Anwendung in ST erstellen

So erstellen Sie eine →POE (ein →Programm, einen →Funktionsbaustein oder eine →Funktion), ein →Interface oder einen →Datentyp in →ST:

  1. Wählen Sie einen Ordner im →Projekt, in dem Sie das ST-Objekt erstellen wollen.

  2. Im Menü Datei oder im Kontextmenü des Ordners wählen Sie Neu und den Befehl ST-Objekt.
    Alternative: Wählen Sie den Befehl ST-Programm , ST-Funktionsbaustein , ST-Funktion oder Datentyp, damit das erstellte ST-Objekt bereits eine vorgegebene ST-Syntax für das jeweilige ST-Sprachelement enthält.

  3. Im Dialog:

    1. Geben Sie einen Namen unter Dateiname ein.
      images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Geben Sie möglichst keine ungültigen Zeichen an (z.B. Umlaute, Leerzeichen, das Zeichen , Zahlen am Beginn), da der Dateiname automatisch als POE-Name übernommen wird und dieser POE-Name ein gültiger →IEC-Bezeichner sein muss. Falls Sie jedoch solche ungültige Zeichen im Dateinamen benötigen, löschen oder ersetzen Sie die ungültigen Zeichen unter POE-Name, bevor Sie auf Fertigstellen drücken.
      Sie können einen POE-Namen jederzeit nachträglich ändern.

    2. Nur bei Auswahl der Befehle ST-Programm , ST-Funktionsbaustein , ST-Funktion oder Datentyp verfügbar und bei Bedarf erforderlich: Geben Sie einen →Namespace unter Namespace-Name an. Dieser Text muss ein →IEC-Bezeichner oder ein voll qualifizierter Name sein.
      Ein voll qualifizierter Name besteht aus einer Reihe von Namespace-Bezeichnern, die durch . voneinander getrennt sind.
      Sie können einen Namespace auch nachträglich im Editor angeben/ändern . Falls das Feld bereits einen Namenspace enthält und Sie diesen Namespace nicht ändern können, ist es wahrscheinlich, dass Sie das Objekt in einem Namespace-Ordner erstellen (dann wird der Namespace durch den Namespace-Ordner vorgegeben).

  4. Anschließend drücken Sie Fertigstellen.
    Ergebnis: Im Projektexplorer wird das ST-Objekt (mit Symbol images/download/thumbnails/409862706/IconST-version-1-modificationdate-1531214719389-api-v22.png ) angezeigt. Das Objekt ist im ST-Editor geöffnet.

  5. Beginnen Sie damit, den ST-Code im Editor einzugeben.
    Benutzen Sie die zahlreichen Funktionalitäten und Aktionen von logi.CAD 3 bei der Eingabe des ST-Codes. So unterstützen Sie ganz besonders die Inhaltshilfe und die Kennzeichnung der Fehler und Warnungen im ST-Editor dabei, die Anwendung in ST korrekt und schnell einzugeben.

    logi.CAD 3 unterstützt die Deklaration mehrerer Elemente in einem ST-Objekt.
    Die Unterebene des ST-Objekts zeigt ein Symbol pro Unterelement an, das die Deklarationsart des Elements im ST-Objekt identifiziert. Beispiele: images/download/thumbnails/409862636/Program-version-1-modificationdate-1531214393443-api-v2.png = Programm, images/download/thumbnails/409862631/Instance-version-1-modificationdate-1531214366502-api-v2.jpg = Funktionsbaustein, images/download/thumbnails/409862626/Function-version-1-modificationdate-1531214341453-api-v2.png = Funktion

  6. Speichern Sie den ST-Code.

    Keine Prüfung von ungültigen Beschaltungen

    Bei einigen Bausteinen werden ungültige Beschaltungen von logi.CAD 3 nicht geprüft. Geben Sie deshalb Code in Ihrer Anwendung ein (z.B. IF-Anweisungen im ST-Code), mit denen ungültige Beschaltungen erkannt werden. Beispiel: Während der Berechnung mit Hilfe eines IEC-Bausteins entsteht eine ungültige Beschaltung. Konkret: Die Berechnung von -250.5 mit Hilfe des EXPT-Bausteins stellt eine ungültige Beschaltung dar.
    Ungültige Beschaltungen des Bausteins, die von logi.CAD 3 geprüft werden, finden Sie bei der Beschreibung des entsprechenden Bausteins angeführt.

    Lesen Sie unter "IEC-Bausteine für die Anwendung" nach, welche Auswirkungen eine ungültige Beschaltung haben könnte.

    Beachten Sie zusätzlich die Auswirkungen der Compiler-Einstellungen auf die Genauigkeit und das Verhalten von mathematischen Funktionen.

  7. Bearbeiten und speichern Sie den ST-Code, wie dies erforderlich ist.