckt werden, finden Sie in der nachfolgenden Liste angeführt. Diese Liste wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert (siehe das Datum nach der Abschnittüberschrift). Falls Sie aktuellere Informationen benötigen, kontaktieren Sie bitte logi.cals.

ID

Bekanntes Problem

54564

Die Schnellkorrektur für Rückkopplungsschleifen im FBS-Editor kann den Baustein unter Umständen unbrauchbar machen.
Szenario für Problem: Die Verwendung der Schnellkorrektur für Rückkopplungsschleifen auf Linien, die einen Verbindungspunkt enthalten, kann den Baustein unbrauchbar machen.
Abhilfe: Nicht vorhanden.

54812

VAR_CONFIG-Abschnitte wirken sich nicht auf den Fingerpint der Applikation aus.
Szenario für Problem: Falls Sie einen VAR_CONFIG-Abschnitt hinzufügen, ändern oder löschen, wirkt sich das nicht auf den Fingerprint der Applikation aus.

54826

Die Benutzerdokumentation enthält fehlerhafte Links zu Download-Paketen.
Szenario für Problem: Die Benutzerdokumentation enthält Links z.B. zum Download von logi.CAD 3. Wenn Sie diesen Links folgen, wird eine Fehlermeldung 404 Seite nicht gefunden angezeigt.
Abhilfe: Kontaktieren Sie das Support-Team von logi.cals wegen des Download-Pakets.

54848

Beim Doppelklicken auf eine Datei, die in einer Standardbibliothek enthalten ist, kann ein Fehler auftreten.
Szenario für Problem: Wenn Sie auf eine Text- oder HTML-Datei doppelklicken, die in einer Standardbibliothek enthalten ist (z. B. die Textdatei V3.2.11.txt, die Informationen zur Bibliothek enthält), wird die Datei geöffnet, aber es wird ein Fehler gemeldet.
Ein Dialog zeigt diese Meldung an:

Ein Fehler ist aufgetreten. Details finden Sie im Fehlerprotokoll.
class com.logicals.library.libref.LibraryFileStorage cannot be cast to class org.eclipse.core.resources.IFile (com.logicals.library.libref.LibraryFileStorage is in unnamed module of loader org.eclipse.osgi.internal.loader.EquinoxClassLoader @39457f45; org.eclipse.core.resources.IFile is in unnamed module of loader org.eclipse.osgi.internal.loader.EquinoxClassLoader @7d4c51ba)

Außerdem zeigt das Fehlerprotokoll die folgende Meldung an: Problems occurred when invoking code from plug-in: "org.eclipse.ui.workbench".
Zusätzliche Informationen: Das Problem trat in einem logi.CAD 33-Projekt auf, das unter Verwendung des Testframeworks erstellt wurde.
Abhilfe: nicht vorhanden

54928

Die Variablen-Art LOCAL wird zweimal angezeigt, wenn eine Variable mit Hilfe des Dialogs deklariert wird.
Szenario für Problem: Wenn Sie den Befehl Neue Variable... in der Liste der deklarierten Variablen wählen, öffnet sich ein Dialog, in dem die Variablen-Art für die neue Variable ausgewählt werden kann. In dieser Liste ist LOCAL zweimal vorhanden. Beide Einträge scheinen auf die gleiche Weise zu funktionieren.
Abhilfe: nicht vorhanden

54980

Eine Ausnahmebedingung tritt auf, wenn eine Ressource mit einem fehlenden Programmtyp validiert wird.
Szenario für Problem: Wenn Sie die Elemente einer Ressource validieren und der angegebene Programmtyp ist nicht vorhanden, wird bei der Validierung eine Ausnahmebedingung verursacht. In diesem Fall wird diese Meldung in einem Dialog und im Fehlerprotokoll angezeigt:

Während "Objekt wird validiert" ist ein interner Fehler aufgetreten.

Abhilfe: Geben Sie einen vorhandenen Programmtyp an, bevor Sie die Ressource validieren.

55005

Es ist zunächst nicht möglich, im Enum-Editor eine Stringlänge mit 2 oder mehr Ziffern einzugeben.
Szenario für Problem: Wenn Sie im Enum-Editor einen Enum deklarieren und den Datentyp STRING auswählen, wird ein Eingabefeld zur Eingabe der Stringlänge hinzugefügt. Wenn Sie mit der Tab-Taste in dieses Feld navigieren, ist es möglich, eine Stringlänge mit 1 Ziffer einzugeben. Mehr Ziffern werden jedoch nicht akzeptiert. Beispiel: Es ist nicht möglich, eine Stringlänge von 80 einzugeben.
Abhilfe: Verwenden Sie die Pfeil-Tasten neben dem Eingabefeld, um die Stringlänge zu erhöhen. Oder geben Sie eine Stringlänge mit einer Ziffer ein (z. B. 8), klicken Sie dann rechts neben die erste Ziffer 8 und geben Sie die zweite Ziffer 0 ein.

55031

Include fehlt im CustomImplementation-Baustein, wenn ein Datentyp nur als Ergebniswert einer Funktion verwendet wird.
Szenario für Problem: Wenn ein Benutzerdatentyp nur als Ergebniswert einer CustomImplementation-Funktion verwendet wird, ist die generierte H-Datei für den Datentyp nicht in der resultierenden H-Datei für die Funktion selbst enthalten.
In der Folge ist kann die Anwendung aufgrund dieses fehlenden Includes nicht erstellt werden.
Abhilfe: Verwenden Sie den Datentyp auch in der Funktion selbst. Beispiel: Deklarieren Sie eine Variable auf Basis dieses Datentyps.

55047

Die Sicht "Variablenwerte" meldet eine Datentypabweichung, wenn eine Variable mit demselben Namen, aber einem anderen Datentyp in einer anderen POE deklariert ist.
Szenario für Problem: Die Sicht Variablenwerte meldet für das folgende Szenario fälschlicherweise eine Datentypabweichung:

  • Erstellen Sie 2 Funktionsbausteine in einer Anwendung. Deklarieren Sie einen Eingang in einem Funktionsbaustein, z.B. mit dem Namen IN1 und Datentyp INT.

  • Erstellen und laden Sie die Anwendung in die SPS.

  • Fügen Sie den Eingang IN1 des ersten Funktionsbausteins in die Sicht Variablenwerte ein, indem Sie ihn aus der Sicht Instanzen in die Sicht Variablenwerte ziehen.
    Ergebnis: Der korrekte Wert für diesen Eingang wird angezeigt.

  • Deklarieren Sie in der anderen POE einen Eingang mit demselben Namen, aber mit einem anderen Datentyp, mit dem z.B. Namen IN1 und Datentyp DINT. Speichern Sie die Änderungen.
    Ergebnis: Die Sicht "Variablenwertes" meldet den Fehler Der Datentyp in der gespeicherten Anwendung stimmt nicht mit dem auf der SPS überein.

