uTON-Baustein
Kurz-Information
Funktionalität
Analog zum Baustein TON handelt es sich um eine Flankenverzögerung, wobei die einschaltende Flanke verzögert wird. Als Unterschied zu TON ist bei uTON der Ausgang ET nicht verfügbar.
Sie geben die Verzögerungsdauer über den Eingang PT ein. Durch das →Einschalten des Eingangs IN und nach Ablauf der Verzögerungsdauer liefert der Ausgang Q den Wert TRUE (oder eine Entsprechung). Änderungen am Eingang PT nach dem Einschalten des Eingangs IN beeinflussen das Verhalten des Bausteins.
Dieser Baustein erhält die aktuelle Systemzeit vom Laufzeitsystem. Während der Ausführung des gleichen Tasks bleibt diese Zeit konstant. Bei unterschiedlichen Tasks ist es aber möglich, dass bei der Ausführung der zugehörigen Programme mit einer unterschiedlichen Systemzeit gearbeitet wird (auch wenn, die mehreren Tasks die gleiche Zykluszeit haben).
Folgende Grafik zeigt das Verhalten von uTON:
Ein-/Ausgänge
|
Bezeichner |
Beschreibung |
|
Eingänge: |
IN |
BOOL |
Eingang/Start |
PT |
TIME |
vorgegebene Zeit |
|
Ausgänge: |
Q |
BOOL |
Ausgang |
Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den →Aufruf des Bausteins verfügbar. Siehe "Ausführungssteuerung: EN, ENO" für Informationen zum Eingang EN und zum Ausgang ENO.
Beispiel für Verwendung im ST-Editor
PROGRAM Test
VAR
uton1 : uTON;
elapsed : BOOL;
END_VAR
uton1(IN := TRUE, PT := T#2s, Q => elapsed);
(* Instance of block
'uTON'
is called. Variable
'elapsed'
is set to TRUE after
2
seconds. *)
END_PROGRAM
Bei der Erstellung Ihrer Anwendung im ST-Editor erstellen Sie den Aufruf eines Bausteins, indem Sie den laut Syntax erforderlichen Text eintippen oder die Inhaltshilfe verwenden.