Kurz-Information

Name	`SUB`
→POE-Typ	→Funktion
Kategorie	IEC-Baustein, Numeric
Konform zur →IEC-Norm	derzeit eingeschränkt (IEC fordert den Datentyp `ANY_MAGNITUDE` für die Eingänge und den Ergebniswert, somit auch diesen Datentyp: `LTIME`. Dieser Datentyp wird derzeit für den Baustein nicht unterstützt.)
Grafische Schnittstelle
Verfügbar ab	Version 1.0.0 (für logi.CAD 3) – Anfangsvariante: `ANY_NUM` für Eingänge und Ergebniswert Version 1.64.0 (für logi.CAD 3) – Erweiterung: `TIME` für Eingänge und Ergebniswert

Funktionalität

Die mathematische Funktion Subtraktion wird aufgerufen: Der Baustein liefert die Differenz für IN1 – IN2.

Keine Prüfung von ungültigen Beschaltungen

Bei einigen Bausteinen werden ungültige Beschaltungen von logi.CAD 3 nicht geprüft. Geben Sie deshalb Code in Ihrer Anwendung ein (z.B. IF-Anweisungen), mit denen ungültige Beschaltungen erkannt werden. Siehe "Beispiele für ungültige Beschaltungen".

Lesen Sie unter "IEC-Bausteine für die Anwendung" nach, welche Auswirkungen eine ungültige Beschaltung haben könnte.

Eingänge, Ergebniswert

	Bezeichner	→Datentyp	Beschreibung
Eingänge:	`IN1`	`REAL`, `LREAL`, `USINT`, `UINT`, `UDINT`, `ULINT`, `SINT`, `INT`, `DINT`, `LINT` oder `TIME`	1. Wert
Eingänge:	`IN2`	`REAL`, `LREAL`, `USINT`, `UINT`, `UDINT`, `ULINT`, `SINT`, `INT`, `DINT`, `LINT` oder `TIME`	2. Wert
Ergebniswert:	–	`REAL`, `LREAL`, `USINT`, `UINT`, `UDINT`, `ULINT`, `SINT`, `INT`, `DINT`, `LINT` oder `TIME`

Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den →Aufruf des Bausteins verfügbar. Siehe "Ausführungssteuerung: EN, ENO" für Informationen zum Eingang EN und zum Ausgang ENO.

Beispiel für Verwendung im ST-Editor

PROGRAM Test
   VAR
      result : REAL;
   END_VAR
   result := SUB(IN1 := 4.0, IN2 := 3.0);    (* The variable 'result' evaluates to '1.0'. *)
END_PROGRAM

Bei der Erstellung Ihrer Anwendung im ST-Editor erstellen Sie den Aufruf eines Bausteins, indem Sie den laut Syntax erforderlichen Text eintippen oder die Inhaltshilfe verwenden.

Beispiele für ungültige Beschaltungen

Während der Berechnung mit Hilfe von SUB kann aufgrund eines →Überlaufs oder →Unterlaufs eine ungültige Beschaltung entstehen.

Beispiele für ungültige Beschaltungen

SUB(IN1 := SINT#100, IN2 := SINT#-50);
   (* Overflow: '100 - -50' would evaluate to '150' but calculates '-106'. Upper limit for SINT is '127'. *)
SUB(IN1 := SINT#-100, IN2 := SINT#50);
   (* Negative overflow: '-100 - 50' would evaluate to '-150' but calculates '106'. Lower limit for SINT is '-128'. *)