Abhilfe: Löschen Sie den Eingang IN1 aus der Sicht "Variablenwerte" und fügen Sie ihn erneut ein.

55092

Eine Ausnahmebedingung tritt beim Öffnen des Enum-Editors für ein ungültiges STRING- oder CHAR-Literal auf.
Szenario für Problem: Für einen Enum mit einem ungültigen STRING- oder CHAR-Literal (siehe das folgende Beispiel) ist es nicht möglich, den Enum-Editor aus dem Applikationsnavigator heraus zu öffnen. Stattdessen tritt eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall wird die Meldung Unhandled event loop exception im Fehlerprotokoll angezeigt.

Beispiel für ST-Code
TYPE
test : STRING[80] (Name1:='Test1', Name2:='Test2') := 'Test-Änderung';
(* Der Grund für das ungültige Literal ist hier das Sonderzeichen, d.h. der Umlaut "Ä". *)
END_TYPE

Zusätzliche Informationen:

  • Die Sicht Fehler meldet das Problem anhand der Meldung Ungültiges STRING- oder CHAR-Literal. Beim Doppelklicken auf diese Meldung wird der Enum-Editor ebenfalls nicht geöffnet und die Ausnahmebedingung tritt ebenfalls auf.

  • Das Problem tritt auch auf, falls das Literal selbst korrekt angegeben ist, aber die zusätzliche Daten (z.B. Kommentar, Beschreibung) das Sonderzeichen enthalten.

Abhilfe: Öffnen Sie den ST-Editor und korrigieren Sie das Literal, sodass es gültig ist.

Beispiel für ST-Code
TYPE
test : STRING[80] (Name1:='Test1', Name2:='Test2') := 'Test-Aenderung';
END_TYPE

Alternative: Geben Sie die entsprechende Kombinationen von 3 Zeichen, beginnend mit dem Dollar-Zeichen ($) und gefolgt von 2 Hexadezimal-Ziffern für das Sonderzeichen ein. Beispiel: 'Test-$C4derung' – Mehr Details zu diesen Kombinationen finden Sie in der logi.CAD 3 Benutzerdokumentation, unter "→Zeichenfolge-Literal" und "Beispiele für Zeichenfolge-Literale".

55153

Die Sicht "Build-Log" zeigt möglicherweise nicht alle GUI-Komponenten an.
Szenario für Problem: Wenn logi.CAD 3 mit einer Standardgröße gestartet wurde, ist die Schaltfläche Im Editor anzeigen unter dem Feld Compiler- und Linker-Ausgabe in der Sicht Build-Log nicht sichtbar. Ebenso ist der Inhalt von Compiler- und Linker-Ausgabe nicht sichbar.
Abhilfe: Vergrößern Sie die Sicht Build-Log, z.B. indem Sie die Sicht maximieren.

55244

Die Sicht "Build-Log" zeigt Erfolg, obwohl die Anwendung nicht erstellt wurde.
Szenario für Problem: Die Sicht Build-Log informiert aufgrund der Anzeige Erfolg, dass die Anwendung erfolgreich erstellt wurde, obwohl die folgende Meldung im Fehlerprotokoll und in einem Dialog angezeigt wird:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "_Name_", Plattform-Toolkit "_Name_") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Sichten "Fehlerprotokoll" und "Fehler" für weitere Informationen.

Die Meldung im Fehlerprotokoll und im Dialog hat Vorrang gegenüber der Anzeige in der Sicht Build-Log.
Zusätzliche Information: Das Problem tritt z.B. bei Controllinos/Arduinos auf, wenn die Generierung der Metadaten fehlgeschlagen ist.
Abhilfe: nicht vorhanden

55248

Die Baustein-Schnittstelle für eine generierte Datei zeigt fälschlicherweise einen Eingang mit dem Namen END_VARND_FUNCTION_BLOCK.
Szenario für Problem: Beim Einfügen eines Baustein-Aufrufs zeigt die Schnittstelle einen Eingang END_VARND_FUNCTION_BLOCK an der untersten Position. Dieser Eingang wurde jedoch nicht deklariert.
Zusätzliche Information: Die Datei für den Baustein enthält Kommentare, in denen Unicode-Zeichen enthalten waren. Die Datei wurde auf Basis einer Excel-Datei generiert – dabei wurden die Unicode-Zeichen übernommen.
Abhilfe, damit nur die tatsächlichen Eingänge in der Baustein-Schnittstellen angezeigt werden: Löschen Sie die Unicode-Zeichen aus der Datei. Speichern Sie die Änderungen und fügen Sie den Baustein-Aufruf erneut ein.

55270

Die Verwendung einer dereferenzierten Variable wird nicht wie erwartet angezeigt.
Szenario für Problem: Die Liste der deklarierten Variablen zeigt Nicht verwendet für eine dereferenzierte Variable an, obwohl diese in einem oder mehreren Wertfeldern eingetragen sind.
Zusätzliche Information: Der Zugriff auf den Inhalt von Referenz-Variablen ist als Dereferenzieren bekannt und erfolgt mit dem Zeichen ^, das dem Namen der Referenz-Variable folgt. Beispiel: REFVAR1^
Abhilfe: nicht vorhanden

55306

Die Regel "C-Bausteine dürfen nur in Bibliotheken enthalten sein" erkennt nicht alle verbotenen Verwendungen eines Vendor-Bausteins.
Szenario für Problem: Die Regel C-Bausteine dürfen nur in Bibliotheken enthalten sein prüft, ob die verwendeten C-Bausteine (wie Vendor-Bausteine) in Bibliotheken enthalten sind. Die Validierung meldet tatsächlichen den Aufruf eines Vendor-Bausteins, der aus dem aktuellen Projekt selbst stammt. Wenn der gleiche Vendor-Bausteins jedoch z.B. nur in Zuweisungen verwendet wird, wird die Verwendung nicht gemeldet. Es ist möglich, dass andere Verwendungen des Vendor-Bausteins ebenfalls nicht gemeldet werden (z.B. der Aufruf eines Vendor-Bausteins in einem Wertfeld).
Abhilfe: nicht vorhanden

55333

Beim Erstellen der Anwendung kann eine Compilerwarnung auftreten. Der Grund ist, dass REAL in einen anderen Datentyp konvertiert wird.
Szenario für Problem: Wenn eine Anwendung REAL in einen anderen Datentyp konvertiert (z.B. durch den Aufruf des TO_UDINT-Bausteins mit einer verbundenen REAL-Variable), ist es möglich, dass beim Erstellen der Anwendung die folgende Compiler-Warnung angezeigt wird:

warning: implicit conversion from 'float' to 'double' to match other operand of binary expression [-Wdouble-promotion]

Zusätzliche Informationen:

  1. Das Problem tritt nur auf, wenn die Compiler-Option -Wdouble-promotion vom Systemintegrator aktiviert wurde. Das Problem tritt nicht bei der integrierten SPS auf.

