RS-Baustein
Kurz-Information
Funktionalität
Der Baustein dient zur kurzzeitigen oder dauerhaften Speicherung von logischen Zuständen. Er ist demnach das Äquivalent zu der in der Schütztechnik bekannten Selbsthalteschaltung.
Mit dem →Einschalten des Eingang S liefert der Ausgang Q1 den Wert TRUE (bzw. eine Entsprechung). Mit dem Einschalten des Eingangs R1 liefert der Ausgang Q1 den Wert FALSE (bzw. eine Entsprechung). Die Bezeichnung R1 weist darauf hin, dass dieser Eingang dominant ist.
Ein-/Ausgänge
|
Bezeichner |
Beschreibung |
|
Eingänge: |
S |
BOOL |
Setzen |
|
R1 |
BOOL |
Rücksetzen (dominant) |
Ausgänge: |
Q1 |
BOOL |
|
Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den →Aufruf
des Bausteins verfügbar. Siehe "Ausführungssteuerung: EN, ENO" für Informationen zum Eingang EN und zum Ausgang ENO.
Informieren Sie sich unter:
"Bausteine für sichere Logik", ob dieser Baustein für das Entwickeln von sicherheitsrelevanten Anwendungen unterstützt wird.
"Kennzeichnung von sicherer Logik im FBS-Editor", welche Auswirkung die Verwendung des Bausteins als Baustein für sichere Logik hat.
Beispiel für Verwendung im ST-Editor
PROGRAM Test
VAR
DB_On : RS;
Out : BOOL;
TriggerS : BOOL;
TriggerR1 : BOOL;
END_VAR
DB_On(S := TriggerS, R1 := TriggerR1, Q1 => Out);
(* Instance of block
'RS'
is called. *)
(* Input
'S'
gets value from
'TriggerS'
variable. Input
'R1'
gets value from
'TriggerR1'
variable.*)
(* Output
'Q'
returns TRUE,
if
'TriggerS'
is TRUE and
'TriggerR1'
is FALSE. Output
'Q'
returns FALSE,
if
'TriggerR1'
is TRUE. *)
(* Variable
'Out'
accesses the output
'Q1'
. *)
END_PROGRAM
Bei der Erstellung Ihrer Anwendung im ST-Editor erstellen Sie den Aufruf eines Bausteins, indem Sie den laut Syntax erforderlichen Text eintippen oder die Inhaltshilfe verwenden.