SAVE_NAMED_MEMORY_RETAIN-Baustein
Kurz-Information
Name |
SAVE_NAMED_MEMORY_RETAIN |
→POE-Typ |
|
Kategorie |
IEC-Baustein, MemoryEnh, Baustein mit interner Fehlerdiagnose |
Konform zur →IEC-Norm |
nicht in IEC-Norm vorgesehen |
Grafische Schnittstelle |
|
Verfügbar ab |
Version 3.2.2 (für Bibliothek Standard) Dieser Baustein wird nur für die integrierte SPS und die Plattformen WindowsX86 und LinuxX86 unterstützt. |
Funktionalität
Der Baustein speichert einen →gepufferten Speicherbereich in den permanenten Speicher. Den Namen des Speicherbereichs geben Sie am Eingang NAME ein .
Standardmäßig wird die entsprechende Datei im Unterverzeichnis PLC des logi.RTS-Installationsverzeichnisses abgelegt. Falls Sie die Ablage in einem anderem Verzeichnis bevorzugen, kontaktieren Sie Ihren Systemintegrator und bitten Sie darum, die Konfiguration des Systemdiensts zu ändern.
Eingänge, Ergebniswert
|
Bezeichner |
Beschreibung |
|
Eingänge: |
NAME |
STRING |
Name des Speicherbereichs |
Ergebniswert: |
– |
USINT |
liefert das Ergebnis des Speicherns
|
Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den →Aufruf
des Bausteins verfügbar. Siehe "Ausführungssteuerung: EN, ENO" für Informationen zum Eingang EN und zum Ausgang ENO.
Informieren Sie sich unter:
"Bausteine für sichere Logik", ob dieser Baustein für das Entwickeln von sicherheitsrelevanten Anwendungen unterstützt wird.
"Kennzeichnung von sicherer Logik im FBS-Editor", welche Auswirkung die Verwendung des Bausteins als Baustein für sichere Logik hat.
Interne Fehlerdiagnose für Baustein
Der Baustein prüft die folgenden Fehlerfälle:
Es ist kein weiterer Speicher auf dem Zielsystem mehr verfügbar.
Der Datentyp der Variable, auf die zugewiesen wird, stimmt nicht mit dem Datentyp des Speicherbereichs überein.
Der RTSSMem-Systemdienst wurde nicht geladen.
In einem solchen Fehlerfall wird der Ausgang ENO des Bausteins auf den Wert FALSE (oder eine Entsprechung) zurückgesetzt.
Beispiel für Verwendung im ST-Editor
Die Werte für den gepufferten Speicherbereich werden mit Hilfe des RTSCycleInfo-Bausteins im Initialisierungszustand (= Init-Zustand) geladen und im Term-Zustand gespeichert.
Lesen Sie am besten unter RTSCycleInfo-Baustein nach, zu welchem Zeitpunkt der Initialisierungs- bzw. der Term-Zustand ausgeführt wird.
TYPE
ConfigStruct : STRUCT
MaximumMotorSpeed : REAL := 3.5;
MaximumMotorAcceleration : REAL := 0.75;
Initialized : BOOL;
END_STRUCT;
END_TYPE
PROGRAM ExampleNamedMemoryRetain
VAR
init : BOOL;
term : BOOL;
config : REF_TO ConfigStruct;
END_VAR
RTSCycleInfo(
Init=>init,
Term=>term
);
IF init THEN
config := GET_NAMED_MEMORY_RETAIN(NAME:='Config');
IF config <> NULL AND NOT config^.Initialized THEN
config^.MaximumMotorSpeed := 3.5;
config^.MaximumMotorAcceleration := 0.75;
config^.Initialized := TRUE;
END_IF;
END_IF;
IF term THEN
// The following line only saves the block named 'Config'.
// As an alternative, the PLC program could also call SAVE_ALL_NAMED_MEMORY_RETAIN()
SAVE_NAMED_MEMORY_RETAIN(NAME:='Config');
END_IF;
END_PROGRAM
Bei der Erstellung Ihrer Anwendung im ST-Editor erstellen Sie den Aufruf eines Bausteins, indem Sie den laut Syntax erforderlichen Text eintippen oder die Inhaltshilfe verwenden.