  2. Die Compiler-Warnung wird in der Sicht Build-Log unter Ausgabe von Compile- und Linker angezeigt.

Abhilfe: nicht vorhanden

55348

Globale Variablen in einem Global-Objekt mit Namespace können nicht verwendet werden.
Szenario für Problem: Falls Sie globale Variablen in einem Global-Objekt deklarieren, wobei die Deklaration in einem deklarierten Namespace erfolgt, ist es nicht möglich, diese globale Variablen in einem Programmtyp zu verwenden, obwohl der Verweis auf den GLOBALS-Abschnitt mit Hilfe von {INCLUDE_GLOBALS ...} korrekt im Programmtyp eingefügt wurde.

Beispiel für Code im Global-Objekt
NAMESPACE NS1
GLOBALS myGV1
VAR_GLOBAL
GVar1 : INT := 3;
END_VAR
END_GLOBALS
END_NAMESPACE
Beispiel für Code im Programmtyp
PROGRAM MyPT1
{ INCLUDE_GLOBALS NS1.myGV1}
NS1.GVar1 := 5; (* Diese Zuweisung wird als fehlerhaft gekennzeichnet. *)
GVar1 := 5; (* Diese Zuweisung wird ebenfalls als fehlerhaft gekennzeichnet. *)
END_PROGRAM

Abhilfe: Deklarieren Sie die globale Variablen im globalen Namespace – also ohne den Anweisungen NAMESPACE NS1 und END_NAMESPACE im Global-Objekt.

Beispiel für Code im Global-Objekt (Abhilfe)
GLOBALS myGV1
VAR_GLOBAL
GVar1 : INT := 3;
END_VAR
END_GLOBALS
Beispiel für Code im Programmtyp (Abhilfe)
PROGRAM MyPT1
{ INCLUDE_GLOBALS myGV1}
GVar1 := 5;
END_PROGRAM

54972

Die Logik in geöffneten Editoren wird möglicherweise nach dem Beenden und Neustart der IDE fehlerhaft.
Szenario für Problem: Wenn ein oder mehrere FBS-Editoren geöffnet sind und logi.CAD 3 mit Hilfe des Task-Managers beendet wird, ist es nach dem erneuten Start von logi.CAD 3 möglich, dass der Inhalt des geöffneten FBS-Editoren als fehlerhaft gekennzeichnet ist.
Abhilfe: Schließen Sie alle FBS-Editoren und öffnen Sie diese erneut.

54984

Eine Ausnahmebedingung kann beim wiederholten Öffnen eines Projekts in der Testframework-Variante auftreten.
Szenario für Problem: Falls Sie eine logi.CAD 3-Variante mit dem Testframework verwenden und darin ein Projekt öffnen und schließen, tritt möglicherweise eine Ausnahmebedingung auf. In diesem erscheint ein Dialog mit diesen Meldungen:

Multiple problems have occurred
See 'Details' for more information
Library specification generation problem

Hier die Details dazu:

Problem occurred during generating libdoc for 'com.logicals.lc3.testframework.robot.keywords.Keywords' library located at '<path>\<project>'.
Following exception has been thrown:
Exception: Importing test library 'com.logicals.lc3.testframework.robot.keywords.Keywords' failed: ModuleNotFoundError: No module named 'com'

Zusätzliche Information: Das Problem wurde beobachtet, wenn das Projekt mehrmals hintereinander geschlossen und geöffnet wurde.
Abhilfe: nicht vorhanden

55183

Die Baustein-Beschreibung für den TP-Baustein enthält möglicherweise eine falsche Information.
Szenario für Problem: Die Baustein-Beschreibung für den TP-Baustein enthält in der Online-Hilfe bis V3.16.0 diese Information:

Der Ausgang ET liefert die abgelaufene Zeit seit dem Einschalten des Eingangs IN, bis der bei PT eingegebene Wert erreicht ist und solange der Eingang IN eingeschaltet ist.

Die korrekte Information ist aber:

Der Ausgang ET liefert die abgelaufene Zeit seit dem Einschalten des Eingangs IN, bis der bei PT eingegebene Wert erreicht ist.

Zusätzliche Informationen:

  • Die Dokumentationsdateien (im PDF-/HTML-Format), die in den logi.CAD 3-Versionen bis inkl. V3.20.0 enthalten sind, enthalten ebenfalls die falsche Information für den TP-Baustein.

  • Die Grafik in der Baustein-Beschreibung zeigt das korrekte Verhalten des TP-Bausteins. Diese Grafik ist in allen Versionen der Online-Hilfe und in den ausgelieferten Dokumentationsdateien korrekt.

Abhilfe: nicht vorhanden

55190

Die Baustein-Beschreibung für die Bausteine ROL, ROR, SHL und SHR enthält keine Information über eine Abweichung von der IEC-Norm bei negativen Werten des Eingangs N.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu diesem Baustein-Verhalten:
Falls ein negativer Wert beim Eingang N der Bausteine ROL, ROR, SHL und SHR anliegt, wird eine umgekehrte Rotierung bzw. Verschiebung ausgeführt. Beispiel: Bei SHR wird dann keine Verschiebung nach rechts, sondern eine Verschiebung nach links ausgeführt.
Dieses Verhalten ist eine Abweichung von der IEC-Norm. Die "Table 30 – Bit shift functions" der Norm definiert, dass Werte < 0 für den Eingang N zu einem Fehler führen. Die IDE-Dokumentation enthält auch keine Information, dass die Bausteine diesbzgl. von der IEC-Norm abweichen.
Abhilfe: nicht vorhanden

55194

Die Baustein-Beschreibung für die Compare-Bausteine enthält keine Information darüber, dass Bitstring-Werte wie Integer-Wert ohne Vorzeichen behandelt werden.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu dem Verhalten, dass die Vergleichsfunktionen Bitstring-Werte (= ANY_BIT-Werte} wie Integer-Werte ohne Vorzeichen behandeln.
Dieses Verhalten stimmt mit dieser Vorgabe aus der IEC-Norm überein:

Comparisons of bit string data shall be made bitwise from the leftmost to the rightmost bit, and shorter bit strings shall be considered to be filled on the left with zeros when compared to longer bit strings; that is, comparison of bit string variables shall have the same result as comparison of unsigned integer variables.

Das Verhalten gilt für die folgenden Bausteine:

  • EQ

  • GE

  • GT

  • LE

  • LT

  • NE

Abhilfe: nicht vorhanden

55198

Die Baustein-Beschreibung für einige Konvertierungsbausteine enthält keine Information über eine Abweichung von der IEC-Norm bzgl. eines Binär-Transfers.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu diesem Verhalten von Konvertierungsbausteinen:

  • Die Konvertierung des Werts wird als semantische Interpretion durchgeführt.

  • REAL- und LREAL-Werten werden ebenfalls interpretiert.

