Variablen in FBS deklarieren

Sie verfügen über diese Möglichkeiten, um eine bzw. mehrere →Variablen in einer →POE in →FBS zu deklarieren:

Gut zu wissen

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/lightbulb.svg Sie können einige Eigenschaften einer bereits deklarierte Variable nachträglich ändern. Die Möglichkeiten finden Sie unter "Variablen bearbeiten" angeführt.

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/lightbulb.svg Falls Sie eine →konstante, →gepufferte oder →nicht-gepufferte Variable benötigen, verwenden Sie die Inhaltshilfe. Derzeit unterstützt logi.CAD 3 nur diese Möglichkeit zum Deklarieren von solchen Variablen.

images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/lightbulb.svg Der Applikationsnavigator bietet auch eine Möglichkeit, um externe Variablen auf Basis von bereits vorhandenen globalen Variablen zu deklarieren. Dabei ziehen Sie die globalen Variablen von einem Global-Objekt auf eine →POE. Details: Siehe "Externe Variablen mit Hilfe von "Drag and Drop" in POE deklarieren".

Variablen mit Hilfe eines Dialogs in der Liste der deklarierten Variablen erstellen

  1. Blenden Sie die Liste der deklarierten Variablen ein.
    Alternative für eine →Eingangsvariable, →Ausgangsvariable oder →Ein-/Ausgangsvariable: Öffen Sie den Schnittstellen-Editor für das Objekt (aus dem Projektexplorer).

  2. Im Kontextmenü wählen Sie Neue Variable.... Alternative: Drücken Sie die Strg-Taste und die +-Taste.

  3. Im Dialog geben Sie die folgenden Eigenschaften für die Variable ein und drücken Sie OK.

    1. Name, wobei der Name ein →IEC-Bezeichner sein muss
      images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Falls Sie mehrere Variablen zugleich deklarieren wollen, geben Sie alle Namen ein und verwenden Sie , als Trennzeichen. Beispiel: UpErr, QuitErr, MotorUp, MotorDown

    2. Abschnitt (= die Variablen-Art), z.B. LOCAL (für →lokale Variable, auch als →interne Variable bekannt), INPUT (für →Eingangsvariable) usw.

      Einschränkungen

      →Temporäre Variablen sind in FBS nicht möglich. →Ein-/Ausgangsvariablen können nicht in einem →Programm deklariert werden, →globale Variablen nicht in einem →Funktionsbaustein oder einer →Funktion.

    3. →Datentyp oder →Funktionsbaustein-Typ
      images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/warning.svg Mehrdimensionale →ARRAY-Datentypen werden nicht für die Beschaltung eines Baustein-Ein-/Ausgang mit einem →allgemeinen Datentyp (z.B. den Ein-/Ausgang des MOVE-Bausteins) unterstützt.
      images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Geben Sie einen oder mehrere Buchstaben an, damit eine Auswahlliste mit den entsprechenden Datentypen und Funktionsbausteinen angeboten wird.
      Nachträgliche Änderungen der Auswahl sind möglich, indem Sie z.B. eine →ARRAY-Deklaration vervollständigen. Für den STRING-Datentyp wird automatisch STRING[80] eingetragen. Überscheiben Sie 80, falls Sie eine andere Länge für die STRING-Variable wünschen.

    4. →Initialisierungswert (nur optional erforderlich) – Dieser darf ein →konstanter Ausdruck sein (in Übereinstimmung mit dem →Datentyp).

Boolesche lokale Variable schnell erstellen

  1. Blenden Sie die Liste der deklarierten Variablen ein.

  2. Im Kontextmenü wählen Sie Neue Variable (LOCAL, BOOL). Alternative: Drücken Sie Strg+Umschalt und die +-Taste.
    images/s/b2ic8e/9012/1ca6q62/_/images/icons/emoticons/information.svg Bei Bedarf können Sie den Namen und den Datentyp nachträglich ändern. Siehe unter "Variablen bearbeiten".

Wertfelder mit neuen Variablen erstellen

Verwenden Sie den Befehl Variable(n) im Kontextmenü des Zeichenfelds, um ein oder mehrere →Wertfelder mit den neuen Variablen zu erstellen. Dabei werden die erforderlichen Variablen automatisch deklariert.

  1. Positionieren Sie den Mauszeiger über einen leeren Bereich des →grafischen FBS-Editors – dort, wo Sie das Wertfeld benötigen.