Dieses Verhalten ist eine Abweichung von der IEC-Norm. Die Norm definiert, dass die Datentyp-Konvertierung als Binär-Transfer erfolgt. Die IDE-Dokumentation enthält auch keine Information, dass die Bausteine diesbzgl. von der IEC-Norm abweichen.

Die folgenden Bausteine sind davon betroffen:

  • TO_BOOL

  • TO_BYTE – mit Eingangsdatentyp CHAR

  • TO_CHAR – mit Eingangsdatentyp BYTE

  • TO_DWORD – mit Eingangsdatentyp CHAR und LREAL

  • TO_LREAL – mit Eingangsdatentyp LWORD

  • TO_LWORD – mit Eingangsdatentypen CHAR und LREAL

  • TO_REAL – mit Eingangsdatentyp DWORD

  • TO_WORD – mit Eingangsdatentyp CHAR

Beispiel mit ST-Code für das Baustein-Verhalten
PROGRAM Program1
VAR
Var1, Var2, Var3 : WORD;
Var4, Var5 : BOOL;
END_VAR
 
Var1 := TO_WORD('1'); // The result is the hexadecimal value '16#0001' but a binary transfer (according to IEC-standard) would result in the hexadecimal value '16#0031' .
Var2 := TO_WORD(49); // The result is the hexadecimal value '16#0031'.
Var3 := TO_WORD(1.0); // The result is the hexadecimal value '16#0001' but a binary transfer (according to IEC-standard) would result in a different hexadecimal value.
Var4 := TO_BOOL(2#0001); // The result is the value 'TRUE' because the last digit is '1'.
Var5 := TO_BOOL(2#0010); // The result is the value 'TRUE' but a binary transfer (according to IEC-standard) would result in the value "FALSE" because of the last digit '0'.
END_PROGRAM

Abhilfe: nicht vorhanden

55202

Die Baustein-Beschreibung für die Konvertierungsbausteine aus Convert enthält keine Information über das Verhalten bei Fehlern, die laut der IEC-Norm möglich sind.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation enthält keine Information zu dem Verhalten der Konvertierungsbausteine, wenn der anliegende Wert nicht im gemeinsamen Wertbereich des Eingangsdatentyps und des Ergebniswerts liegt. Die IEC-Norm definiert, dass dies ein Fehler ist, aber es sich dabei um ein implementiererspezifisches Verhalten handelt.
Die Konvertierungsbausteine in logi.CAD 3 (in der Unterbibliothek Convert verfügbar) verhalten sich prinzipiell so: Der nicht-übereinstimmende Wertbereich wird nicht als ein Fehler betrachtet und die höherwertigen Stellen (= jene Stellen, die nicht im gemeinsamen Wertbereich liegen) werden abgeschnitten.
Beachten Sie, beim Konvertierungsbaustein DT_TO_DATE gilt: Der Baustein verwirft die Uhrzeit und liefert nur das Datum. Daher kann kein Fehler im Wertbereich auftreten.
Zusätzliche Information: Im Gegensatz dazu enthält die Beschreibung des Bausteins TO_TOD (dieser ist in der Unterbibliothek ConvertEnh verfügbar) bereits Informationen über den Fehlerfall.
Abhilfe: nicht vorhanden

55214

Die Baustein-Beschreibungen für bestimmte Numeric- und Time-Funktionen enthält keine Informationen über eine vorhandene IEC-Norm-Abweichung.
Szenario für Problem: Die Baustein-Beschreibungen für bestimmte Bausteine enthalten keine Informationen, dass das Baustein-Verhalten bei einem Überlauf nicht IEC-Norm-konform ist. Die Information fehlt bei den folgenden Bausteinen:

  • Numeric-Funktionen:

    • ADD-Baustein

    • DIV-Baustein

    • EXPT-Baustein

    • MOD-Baustein

    • MUL-Baustein

    • SUB-Baustein

  • Time-Funktionen:

    • ADD_TIME-Baustein

    • CONCAT_DATE_TOD-Baustein

    • MUL_TIME-Baustein

    • SUB_DT_DT-Baustein

    • SUB_TIME-Baustein

Zusätzliche Informationen:

  • Bei diesen Bausteinen werden ungültige Beschaltungen von logi.CAD 3 nicht geprüft. Geben Sie deshalb Code in Ihrer Anwendung ein (z.B. IF-Anweisungen), mit denen ungültige Beschaltungen erkannt werden. Lesen Sie in der IDE-Dokumentation (unter "IEC-Bausteine für die Anwendung") nach, welche Auswirkungen eine ungültige Beschaltung haben könnte.

  • Die Information fehlt in den Baustein-Beschreibungen bis inkl. logi.CAD 3 Version 3.20.0.

Abhilfe: nicht vorhanden

55218

Die Baustein-Beschreibung für den Baustein DIV enthält keine Information über das Abschneide-Verhalten bei Integers.
Szenario für Problem: Die IDE-Dokumentation für den Baustein DIV enthält keine Information, dass bei Division von ganzen Zahlen (Integers) das Ergebnis eine ganze Zahl desselben Typs ist und dabei der Nachkomma-Anteil gegen Null abgeschnitten wird (es wird nicht gerundet).
Beispiele:

  • Die Division 7/3 ergibt den Wert 2. Der Nachkomma-Anteil 0,333... wird abgeschnitten.

  • Die Division (-7)/3 ergibt den Wert -2. Der Nachkomma-Anteil 0,333... wird ebenfalls abgeschnitten.

Abhilfe: nicht vorhanden

55325

Doppelklicken auf eine Meldung positioniert möglicherweise nicht auf die Fehlerstelle im FBS-Editor.
Szenario für Problem: Doppelklicken auf eine Meldung positioniert im FBS-Editor auf eine Fehlerstelle. Im Falle eines fehlerhaften Wertefeldes erfolgt dies möglicherweise jedoch nicht korrekt. Der FBS-Editor wird geöffnet, aber der Fehler ist nicht sichtbar. Insbesondere wurde dieses Problem beim Doppelklicken auf diese Fehlermeldung gemeldet: Zugriff auf Variable "Name" ist in diesem Kontext nicht erlaubt.
Abhilfe: Verwenden Sie die Tastenkombination Strg+., um zum nächsten Fehler im Editor zu gelangen.

55377

Eine Anwendung kann nicht erstellt werden, wenn Wertfelder bestimmte Operationen enthalten.
Szenario für Problem: Wenn Sie einen Ausdruck mit einem Operator in ein Wertfeld eintragen, ist es möglich, dass die Anwendung nicht erstellt werden kann. Vor dem Erstellen der Anwendung werden keine Fehler gemeldet. Danach erscheinen Meldungen ähnlich zu dieser in der Sicht Fehler: implicit declaration of function 'lcfu_iec61131_EXPT__INT__INL'; did you mean ''lcfu_iec61131__TO_INT__INT'? -Werror=implicit-function-declaration
Zusätzliche Information: Die problematischen Operatoren sind jene, für die es entsprechende Systembausteine gibt. Davon sind aber nur diese Operatoren betroffen:

Operator

Der entsprechende Systembaustein

**

EXPT-Baustein

/

DIV-Baustein

OR

OR-Baustein

XOR

XOR-Baustein

NOT

NOT-Baustein

MOD

MOD-Baustein

&

AND-Baustein

AND

AND-Baustein

Das Problem tritt also aus, falls im Wertfeld ein Ausdruck, wie 2**3, eingetragen ist.
Abhilfe (falls möglich): Verwenden Sie andere Ausdrücke, die den gleichen Wert liefern.

55394

Das Navigieren zwischen mehreren Fehlern innerhalb des FBS-Editors ist nicht möglich, wie dies aus dem ST-Editor bekannt ist.
Szenario für Problem: Zum schnellen Navigieren zwischen mehreren Fehlern im ST-Editor können Sie die Befehle Nächste Anmerkung und Vorherige Anmerkung oder die Tastenkombination verwenden. Beide Befehle finden Sie im Menü Navigieren, falls ein ST-Editor aktiv ist und Fehler enthält. Die Befehle und Tastenkombinationen stehen nicht im FBS-Editor zur Verfügung.
Abhilfe: Doppelklicken Sie auf die Meldungen, die in der Sicht Fehler angezeigt werden.

55399

Ein Konnektor und seine Fortsetzung haben den aufgelösten Typ fatal_error.
Szenario für Problem: Wenn beim Speichern eines FBS-Objekts Probleme beim Auflösen eines Typs aufgetreten sind, wurde fatal_error als aufgelöster Typ für einen Konnektor und seine Fortsetzungen eingetragen. Dieses Problem wurde festgestellt, nachdem ein Kundenprojekt vom Vorgängerprodukt auf logi.CAD 3 migriert wurde, wobei jedoch nicht die Migration, sondern das Speichern des FBS-Objekts der entscheidende Faktor ist.
Abhilfe: nicht vorhanden

55404

Performanceprobleme beim Entfernen einer bereits installierten Bibliothek.
Szenario für Problem: Das Entfernen einer bereits installierten Bibliothek für ein Projekt kann länger dauern als erwartet. In der Zwischenzeit werden keine Benutzeraktionen akzeptiert. Es gibt Meldungen, dass logi.CAD 3 bis zu 10 Minuten beschäftigt ist, nachdem die Markierung für eine installierte Bibliothek in den Eigenschaften des Projekts (unter der Gruppe BibliothekBibliotheken) entfernt wurde.
Abhilfe: nicht vorhanden

55408

Die Sicht "Build-History" zeigt Umlaute falsch an.
Szenario für Problem: Das Feld Ausgabe von Compiler und Linker der Sicht Build-History zeigt die Umlaute der deutschen Sprache falsch an.
Abhilfe: nicht vorhanden

55412

Ein migriertes Wertfeld schrumpft auf eine maximale Größe.
Szenario für Problem: Die maximale Größe eines Wertfelds unterscheidet sich zwischen dem Vorgängerprodukt und dem aktuellen Produkt logi.CAD 3. Bei der Migration auf ein logi.CAD 3-Projekt werden möglicherweise Wertfelder erstellt, die größer sind, als sie in logi.CAD 3 im grafischen FBS-Editor erstellt werden können. Wenn Sie die Größe eines solchen Wertfelds ändern, wird es automatisch auf die maximale Größe in logi.CAD 3 angepasst.
Abhilfe: nicht vorhanden

55456

Die Beschreibung der Modellregelkonfiguration enthält einige Details zu spezifischen Änderungen nicht.
Szenario für Problem: Es ist möglich, die Konfiguration der Modellregeln zu ändern, indem Werte in Dateien für die Modellregeln geändert werden. Zum Beispiel ist es möglich, eine Modellregel so zu konfigurieren, dass ihre Werte nicht in der GUI geändert werden können. Es ist unklar, warum die Modellregeln in der GUI von den folgenden Änderungen nicht betroffen sind:

  1. Die Konfiguration wurde in der Datei project.rule geändert.

  2. Der Wert overridable wurde von true auf false geändert.

Zusätzliche Informationen:

  • Die Konfiguration in den Dateien ist nicht in der Referenzdokumentation der IDE beschrieben. Starthinweise sind in der englische Dokumentation "Administrator's Manual" enthalten und Details zu den Dateien sind in der englischen API-SDK-Dokumentation enthalten. Die Auswirkungen der oben genannten Änderungen sind in diesen Dokumentation nicht beschrieben.

  • Die GUI listet möglicherweise überhaupt keine Modellregeln auf. Dies bedeutet, dass die Eigenschaften-Seite Validierung möglicherweise leer ist.

Abhilfe:

  1. Anstatt die Datei project.rule zu ändern: Ändern Sie die Grundkonfiguration der Regeln, d.h. jene Dateien, die im entsprechenden Unterordner von plugins des logi.CAD 3-Installationsordners liegen.

  2. Zusätzlich zum Ändern des Wertes overridable auf false: Geben Sie nur einen Wert unter allowedValues an.

55464

Der HTML-Bericht enthält keinen Hinweis, falls die Anwendung aufgrund von Fehlern in der Anwendung nicht erstellt werden konnte.
Szenario für Problem: Der HTML-Bericht, der beim Erstellen der Anwendung erstellt wird (auch Build-Bericht genannt), enthält keinen Hinweis, wenn die Anwendung aufgrund von Fehlern in der Anwendung (z.B. Syntax-Fehler) nicht erstellt werden konnte. Im Abschnitt mit den Fehlern und Warnungen wird der Text Keine bzw. None angezeigt, wodurch vermutet wird, dass die Anwendung erstellt wurde. Die Meldungen in der Sicht Fehler und im Fehlerprotokoll sind der tatsächliche Hinweis, dass die Anwendung nicht erstellt werden konnte. Es gelten diese Meldungen in der Sicht Fehler und im Fehlerprotokoll.
Zusätzliche Information: In der Variante von logi.CAD 3, mit der sicherheitsrelevante Anwendungen entwickelt werden, enthält die Sicht Build-Log einen Link auf einen HTML-Bericht, in denen Informationen über die erstellte Anwendung und deren Bestandteile enthalten sind (z.B. Fingerprint der Elemente der Anwendung). Dieser HTML-Bericht (auch Build-Bericht genannt) muss beim Erstellen von sicherheitsrelevanten Anwendungen geprüft werden – wie in der englischen Dokumentation "Safety instructions on working with the IDE " vorgeschrieben.
Abhilfe: Beim Erstellen von sicherheitsrelevanten Anwendungen prüfen Sie zusätzlich zum Inhalt des Build-Reports auch den Inhalt der Sichten Fehler und Fehlerprotokoll. Falls dort Fehler angeführt sind, beheben Sie diese und wiederholen Sie alle Workflow-Phase, die in der englischen Dokumentation "Safety instructions on working with the IDE " vorgeschrieben sind und die aufgrund der Änderung der Anwendung erforderlich sind. Falls in den Sichten nur Warnungen und/oder Infos enthalten sind, setzen Sie sich mit dem Systemintegrator in Verbindung und klären Sie die notwendige Vorgehensweise.