  2. Im Kontextmenü des FBS-Editors wählen Sie Erstellen und Variable(n). Alternative: Drücken Sie Strg+Umschalt+V .

  3. Im Dialog geben Sie die Eigenschaften für die Variable ein und drücken Sie OK.
    Diese Eingabe ist analog zu jener, die unter "Variablen mit Hilfe eines Dialogs in der Liste der deklarierten Variablen erstellen" beschrieben ist.

  4. Positionieren Sie das Wertfeld, indem Sie die primäre Maustaste oder die Eingabe-Taste drücken. Dabei werden die entsprechenden Variablen automatisch deklariert, wodurch sie in der Liste der deklarierten Variablen angeführt werden. Diese Liste wird bei dieser Erstellungsvariante automatisch eingeblendet.

Wertfelder mit neuen Variablen erstellen (mit Hilfe der Inhaltshilfe)

Verwenden Sie die Inhaltshilfe, um ein oder mehrere Wertfelder mit den neuen Variablen zu erstellen. Dabei werden die erforderlichen Variablen automatisch deklariert.

  1. Positionieren Sie den Mauszeiger über einen leeren Bereich des grafischen FBS-Editors – dort, wo Sie das Wertfeld benötigen.

  2. Doppelklicken Sie oder drücken Sie Strg+Leerzeichen.
    Ergebnis: Ein Eingabefeld wird geöffnet.
    Deklarieren Sie die Variablen laut dieser Syntax: X, Y : name_1, name_2, ..., name_n : type := initial-value (wobei die Teile X, Y : und := initial-value optional sind).

    Beispiele
    • var1, var2 : BOOL
      2 Wertfelder werden erstellt; eines enthält eine interne Variable (aufgrund des fehlenden Präfix für X ) mit dem Namen var1, das andere ebenfalls eine interne Variable, aber mit dem Namen var2. Beide Variablen sind vom →Datentyp BOOL. Es ist kein →Initialisierungswert und kein Schlüsselwort vorgegeben (aufgrund des fehlenden Präfix für Y ) .

    • I : var3 : INT := 5
      Ein Wertfeld wird erstellt; es enthält die Eingangsvariable (aufgrund von I) mit dem Namen var3 vom Datentyp INT und mit dem Initialisierungswert 5. Es ist kein Schlüsselwort vorgegeben (aufgrund des fehlenden Präfix für Y ) .

    • C : var4 : INT := 5
      Ein Wertfeld wird erstellt; es enthält die interne Variable (aufgrund des fehlenden Präfix für X) mit dem Namen var4 vom Datentyp INT und mit dem Initialisierungswert 5. Aufgrund von C ist die Variable mit dem Schlüsselwort CONSTANT deklariert, es handelt sich daher um eine →konstante interne V ariable.

    • L, C : var5 : BOOL
      Ein Wertfeld wird erstellt; es enthält die internen Variable (aufgrund von L) mit dem Namen var5 vom Datentyp BOOL. Es ist kein Initialisierungswert vorgegeben. Aufgrund von C ist die Variable wieder mit dem Schlüsselwort CONSTANT deklariert .

    • I, R : var6 : INT
      Ein Wertfeld wird erstellt; es enthält die Eingangsvariable (aufgrund von I) mit dem Namen var6 vom Datentyp INT. Es ist kein Initialisierungswert vorgegeben. Aufgrund von R ist die Variable mit dem Schlüsselwort RETAIN deklariert, es handelt sich daher um eine →gepufferte Eingangsvariable.

    • O, NR : var7 : SINT
      Ein Wertfeld wird erstellt; es enthält die Ausgangsvariable (aufgrund von O) mit dem Namen var7 vom Datentyp SINT. Es ist kein Initialisierungswert vorgegeben. Aufgrund von NR ist die Variable mit dem Schlüsselwort NON_RETAIN deklariert, es handelt sich daher um eine →nicht-gepufferte Ausgangsvariable.

  3. Drücken Sie die Eingabe-Taste.

  4. Positionieren Sie das Wertfeld, indem Sie die primäre Maustaste oder die Eingabe-Taste drücken. Dabei werden die entsprechenden Variablen automatisch deklariert, wodurch sie in der Liste der deklarierten Variablen angeführt werden.

Weitere Informationen zum Erstellen von Wertfeldern finden Sie unter "Wertfelder und/oder Aufrufe von Bausteinen mit Hilfe der Inhaltshilfe in FBS erstellen".