55486

Vendor-Funktionen werden bei der Validierung der Anwendung nicht im MRC-Bericht angeführt.
Szenario für Problem: Der erzeugte MRC-Bericht (ein Bericht mit der Dateiendung .mrclog) enthält Informationen über die durchgeführte statische Code-Analyse. Insbesondere werden in diesem MRC-Report die Namen und die Fingerprints der einzelnen Anwendungselemente angeführt. Eine Vendor-Funktion (= eine als Funktion deklarierter Vendor-Baustein) wird jedoch nicht im MRC-Report aufgeführt.
Abhilfe: nicht vorhanden

55620

Die Netzwerke-Elemente werden möglicherweise nicht korrekt hinsichtlich ihrer Abarbeitungsreihenfolge ausgewertet, wenn das Netzwerk nur Funktionsbausteinen mit Rückkopplungsschleifen enthält.
Szenario für Problem: Falls ein Netzwerk nur Funktionsbausteine mit Rückkopplungsschleifen enthält (siehe die folgende Abbildung), wird die Abarbeitungsreihenfolge nicht so angezeigt, wie dies laut der Beschreibung in der IDE-Dokumentation erwartet wird.
Die folgende Abbildung zeigt die erwartete Abarbeitungsreihenfolge mit den Nummern (im schwarzen Kreis) im Gegensatz zur vergebenen Abarbeitungsreihenfolge mit den Nummern (im roten Rechteck):
images/download/attachments/504366435/ExutionOrder_Problem-version-1-modificationdate-1678201434670-api-v2.png

Zusätzliche Information: Laut der Beschreibung in der IDE-Dokumentation sollte logi.CAD 33 sich so verhalten:

  • Da keine einzige Anweisung im Netzwerk auswertbar ist, liegt eine Rückkopplungsschleife vor.

  • Zuerst versucht logi.CAD 3 die Summe der auszuwertenden Anweisungen zu reduzieren. Dazu werden die Anweisungen ignoriert, die der Rückkopplungsschleife nachfolgen und die keine weitere Rückkopplungsschleife enthalten. Dadurch verbleiben 2 linken Funktionsbausteine, die mit einem Wert von eins bzw. zwei versorgt werden.

  • Da keine Zuweisungen in diesen verbleibenden Anweisungen enthalten sind, wird der Aufruf des Funktionsbausteins ausgewählt, der am weitesten oben/links liegt. Das ist der Funktionsbaustein, der mit einem Wert von eins versorgt wird. logi.CAD 3 betrachtet die Ausgänge dieses Aufrufs als ausgewertet, bis der Aufruf tatsächlich ausgewertet werden kann.
    Nun ist dieser Funktionsbaustein und der Funktionsbaustein gleich daneben auswertbar.

  • Da mehrere Aufrufe auswertbar sind, bestimmt logi.CAD 3 die grafische Position dieser Aufrufe zueinander: Der Aufruf am weitesten oben/links wird ausgewertet (oben gilt vor links). Das ist der Funktionsbaustein, der in der Abbildung mit der Nummer 1 versehen ist. Somit wird dieser Funktionsbaustein als 1. Funktionsbaustein ausgewertet.
    Nun ist nur der ganz linke Funktionsbaustein auswertbar.

  • wertet den ganz linken Funktionsbaustein aus, da er als einziges Element auswertbar ist. Dieser Funktionsbaustein ist in der Abbildung mit der Nummer 2 versehen. Somit wird dieser Funktionsbaustein als 2. Funktionsbaustein ausgewertet.
    Nun ist kein weiteres Element auswertbar. Details:

    • Der ganz rechte Funktionsbaustein, der in der Abbildung mit der Nummer 3 (im roten Rechteck) versehen ist, kann nicht ausgewertet werden, da sein Eingang y noch nicht ausgewertet wurde.

    • Der untere linke Funktionsbaustein, der mit einem Wert von zwei versorgt wird. kann nicht ausgewertet werden, da eine Rückkopplungsschleife vorliegt.

  • logi.CAD 3 versucht wieder die Summe der auszuwertenden Anweisungen zu reduzieren. Dazu werden wieder die Anweisungen ignoriert, die der Rückkopplungsschleife nachfolgen und die keine weitere Rückkopplungsschleife enthalten. Dadurch verbleibt der untere Funktionsbaustein, die mit einem Wert von zwei versorgt wird.

  • logi.CAD 3 betrachtet die Ausgänge dieses Aufrufs als ausgewertet, bis der Aufruf tatsächlich ausgewertet werden kann.
    Nun ist dieser Funktionsbaustein und der Funktionsbaustein gleich daneben auswertbar.
    Laut der Beschreibung in der IDE-Dokumentation sollte nun der Funktionsbaustein gleich daneben als 3. Element ausgewertet werden – wie durch die Nummer 3 (im schwarzen Kreis) in der Abbildung versehen. Tatsächlich wird aber fälschlicherweise der ganz rechte Funktionsbaustein als 3. Element ausgewertet. Dieser Funktionsbaustein ist in der Abbildung mit der Nummer 3 (im roten Rechteck) versehen.

Abhilfe: nicht vorhanden

55624

Es ist nicht möglich, die Anwendung für ein KOP-Programm mit Funktionsbausteinen und externen Variablen zu erstellen.
Szenario für Problem: Wenn die Anwendung aus einem KOP-Programm mit Funktionsbausteinen und externen Variablen besteht, ist es nicht möglich, die Anwendung zu erstellen und/oder auf die SPS zu laden. Es werden diese Fehler angezeigt:

Die Anwendung für die SPS (Ressource "Name1", Plattform-Toolkit "Name2") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Sichten "Fehlerprotokoll" und "Fehler" für weitere Informationen.
Bei der Erstellung des Code-Images ist ein Fehler aufgetreten (Fehlercode: 1).

Abhilfe: nicht vorhanden

55653

Sporadischer Fehler können beim Erstellen der Anwendung auftreten.
Szenario für Problem: Beim Erstellen einer Anwendung ist es möglich, dass ein sporadischer Fehler auftreten. In diesem Fall wird die folgende Meldung im Fehlerprotokoll angezeigt:

Exception while dispatching event com.logicals.lc3.api.events.BinaryBuildEvent ...
null <Baustein-Name>

Zusätzliche Information: Eine Auswirkung des sporadischen Fehler ist, dass die Schaltfläche In Editor anzeigen in der Sicht Build-Log nicht verfügbar ist.
Abhilfe: nicht vorhanden

55672

Boolesche Linie mit offenem Ende wird nicht wie erwartet animiert.
Szenario für Problem: Standardmäßig werden boolesche Linien im FBS-Editor mit Instanzkontext wie folgt animiert:

  • Eine dicke, rote Linie hat den Wert TRUE.

  • Eine dicke, dunkelblaue Linie hat den Wert FALSE.

Wenn die boolesche Linie mit dem Wert TRUE jedoch ein offenes Ende hat (siehe die folgende Abbildung), wird diese Linie nicht wie erwartet mit der Farbe "rot" dargestellt (gemäß der oben erwähnten Animation).
images/download/attachments/504366435/image-2023-02-02-16-44-59-486-version-1-modificationdate-1678201550343-api-v2.png
Abhilfe: nicht vorhanden

55895

Der EXPT-Baustein und der Operator funktionieren bei großen Werten nicht wie erwartet. Dies gilt für negative Ergebniswerte ≤ -2**32.
Szenario für Problem: Der Baustein EXPT und der entsprechende ST-Operator ** funktionieren nicht wie erwartet, wenn die folgenden Werte zurückgegeben werden sollen:

  • Falsche Werte werden zurückgegeben, wenn ein Ergebniswert zwischen -2**32 und -2**63 zurückgegeben werden soll. In diesem Fall wird der ENO-Ausgang nicht auf FALSE zurückgesetzt, sondern es wird TRUE zurückgegeben. Es gibt also leider keinen Hinweis auf diese Art von Problem.
    Beachten Sie, dass ein solcher Ergebniswert durch verschiedene Bausteineingänge bzw. Operanden berechnet werden kann. Hier sind einige Beispiele für die Versorgung des Bausteins mit so Eingangswerten:

    IN1 (siehe: HINWEIS 1)

    IN2 (als Exponent)

    -1291

    3

    -74

    5

    -22

    7

    -11

    9

    -8

    11

    HINWEIS 1: Der angegebene Wert für IN2 ist der Grenzwert. Dieser Wert und höhere Werte führen zu dem oben erwähnten Problem.

  • Zusätzlich wird bei der Berechnung von -2**63 wird der Ausgang ENO auf FALSE zurückgesetzt. Dies zeigt an, dass bei dem Baustein ein Fehler aufgetreten ist. Tatsächlich wird aber der korrekte Ergebniswert geliefert.

Abhilfe: Vermeiden Sie die Verwendung des Bausteins EXPT und des entsprechenden ST-Operators mit solchen Ergebniswerten.

55921

Das Ergebnis eines DIV_TIME-Bausteins entspricht möglicherweise nicht den Erwartungen.
Szenario für Problem: Der DIV_TIME-Baustein dividiert den TIME-Wert am Eingang IN1 mit einem numerischen Wert am Eingang IN2 und liefert das Ergebnis dieser Division im Format TIME. Falls ein REAL-Wert am Eingang IN2 anliegt, ist es möglich, dass der Ergebniswert nicht den Erwartungen entspricht. Dies hat den technischen Hintergrund darin, dass für die interne Berechnung ein LREAL-Wert verwendet wird (statt eines REAL-Werts). Damit wird da eine höhere Rechengenauigkeit erreicht, als es eigentlich für REAL benötigt wird.
Beispiel: Bei einem REAL-Wert für IN2 wird das Ergebniswert TIME#3000d irrtümlich berechnet. Diese irrtümliche Berechnung erfolgt aufgrund der höhere Rechengenauigkeit. Im Vergleich: Falls der gleiche Wert für IN2 anliegt, aber mit dem Datentyp LREAL, wird der erwartete Wert TIME#3000d berechnet.
Bei einer internen Berechnung mit REAL würde der Wert TIME#2999d23h59m51s808ms geliefert. Dieser Wert entspricht hier der Erwartungshaltung für REAL-Werte.
Abhilfe, falls Sie exakte Werte berechnen wollen: Beschalten Sie den Eingang IN2 des DIV_TIME-Bausteins mit einem LREAL-Wert.

55951

Der EXPT-Baustein liefert möglicherweise ein falsches Ergebnis.
Szenario für Problem: Der Baustein EXPT liefert das Ergebnis 1 für die Berechnung 0**0 . Das ist ein mathematisch falsches Ergebnis.
Zusätzliche Information: In diesem Fall wird der ENO-Ausgang von EXPT nicht auf FALSE zurückgesetzt, sondern es wird TRUE zurückgegeben. Es gibt also leider keinen Hinweis auf diese Art von Problem.
Abhilfe: Vermeiden Sie die Verwendung des Bausteins EXPT für die Berechnung 0**0.

55983

Das Importieren des Projekts ermöglicht das Kopieren des Projekts in einen Arbeitsbereich mit einem Leerzeichen.
Szenario für Problem: Es ist nicht möglich, ein neues Projekt innerhalb des Arbeitsbereichs zu erstellen, wenn der Arbeitsbereich ein Leerzeichen enthält. Der Grund dafür ist, dass logi.CAD 3 die Anwendung nicht auf die SPS laden kann (wegen des Leerzeichens im Pfad).
Es ist jedoch möglich, beim Importieren des Projekts die Einstellung Projekte in Arbeitsbereich kopieren zu aktivieren, um die importierten Projekte in den aktuellen Arbeitsbereich zu kopieren – auch wenn der Arbeitsbereich ein Leerzeichen enthält.
Abhilfe: Kopieren Sie das Projekt am besten nicht in den Arbeitsbereich – unabhängig davon, ob der Arbeitsbereich ein Leerzeichen enthält oder nicht. Begründung: Dadurch wird sichergestellt, dass Projekte nicht versehentlich gelöscht werden - falls Sie den Arbeitsbereich z.B. aufgrund von Fehlersuchanweisungen löschen müssen.

55996

Die Verwendung von REAL#-0.0 oder LREAL#-0.0 kann zu Compiler-Warnungen beim Erstellen der Anwendung führen.
Szenario für Problem: Wenn REAL#-0.0 oder LREAL#-0.0 in ST-Code als typisiertes Literal verwendet wird, wird der Cast LC_TD_REAL oder LC_TD_LREAL im automatisch erstellten C-Code weggelassen und das Literal im C-Code ist immer vom Typ double (= LREAL).
Dies kann zu impliziten Casts im C-Code führen, was wiederum zu Compiler-Warnungen bei der Erstellung der Anwendung führen kann.

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Programm1
VAR
Var1, Var2 : REAL;
END_VAR
 
Var1 := LN(REAL#-1.0); // OK: Der Cast 'LC_TD_REAL' wird im C-Code nicht weggelassen.
Var2 := LN(REAL#-0.0); // Nicht OK: Der Cast 'LC_TD_REAL' wird im C-Code weggelassen.
END_PROGRAMM

Zusätzliche Information: Beachten Sie das zusätzliche Problem mit der ID "56121", dass die Verwendung von -0.0 zu 0.0 im C-Code führen kann.
Abhilfe: Rufen Sie den Konvertierungsbaustein TO_REAL auf. Bezogen auf das obige Beispiel würde dies zu folgendem ST-Code führen:

Var2 := LN(TO_REAL(-0.0));

56077

Strg+Umschalt+R hat keine Auswirkung, wenn eine Testdatei oder die Datei compile_result.txt den Fokus hat.
Szenario für Problem: Das Tastenkombination Strg+Umschalt+R kann verwendet werden, um schnell zu einer Ressource/Datei zu wechseln. Die Tastenkombination funktioniert nicht, wenn eine Testdatei oder die Datei compile_result.txt den Fokus hat.
Abhilfe: Wechseln Sie zu einer Sicht (z.B. dem Projekt-Explorer) oder einem Editor (z.B. dem ST-Editor). Drücken Sie dann Strg+Umschalt+R, um den Dialog für die Suche nach einer Ressource oder einer Datei zu öffnen.

56105

Ein leerer Fingerprint wird für einen Vendor-Baustein gemeldet, der die Anweisung extraIncludes enthält.
Szenario für Problem: Wenn ein Vendor-Baustein, der die Anweisung extraIncludes enthält, in der Anwendung verwendet wird, enthält der Build-Bericht (= der HTML-Bericht, in denen Informationen über die erstellte Anwendung und deren Bestandteile enthalten sind) die folgende Meldung: Das Extra-Include "Name" mit der Prüfsumme "" konnte nicht verifiziert werden – Die Meldung enthält einen leeren Fingerprint für die H-Datei, die in der Anweisung extraIncludes angegeben wurde.
Zusätzliche Informationen: Dieses Problem ist insbesondere bei der Entwicklung einer sicherheitsrelevanten Anwendung relevant, da der Fingerprint jedes Anwendungselements, das im Build-Report angeführt wird, überprüft werden muss. Ein leerer Fingerprint macht es unmöglich, mit dem Arbeitsablauf fortzufahren, wie im englischen Dokument "Safety instructions on working with the IDE" beschrieben.
Abhilfe: Verwenden Sie die H-Datei, die durch die Anweisung extraIncludes angegeben wurde, so dass sie verlinkt ist. Erstellen Sie die Anwendung erneut, sodass ein neuer Build-Bericht erstellt wird.

56113

Ein Programm in einem Namespace kann nicht getestet werden.
Szenario für Problem: Beim Testen eines Programms, das in einem Namespace deklariert ist, wird die folgende Meldung in der Konsole angezeigt: An error occurred while processing Head: 'NoneType' object has no attribute 'has_head_row_occurred' – Der Test wird nicht ausgeführt und der Testbericht enthält keinen Fingerprint für das Programm.
Zusätzliche Informationen: Dieses Problem ist insbesondere bei der Entwicklung einer sicherheitsrelevanten Anwendung relevant, da der Fingerprint des Programms im Testbericht fehlt. Ein fehlender Fingerabdruck macht es unmöglich, mit dem Arbeitsablauf fortzufahren, wie im englischen Dokument "Safety instructions on working with the IDE" beschrieben.
Abhilfe (Empfehlung, falls Sie sicherheitsrelevante Anwendungen/Bibliotheken entwicklen): Verwenden Sie keine Namespaces für Programme. Führen Sie den Test erneut aus, damit der Testbericht den Fingerprint des Programms enthält.

56121

Die Angabe -0.0 wird möglicherweise zu 0.0 im C-Code.
Szenario für Problem: Wenn -0.0 im ST-Code eingegeben wird, fehlt das Zeichen - möglicherweise im automatisch erstellten C-Code.

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Program1
VAR
Var1, Var2, Var3, Var4, Var5 : REAL;
END_VAR
 
Var1 := -0.0; // Ergebnis im C-Code: (LC_TD_REAL)0.0 - Fehler: Hier fehlt "-".
Var2 := LN(-0.0); // Ergebnis im C-Code: (LC_TD_REAL)0.0 - Fehler: Hier fehlt "-".
Var3 := REAL#-0.0; // Ergebnis im C-Code: -0.0 - Hier fehlt "-" zwar nicht, aber der Cast 'LC_TD_REAL' fehlt; siehe ID "55996"
Var4 := LN(REAL#-0.0); // Ergebnis im C-Code: -0.0 - Hier fehlt "-" zwar nicht, aber der Cast 'LC_TD_REAL' fehlt; siehe ID "55996"
Var5 := LN(TO_REAL(-0.0)); // Ergebnis im C-Code: (LC_TD_REAL)0.0 - Fehler: Hier fehlt "-".
END_PROGRAM

Abhilfe: nicht vorhanden

56342

Der RTOS32-Compiler meldet einen Fehler im Falle einer bestimmten Division.
Szenario für Problem: Der RTOS32-Compiler meldet einen Fehler, wenn die Anwendung eine bestimmte Division enthält (siehe den folgenden ST-Code)

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Program1
DIV(DINT#-2_147_483_648, DINT#-1);
END_PROGRAM

Wenn die Anwendung mit diesem ST-Code erstellt wird, melden die Compiler die erwartete Warnung overflow in constant division, undefined behavior. Der RTOS32-Compiler meldet jedoch auch einen Fehler divide or mod by zero. Andere Compiler akzeptieren den Code – nur die erwähnte Warnung wird gemeldet. Der Fehler bei der Division wird also nur vom RTOS32-Compiler gemeldet.
Abhilfe, falls Sie den RTOS32 Compiler verwenden: Vermeiden Sie eine Division mit den oben erwähnten negativen Integers.

56417

Die SPS bzw. das Laufzeitsystem wird im Fall einer bestimmten Division unerwartet beendet.
Szenario für Problem: Bei der folgenden Division (siehe den folgenden ST-Code) wird bei der Ausführung Ihrer Anwendung die SPS bzw. das Laufzeitsystem unerwartet beendet. In Folge werden keine Werte für die Anwendung in der Sicht Variablenwerte angezeigt und der Zustand Offline wird in der Sicht Instanzen angezeigt.

Beispiel für ST-Code
PROGRAM Program1
VAR
dintm1 : DINT := DINT#-1;
dintVar : DINT;
END_VAR
dintVar := DIV(DINT#-2_147_483_648, dintm1);
END_PROGRAM

Abhilfe: Stoppen und starten Sie die SPS bzw. das Laufzeitsystem, entfernen Sie den ST-Code mit dieser Division und laden Sie die Anwendung erneut auf die SPS.
Falls das Laden der Anwendung auf die SPS nicht möglich ist, müssen Sie wahrscheinlich die Datei RTSCode oder RTSCode.dll löschen. Informieren Sie sich am besten im Troubleshooting-Beitrag "Die SPS ist nicht ansprechbar. Das Laufzeitsystem reagiert langsam oder gar nicht." über Details, wo diese Datei zu finden ist.